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Playing with Fire - Verbotene Gefühle

Playing with Fire - Verbotene Gefühle

Titel: Playing with Fire - Verbotene Gefühle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Probst
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würden sich seine Finger tief in ihr anfühlen? Wie mochte es sein, sich von ihm in heiß ersehnte und zugleich gefürchtete Sphären entführen zu lassen?
    Hastig konzentrierte sie sich wieder auf das Gespräch.
    «Meine Glückwünsche, Nicholas. Alexa erzählte mir, Sie seien jung vermählt. Sicher fällt es Ihnen nicht leicht, einen Abend wie heute dem Geschäft zu opfern, nicht wahr?»
    «Absolut», stimmte er zu und senkte den Kopf. Ihr stockte der Atem, als er mit den Lippen und der Nase ihr Ohrläppchen streifte. Sie spürte, wie es in ihren Brüsten prickelte und die Brustwarzen sich augenblicklich zusammenzogen. Sie hoffte inständig, dass durch ihren gepolsterten BH nichts davon zu sehen war.
    Der Graf beobachtete die Szene mit kaum verhohlener Belustigung. «Richard ist der Ansicht, dass Sie genau der Richtige für den Job sind. Vielleicht können wir uns treffen, um uns Ihre Pläne zusammen anzusehen?»
    «Vielen Dank. Ich werde mich bei Ihrer Sekretärin melden, um einen Termin zu vereinbaren.» Diese schnörkellose Antwort kam anscheinend auch bei Conte gut an, weil Nick damit signalisierte, dass er sich nicht zu fein dafür war, zur Terminabsprache persönlich zum Telefonhörer zu greifen.
    «Sehr gut.» Der Graf nahm ihre Hand und drückte ihr einen Kuss darauf. «Reizend, Sie kennenzulernen, Alexandria.» Sein italienischer Akzent liebkoste ihren Namen. «Samstagabend in zwei Wochen empfange ich einige enge Freunde bei mir zum Essen. Würden Sie mir ebenfalls die Ehre erweisen?»
    Weil er seine Einladung nur an sie gerichtet hatte, sah sie ihren Mann fragend an. «Schatz? Haben wir da Zeit?»
    Diesmal ließ seine Reaktion keine Fragen offen. Er trat hinter sie und umfasste ihre Taille mit beiden Händen. Dann zog er sie so fest an sich, dass ihr Po an seinen Schritt gedrückt wurde und sie seine stahlharten Oberschenkel in voller Länge spürte. «Es wäre uns eine Freude», antwortete er dann.
    «Wunderbar. Dann freue ich mich, Sie bald wiederzusehen. Acht Uhr.» Er nickte Nick zu und schenkte ihr ein Lächeln. «Einen schönen Abend noch.»
    Gleich nach der Verabschiedung ließ Nick sie wieder los. Als sein warmer Körper von ihr wich, fröstelte sie unwillkürlich. Sein Gesichtsausdruck war nicht mehr liebevoll, sondern unpersönlich-nüchtern. «Gehen wir.»
    Ohne ein weiteres Wort entfernte er sich in Richtung Ausgang, um sich von der Hostess ihre Mäntel geben zu lassen und sich zu verabschieden. Alexa sagte kurz ihren neuen Bekanntschaften Bescheid und folgte dann ihrem Mann nach draußen zum Wagen.
    Nachdem sie eine Weile schweigend dahingefahren waren, hielt Alexa es nicht mehr aus. «Und, hattest du einen schönen Abend?»
    Er brummte nur.
    Alexa fasste es kurzerhand als ein Ja auf. «Das Essen war spitze, oder? Und ich war überrascht, wie nett manche der Frauen waren. Jemand hat mich zu einer Vernissage von Millie Dryer eingeladen. Ist das nicht toll?»
    Jetzt gab er ein Schnauben von sich.
    «Wie ist es für dich gelaufen? Warst du erfolgreich?»
    Er stieß einen weiteren genervten Laut aus. «Nicht so erfolgreich wie du, schätze ich.»
    Zorn stieg in ihr auf, aber sie beherrschte sich. «Entschuldigung?»
    «Ach, schon gut.»
    Sie ballte die Fäuste und spürte, wie ihr Blut vor Empörung kochte. «Du bist ein Heuchler und ein Idiot. Du hast mich doch aufgefordert, Michael in ein Gespräch zu verwickeln und dir hinterher zu berichten. Hältst du mich für bescheuert, Nick? Erst benutzt du mich, und jetzt bist du sauer. Ich habe getan, was du wolltest. Damit ist dein Gefallen aufgebraucht.»
    «Hätte doch sein können, dass er dir irgendwas erzählt, was mir hilft. Um mehr ging es nicht. Du solltest ihn bloß ein wenig weichkochen, aber doch nicht so scharf machen, dass er Tage später noch einen Ständer hat.»
    Mit quietschenden Reifen bog er in die Auffahrt ein und schaltete den Motor aus.
    Ihr blieb beinahe die Luft weg. «Du kannst mich mal, Nick Ryan! Er war sehr höflich und hat sofort zu flirten aufgehört, als er erfuhr, dass ich verheiratet bin. Außerdem bist du auf dem Holzweg, Schönling. Michael weiß genau zwischen Spaß und Arbeit zu trennen. Ich hätte mich vor ihm splitternackt ausziehen und ihn anflehen können, dir den Auftrag zu geben, das hätte ihn überhaupt nicht interessiert. In der Hinsicht kann ich dir nicht weiterhelfen – das musst du schon alleine regeln.» Wütend stieg sie aus dem Wagen und stolzierte in Richtung Haus.
    Er fluchte leise und folgte ihr

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