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Plötzlich blond 2 - Neues von der Superbeauty wider Willen

Plötzlich blond 2 - Neues von der Superbeauty wider Willen

Titel: Plötzlich blond 2 - Neues von der Superbeauty wider Willen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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Weihnachtsferien nicht zu Grandma?«, fragte ich erstaunt.
    Gleichzeitig beschloss Cosabella, die fast genauso gern flog, wie sie in Autos mitfuhr, plötzlich, dass die Aussicht von meinem Schoß nicht mehr aufregend genug war, und sprang über den Gang, um zu sehen, was denn vor Brandons Fenster so vor sich ging. Dabei turnte sie heftig auf ihm rum und weckte ihn erneut auf, und zwar nicht gerade sanft. Tonlos formte ich mit meinem Mund ein »Entschuldigung«, doch er sah mich nur verärgert an.
    Zwischen meiner Schwester und mir breitete sich unangenehmes Schweigen aus. Ich dachte schon, wir wären an einer Sackgasse angelangt, als Frida auf einmal sagte: »Na ja, klar. Logisch fahren wir. Das Cheer-Camp fängt ja erst nach den Ferien an. Aber, Em …«
    »Na, dann hätten wir das Problem ja schon gelöst«, erklärte ich. »Pass auf, ich ruf Mom an. Sie sollte doch froh sein, dass du neue Freunde hast, dass du dich körperlich fit hältst und
dass du etwas außerhalb des Stundenplans machst, was sich bei den Bewerbungen fürs College gut machen wird. Glaube ich jedenfalls. Zugegeben, Fußball oder Lacrosse wären vielleicht besser gewesen, aber…«
    »Ein Anruf genügt nicht«, unterbrach Frida mich barsch. »Du musst herkommen. Sie muss es von dir persönlich hören. Sonst lässt sie mich niemals mitfahren …«
    »Gut«, gab ich mich geschlagen. »Ich komm rüber, sobald ich mein Zeug zu Hause abgeladen habe. Ich hab sowieso ein paar Geschenke für euch mitgebracht.« Weihnachtseinkäufe waren zu einer völlig neuen Erfahrung geworden, jetzt da ich Geld wie Heu hatte. Meiner Familie genau die Geschenke kaufen zu können, die sie sich schon lange wünschten, jedoch nicht leisten konnten, war echt großartig. Es war sogar um Längen besser, Leute zu beschenken, als selbst beschenkt zu werden. (Ich konnte gar nicht erwarten, Fridas Gesicht zu sehen, wenn sie das kleine schwarze Samtkästchen öffnete, das ich für sie gekauft hatte!)
    Doch Frida sagte keinen Ton. Das war irgendwie untypisch für sie, da sie ihren Mund eigentlich so gut wie nie halten konnte.
    Aber vielleicht war sie ja auch nur so überwältigt vor Dankbarkeit, dass ich Geschenke mitbrachte, dass ihr glatt die Worte fehlten.
    Ja, klar. Ganz bestimmt.
    Ihrer ungewohnten Schweigsamkeit nach zu schließen, waren wir gerade durch ein Mobilfunkloch geflogen, daher legte ich schnell auf und angelte mir meinen Hund vom Schoß von Nikki Howards Exfreund.
    Brandon zeigte keinerlei Anzeichen von Dankbarkeit. Ich konnte ihn verstehen. Cosabella mussten dringend mal ein paar Manieren beigebracht werden.

    Obwohl es schon wirklich immer hart ist, in einem Flugzeug eingepfercht zu sein. Das illustrierte Cosy auch sehr schön, als sie beim Aussteigen als Erstes die ganze Landebahn vollpinkelte. Dasselbe tat sie auch, sobald Karl, unser Portier, die Tür unserer Limousine öffnete, die uns von Teterboro, dem Flughafen, an dem Robert Stark seine Jets hatte, nach Hause gefahren hatte. Sofort sprang Cosy raus und trottete zu den Pflanzenkübeln vor der Centre Street Nummer 240 rüber. Die Sache war zwar ultrapeinlich, aber wo, bitte schön, hätte sie es denn auch sonst tun sollen?
    »Willkommen zurück, Miss Howard«, sagte Karl, als ich mich aus dem Wagen in den eiskalten Nieselregen begab, der aus dem bleiernen Himmel niederfiel. Das alles war weit entfernt von den lauen Brisen der Jungferninseln, und keiner kam angelaufen, um mir eine Piña Colada zu servieren, wie die das in dem Hotel auf Saint John gemacht hatten. »Ich hoffe, Sie hatten eine schöne Zeit in der Ferne.«
    »Es war großartig«, kam es automatisch aus mir heraus. Ich machte mir wie immer Sorgen wegen des Hundes. Karl muss das bemerkt haben, denn jetzt sagte er: »Oh, ich mach das schon weg, Miss Howard. Gehen Sie nur nach drinnen ins Warme. Ach, übrigens, was ich Ihnen noch mitteilen sollte … auf Sie wartet Besuch in der Lobby. Ich war mir nicht ganz sicher, ob ich … na ja, Sie werden ja sehen.«
    Mein Herz machte schon wieder einen Sprung, obwohl ich mir selbst einredete, dass er es gar nicht sein konnte. Ich meine, Christopher war definitiv kein Typ, der in der Lobby auf ein Mädchen wartete, bis es heimkam.
    Doch als ich die Lobby betrat und einen kurzen Blondschopf erblickte, konnte ich nicht anders, als zu denken: Das ist er! Oh mein Gott, er ist es wirklich! Dann fing ich regelrecht an zu zittern, so nervös war ich.

    Natürlich war das lächerlich. Ich meine, immerhin war ich seit

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