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Plötzlich blond 2 - Neues von der Superbeauty wider Willen

Plötzlich blond 2 - Neues von der Superbeauty wider Willen

Titel: Plötzlich blond 2 - Neues von der Superbeauty wider Willen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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Wangen bestätigten mir, dass dies der Wahrheit entsprach, bevor sie auch nur ein Wort zu ihrer Verteidigung vorbringen konnte. »Nein, nicht ganz«, meinte sie.
    Frustriert warf ich die Arme nach oben und wandte mich
von ihr ab, um mich auf den Weg ins Klassenzimmer zu machen. Ich war fertig mit der Welt.
    »Was denn?«, rief Frida mir hinterher. »Ich dachte, du würdest dich freuen! Du hast gestern so abartig traurig ausgesehen! Jetzt kannst du doch mit Mom und Dad und mit mir zusammen feiern …«
    »Du bist echt unglaublich«, fuhr ich sie zornig an. »Weißt du, Frida, gestern hab ich wirklich einiges auf mich genommen, bin durch den schrecklichsten Schneeregen marschiert, hab mich fast mit Mom angelegt, nur um dir zu helfen. Und das alles aus dem Grund, weil du stur darauf bestehen musstest, zu diesem Cheer-Camp zu fahren. Aber kaum bietet sich dir eine attraktivere Einladung, interessiert dich das alles nicht mehr. Was ist denn nun damit, dass du so ein wichtiger Teil von dem Team bist?«
    Frida rannte neben mir her, wobei ihr Mund sich wie bei einem Goldfisch ständig öffnete und wieder schloss. Ich wusste, dass sie krampfhaft nach einer Entschuldigung für ihr Verhalten suchte. Doch es gab keine Entschuldigung.
    »Ich weiß, dass du tatsächlich dachtest, mir damit einen riesigen Gefallen zu tun«, sagte ich. »Aber in Wirklichkeit tust du das alles gar nicht für mich, hab ich recht? Im Grunde bist du diejenige, die dabei am meisten profitiert. Ich sag dir was, Frida. Es gibt Dinge, die wichtiger sind als Partys. Zum Beispiel dass man sein Team nicht im Stich lässt. Hast du auch nur eine Sekunde darüber nachgedacht, wie die anderen Cheerleaderinnen sich fühlen, wenn sie rausfinden, dass du sie sitzen gelassen hast, nur um mit Nikki Howard und Lulu Collins zu feiern?«
    Ich hatte das Klassenzimmer erreicht, in dem der Rhetorikkurs stattfand. Vor der Tür drehte ich mich noch mal zu ihr um. Frida standen vor Wut Tränen in den Augen.
    »Und dabei wollte ich eigentlich nur für meine Schwester da sein«, zischte sie nun verbittert.
    »Klar«, meinte ich. »Na ja, schon komisch, dass du dich an die Existenz deiner Schwester immer nur dann zu erinnern scheinst, wenn du irgendetwas von ihr willst. Zum Beispiel wenn du einen Verbündeten gegen deine Mutter brauchst oder jemanden, der dir Diamantohrringe schenkt, oder wenn du dir eine Einladung zu einer hammermäßigen Loftparty erhoffst. Zu der du im Übrigen nicht eingeladen bist.«
    Damit stürmte ich an ihr vorbei.
    Genau in diesem Moment rief Mr Greer: »Miss Howard? Wollen Sie uns heute noch mit Ihrer werten Anwesenheit beglücken? Oder bleiben Sie lieber draußen auf dem Flur stehen, um ein wenig zu plaudern?«
    »Verzeihung«, murmelte ich. Ich rauschte ins Klassenzimmer und ließ mich auf meinen Stuhl sinken …
    … der zufällig genau vor Christopher stand.
    Das sah mir schon wieder ganz danach aus, als würde das so gar nicht mein Tag werden.

ELF
    Christopher war ausnahmsweise sogar mal richtig wach und begrüßte mich mit einem Lächeln. »Wie geht’s?«, meinte er.
    »Och«, setzte ich an und dachte bei mir: Lächle jetzt bloß nicht zurück, Em Watts, so gern du das auch tun würdest. Klar bist du unglaublich scharf auf ihn und sein Lächeln bringt dich total aus der Fassung, aber lass es! Er führt nichts Gutes im Schilde! Und selbst wenn das anders wäre, er steht einfach nicht auf dich! Na gut, tut er schon, aber nicht auf dein wirkliches Ich. Sondern auf dein totes Ich.
    Und das ist einfach nicht richtig. Genauso falsch wie das, was er und sein Cousin vorhaben. Okay?
    Doch bevor ich noch irgendetwas zu Christopher sagen konnte, lehnte sich schon Whitney Robertson, die am Tisch neben ihm saß, zu mir vor und flüsterte: »Oh mein Gott, ist das Top da von Temperley? Das ist ja total süß.«
    »Wie war dein Wochenende?« Jetzt hatte sich auch noch ein Mädchen aus Whitneys Gefolgschaft neugierig vorgebeugt, Lindsey Jacobs, die in der Reihe neben ihr saß. »Ich hab im Internet gelesen, dass du mit Brandon Stark auf Saint John warst.«
    Es gab bereits Fotos von unserer Reise im Internet? Na toll.
Wenn da welche dabei waren, auf denen ich wild mit Brandon rumknutsche, dann bring ich jemanden um, aber echt.
    »Das muss ja unglaublich gewesen sein!«, fuhr Lindsey fort. »Ich würde alles geben, wenn ich ein paar Tage hier rauskönnte, so beschissen wie das Wetter ist. Und dann auch noch mit Brandon Stark! Der ist ja so süß. Wie hast du es

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