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Plötzlich blond 2 - Neues von der Superbeauty wider Willen

Plötzlich blond 2 - Neues von der Superbeauty wider Willen

Titel: Plötzlich blond 2 - Neues von der Superbeauty wider Willen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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wegen seiner Mutter schlecht fühlst und ihm helfen möchtest. Aber im Ernst, du hättest doch nur zu fragen brauchen. Denn wir von Stark würden uns
überaus glücklich schätzen, wenn wir irgendetwas tun könnten, um diese unglückliche und wirklich sehr bedauerliche Situation zu verbessern.«
    Ich blinzelte sie an. »Moment mal … ohne Quatsch?«
    »Ja, natürlich. Es ist schon erstaunlich, dass Steven Howard überhaupt erst auf dich zugegangen ist, statt sich an uns zu wenden, aber unter diesen Umständen …«
    Ich schüttelte verstört den Kopf. »Welche Umstände denn?«
    »Nun ja, der… Zustand seiner Mutter. Ich nehme an, die Sache war ihm irgendwie unangenehm.«
    »Ihr Zustand?« Ich sah sie verständnislos an. Wovon zum Teufel sprach sie? »Welcher Zustand denn?«
    Dr. Higgins schloss meine Akte und durchquerte den Raum, um sich vor den Computer auf ihrem Schreibtisch zu setzen. Da Dr. Higgins vorher nicht im Büro gewesen war, musste sie den Computer erst einschalten und hochfahren lassen. Währenddessen erklärte sie mir: »Es überrascht mich nicht, dass er es nicht erwähnt hat, aber Mrs Howard ist in keiner soliden geistigen Verfassung. Falls sie dich oder Steven kontaktieren sollte, dann musst du das unbedingt im Hinterkopf behalten, ganz gleich was für ungeheuerliche Dinge sie dir auch erzählen mag. Sie leidet schon seit langer Zeit an einer geistigen Krankheit, und, so leid es mir tut, sie ist seit Langem abhängig von Medikamenten und Alkohol.«
    Fassungslos starrte ich sie an. Dr. Higgins blickte vom Computerbildschirm auf und nickte mir aufmunternd zu, als sie meinen entsetzten Gesichtsausdruck bemerkte.
    »Es kommt demnach nicht gerade überraschend, dass sie nun so plötzlich verschwunden ist. Das macht sie nicht zum ersten Mal.«
    Ich hörte mit wachsender Ungläubigkeit zu, während Dr. Higgins weitersprach.

    »… und falls du von ihr hören solltest«, so Dr. Higgins, »musst du uns selbstverständlich umgehend informieren, damit wir uns um die Angelegenheit kümmern können. Mrs Howard benötigt umgehend ärztliche Behandlung.«
    Was ging denn hier bitte schön ab? Was erzählte Dr. Higgins mir da? Das war doch wohl nicht dieselbe Person, über die Steven Howard mit mir gesprochen hatte? Obwohl er mir natürlich nicht gerade besonders viel von seiner Mom erzählt hatte. Und trotzdem, das passte alles so gar nicht zu dem, was er mir gesagt hatte. Dass sie zum Beispiel so gar nicht der Typ Frau war, die ihr Geschäft unbeaufsichtigt ließ.
    Doch wer sprach hier die Wahrheit? Dr. Higgins? Oder Steven?
    »Äh«, stammelte ich. Dr. Higgins tippte irgendwas in die Tastatur. »Okay.«
    »Ich bin sehr froh, dass wir darüber gesprochen haben.« Dr. Higgins erhob sich, kam zu mir rüber und tätschelte mir den Rücken. Dann half sie mir vom Behandlungstisch runter. »Manchmal tut es schon gut, wenn man einfach nur von Frau zu Frau redet, nicht wahr?«
    »Klar«, sagte ich. Sie meinte wahrscheinlich, wenn nicht auch noch die Juristen von Stark Corporate anwesend waren und mir sagten, was ich tun durfte und was ich nicht sagen konnte? »Auf jeden Fall.«
    »Gute Nacht«, wünschte Dr. Higgins mir an der Tür zu ihrem Büro und schüttelte zum Abschied meine Hand. »Und wenn du Kopfschmerzen bekommst, doppelt siehst, dir übel wird oder andere Symptome auftreten, dann ruf mich ruhig an.«
    Ich versicherte ihr, dass ich mich umgehend melden würde. Kurz darauf, als Dr. Higgins an ihren Computer zurückkehrte, zweifellos um sämtliche Details unseres Gesprächs schriftlich
in meiner Akte festzuhalten, ließ ich mich von den Stark-Sicherheitsmännern durch die - zu dieser späten Stunde - dunklen und unheimlich stillen Gänge zum Vordereingang des Krankenhauses geleiten. Dort wartete die Stark-Limousine bereits darauf, mich zurück zu meinem Loft zu bringen.
    Doch als ich beim Ausgang ankam, wartete dort erst mal die Presse auf mich. Horden von Presseleuten. Irgendjemand musste denen einen Hinweis gegeben haben, dass man mich in dieses Krankenhaus gebracht hatte. Wie sonst hätten die das alle herausfinden können? Sofort als ich zur Tür raus war, ging das Blitzlichtgewitter los und blendete mich derart, dass ich nichts mehr sah. Jetzt war ich dankbar, dass diese Securityleute bei mir waren und mich mit ihren starken Armen stützten. Sonst wäre ich zu meiner Schande gleich noch einmal auf die Schnauze gefallen. Sicher geleiteten sie mich die Stufen hinunter zu der wartenden

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