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Plötzlich blond 2 - Neues von der Superbeauty wider Willen

Plötzlich blond 2 - Neues von der Superbeauty wider Willen

Titel: Plötzlich blond 2 - Neues von der Superbeauty wider Willen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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Limousine.
    »Nikki!«, rief einer der Paparazzi. »Geht es dir gut?« Überall um mich herum leuchteten grelle Blitze auf. Ich konnte die Betonstufen vor mir so gut wie nicht erkennen.
    »Was ist geschehen, Nikki? Möchten Sie sich dazu äußern?«, wollte ein anderer von mir wissen.
    »Nein, danke«, erklärte ich und versuchte es mit einem ungezwungenen Lachen. »Ich hab mich nur ein bisschen dumm angestellt, das ist alles. Mir geht es gut. Sehen Sie? Nichts gebrochen. Außer mein Stolz.«
    »Nikki, hat dieser Sturz etwas damit zu tun, was Ihnen vor ein paar Monaten zugestoßen ist? Als Sie bei der Eröffnung eines Stark-Megastores einen hypoglykämischen Schock erlitten und ins Krankenhaus mussten?«, erkundigte sich ein anderer. Blitz. Blitz. Blitz.
    »Nein, nichts dergleichen«, sagte ich mit fester Stimme. »Ich bin nur ausge…«

    Aber ich konnte meinen Satz nicht mehr beenden. Denn plötzlich konnte ich klar und deutlich sehen, dass neben der Limousine ein Junge auf mich wartete. Ein Typ mit dunklem Haar und blauen Augen, in Jeans und brauner Wildlederjacke. In der Hand hielt er einen riesigen Strauß roter Rosen. Und er grinste. Mir direkt ins Gesicht.
    »Hallo, du«, sagte Gabriel Luna lächelnd.
    »Ach, äh, hallo«, erwiderte ich. Ich blickte um mich, weil ich mir ziemlich sicher war, dass ich die Antwort kannte, jedoch sichergehen wollte, dass ich mich nicht wieder zum Gespött machte. »Bin ich denn bei der falschen Limousine gelandet?«
    »Nein«, meinte Gabriel. »Das ist schon deine Limousine. Also, wie geht’s dir?«
    »Mir geht es gut«, erklärte ich, immer noch unsicher, ob es wahr war, was ich da sah. Gabriel Luna wartete also mit einem riesengroßen Strauß Rosen bei meinem Wagen auf mich. Vor den Augen sämtlicher Paparazzi, die haufenweise Fotos von uns beiden schossen. Was genau ging hier eigentlich vor sich? Geschah das etwa alles, weil er mich »liebte«, oder wie?
    »Oh, die hier sind für dich.« Auf einmal schienen Gabriel die Rosen wieder einzufallen, und er überreichte sie mir. Unzählige weitere Blitze leuchteten um uns herum auf. »Ein bisschen kitschig, ich weiß«, flüsterte er mir ins Ohr, damit die Paparazzi es nicht hören konnten. »Doch mein Manager war der Meinung, das wäre eine ausgezeichnete Idee.«
    Ich nahm den wunderschönen Strauß entgegen. »Dein … Manager?«, flüsterte ich zurück. Ich verstand überhaupt nicht, was hier passierte.
    »Und deine Agentin ebenfalls«, schickte Gabriel hinterher, immer noch breit lächelnd, während alle uns fotografierten. Er öffnete die Tür des Wagens und half mir beim Einsteigen.
»Die beiden gehen ins selbe Fitnessstudio. Egal, wegen meines Songs und der Show und weil wir beide für Stark arbeiten, dachten sie, na ja, dass es keine schlechte Idee wäre, wenn man uns beide zusammen sehen würde. Ich weiß, das alles wirkt irgendwie arg inszeniert, aber es kann ja nicht verkehrt sein, wenn unsere Fans denken, dass wir ein Paar sind, oder?«
    »Oh«, sagte ich, plötzlich begreifend. »Du meinst deinen Song …«
    Gabriel grinste breit. »Klar. Der Song.«
    Wir befanden uns nun im Inneren der Limousine, und die Securityleute hatten die Tür hinter uns zugeschlagen und scheuchten die Paparazzi weg, die beharrlich weiter nach mehr Fotos verlangten und Dinge riefen wie: »Nikki! Bist du mit Gabriel Luna zusammen? Wohin wollt ihr jetzt? Wie lange seid ihr schon ein Paar?«
    Nachdem die Tür geschlossen wurde, war es im Wagen weitaus ruhiger. Gabriel blickte mich fragend mit hochgezogenen Augenbrauen an. »Ich hoffe doch«, sagte er jetzt, »dass dir das nichts ausmacht. Deine Agentin war der Meinung, das wäre kein Problem.«
    »Oh«, erwiderte ich. Was sollte ich denn sagen? Dass ich Rebecca dafür später an die Gurgel gehen würde? »Nein. Ist schon in Ordnung.«
    »Gut«, sagte Gabriel erleichtert. »Ich will dich selbstverständlich nicht aufhalten. Du musst unheimlich geschafft sein. Wenn du jetzt also lieber nach Hause möchtest, ist das völlig in Ordnung. Aber wenn du gern noch einen Happen zu essen möchtest …«
    Erst jetzt merkte ich, dass ich tatsächlich am Verhungern war. Es war eine halbe Ewigkeit her, dass ich diese schokolierten Erdbeeren gegessen hatte. Und ich hatte so abartig viel zu erledigen - ich musste für die Abschlussprüfungen
büffeln, ein Referat vorbereiten, mich mit meiner Schwester aussöhnen, Nikki Howards Mutter ausfindig machen und ihrem Bruder eine wirklich grauenvolle Frage stellen. Ganz

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