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Plötzlich blond 2 - Neues von der Superbeauty wider Willen

Plötzlich blond 2 - Neues von der Superbeauty wider Willen

Titel: Plötzlich blond 2 - Neues von der Superbeauty wider Willen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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dass die hier drinnen irgendwas installiert haben, und damit zeichnen sie all unsere Gespräche auf. Die wussten ganz genau, dass du hier bist. Sie sind ständig über Dinge informiert, die sie eigentlich gar nicht wissen können.«
    »Ich bin gelernter Techniker für Kommunikationselektronik«, erklärte Steven mir mit ruhiger Stimme. »Und das bei der US-Navy. Glaub mir, das Ding da ist nichts als ein Haufen Schrott… Was allerdings nicht heißen soll, dass es nicht funktioniert.«
    Ich spürte, wie mir ein eisiger Schauer über den Rücken lief. »Im Ernst?«
    »Im Ernst«, bestätigte er. Er nahm mir den Detektor aus der Hand und stand selbst auf, um die Antenne in Richtung Decke zu halten. Das Klicken wurde sofort lauter und schneller.
    »Wie lange sind die da schon?«, erkundigte er sich und wies mit dem Kinn auf die Löcher.
    »Keine Ahnung«, flüsterte ich. »Ich hab sie irgendwann einfach bemerkt.«
    »Nicht gut, gar nicht gut«, meinte er. Er stellte das Gerät aus und warf es achtlos auf die Couch. »Und was machen wir jetzt?«
    »Was meinst du damit, was machen wir jetzt?«, hakte ich nach.
    »Verstehst du denn nicht? Zwei Frauen sind spurlos verschwunden, und Stark ist offensichtlich der Einzige, der den Grund dafür kennt.« Steven klang aufgebracht.
    »Nur eine Frau ist verschwunden«, präzisierte ich mit meinen viel zu spröden Lippen. »Ich hab dir doch gesagt, Nikki…«
    »… existiert nicht mehr, das hast du mir bereits erklärt.
Aber das stimmt doch nicht ganz?« Er stand da und sah abwartend zu mir runter.
    »Nein, nicht ganz«, sagte ich. »Rein rechtlich gesehen ist sie noch am Leben. Denn rein rechtlich gesehen bin ich sie.«
    Steven hielt seinen Blick weiter auf mich gerichtet. Nach einem kurzen Zögern sagte er: »Du willst mich wohl verarschen, stimmt’s?«
    »Nein, überhaupt nicht«, protestierte ich verzweifelt. Mein Herz hämmerte wie wild in meiner Brust. Ich musste es ihm sagen. Ich musste ihm die Wahrheit sagen. Er verdiente es, die Wahrheit zu kennen. Immerhin war sie seine Schwester gewesen. Ich musste ihm die ganze Sache erklären, es gab keine andere Möglichkeit. »Was du hier siehst, ist der Körper deiner Schwester Nikki. Ihr Gehirn aber…«
    Ehe ich es mich versah, hatte er sich zu mir runtergebeugt, mich an beiden Schultern gepackt und hoch auf die Füße gezerrt. Cosabella erschrak dermaßen, dass sie zu jaulen anfing. Doch das ließ ihn völlig kalt.
    »Was zur Hölle redest du da eigentlich?«, fragte er mich, während er mich kräftig schüttelte. »Wie zum Teufel kann denn das hier der Körper meiner Schwester sein?«
    Mit einem Mal sah ich ihn nur noch total verschwommen. Daran waren die salzigen Tränen schuld, die mir aus den Augen quollen.
    »Ich kann es dir nicht sagen«, heulte ich. »Wahrscheinlich sind die wirklich schuld daran, dass deine Mutter verschwunden ist. Du glaubst doch nicht allen Ernstes, dass ich es mir mit denen verscherzen will? Du hast ja keine Ahnung. Du hast keinen Schimmer, wozu die fähig sind, wie mächtig sie sind, wie viel Kohle die zur Verfügung haben…«
    Steven hielt mich mit eisernem Griff umklammert. Langsam machte ich mir Sorgen, dass ich blaue Flecken bekommen
könnte. Wenn die nicht bis Silvester verschwunden waren, würde das bei der Aufzeichnung der Stark-Angel-Show gar nicht gut aussehen.
    »Das ist doch völlig verrückt«, schrie Steven nervös und schüttelte mich bei jeder Silbe, um seinen Worten Nachdruck zu verleihen. Cosabella, die uns vom Sofa aus beobachtete, ließ ein nervöses Bellen vernehmen. »Und du bist auch verrückt, hörst du? Kein Wort von dem, was du sagst, ist wahr, alles völliger Schwachsinn.«
    »Ich bin nicht verrückt«, beharrte ich. »Ich hatte nur eine Gehirntransplantation, das ist alles. Verstehst du, mein Gehirn, im Körper deiner Schwester…«
    Das schien ihn nun vollends umzuhauen. Trotzdem ließ er mich nicht los. » Stark? Steckt Stark hinter dieser Sache? Wenn Stark tatsächlich für all das verantwortlich sein soll - wenn sie das ernsthaft getan haben sollten -, warum weiß dann niemand darüber Bescheid? Warum hast du es niemandem erzählt?«
    »Ich hab’s dir doch gesagt«, fauchte ich ihn an und verlor fast die Beherrschung. »Wir können es niemandem erzählen. Niemandem, verstehst du nicht? Die Leute von Stark haben mir gedroht, meine Eltern in den Knast zu bringen, wenn ich auch nur einen Ton sage! Und die meinen das ernst! Glaub bloß nicht, dass du damit an die Presse

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