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Plötzlich durch Gewalt

Plötzlich durch Gewalt

Titel: Plötzlich durch Gewalt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carter Brown
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Auftrag zurück .«
    »Es ist sehr einfach«, sagte
sie, »und bringt Ihnen weitere fünfzehnhundert Dollar ein. Alles, was Sie zu hm
haben, ist, angeln zu gehen .«
    »Angeln?«
    »Oder jagen oder reiten oder
was Sie sonst in Ihrem Urlaub tim. Für eine Woche, Danny. Ab sofort. Tun Sie
einfach nichts, und wenn die Woche vorbei ist, können Sie kassieren .«
    »Erklären Sie mir das näher«,
flehte ich.
    Sie zuckte leicht mit den
Schultern. »Das ist alles. Ich habe Ihnen gesagt, es ist sehr einfach .«
    »Ich möchte aber gern ein paar
Fragen beantwortet haben. Zum Beispiel weshalb Joey Benard ermordet wurde und
von wem? Warum haben Sie und Douglas diese Suzy Lakeman aus ihrem Apartment gekidnappt und in Douglas’ Studio gefangengehalten ?
Warum war es so wichtig, daß ich sie heute abend nicht finden durfte ?«
    Der Zeigefinger ihrer rechten
Hand strich für einen Augenblick zärtlich über meine Lippen, während sie
tadelnd den Kopf schüttelte. »Fragen gehören nicht zu dem Geschäft, Danny=Boy«,
sagte sie leichthin. »Sie brauchen wirklich nichts weiter zu tun, als den Rest
des Geldes in Empfang zu nehmen, wenn diese Woche vorbei ist. Wenn Sie sich
nicht entschließen können, was Sie zu Ihrer Erholung während dieser Tage
unternehmen sollen, helfe ich Ihnen vielleicht .«
    »Wir wollen doch eben bei den
Fragen bleiben. Alles, was in mir noch unbeschädigt geblieben ist, wartet auf
Antwort .«
    »Nach dem, was Sie heute abend erlebt haben, sollten
Sie klug geworden sein. Finden Sie nicht auch? Finden Sie sich doch damit ab,
Danny. Mit Lakeman und den anderen können Sie’s doch
nicht aufnehmen. Das sind Professionals .«
    »Demnach wäre ich ein Amateur .«
    »Zwar ein begabter«, sagte sie
schmeichelnd, »aber trotzdem ein Amateur. Man hat Ihnen heute
abend weh getan , aber Sie werden es überleben. Vielleicht
haben Sie nur Glück gehabt, denn es hätte ganz anders kommen können .«
    »Jetzt verursachen Sie mir eine Gänsehaut«, versicherte ich ihr.
    Sie stand von der Couch auf,
schlenderte gelassen durch das Zimmer zu der Kognakflasche und goß sich wieder
ein.
    »Überlegen Sie doch mal,
Danny«, sagte sie ruhig. »Sie können einen Haufen Geld verdienen, ganz ohne
Gefahr. Sie können aber auch auf das Geld verzichten und handeln sich damit
sehr viel Ärger ein .«
    »Daran habe ich auch schon
gedacht«, sagte ich.
    »Und?« Sie lächelte mich
aufmunternd an.
    »Es stinkt«, sagte ich einfach.
    Das Lächeln verschwand langsam
aus ihrem Gesicht. »Sie sind also nicht zu überzeugen ?«
    »Ich habe einen eigensinnigen
Kopf«, erwiderte ich. »Wenn ich mich einmal entschlossen habe, dann bin ich
wasserfest und durch nichts mehr abzubringen .«
    »Auch kußfest ?« fragte sie leise.
    Ich sah zu, wie sie ihr Glas
leerte und es auf den Tisch stellte. Dann begann sie langsam die Wildlederjacke
auszuziehen und den Pullover, den sie darunter trug, mit berechneter Wirkung
über den Kopf zu streifen; Zoll tun Zoll entblößte sie ihre Haut.
    »Kommt jetzt der Augenblick, in
dem Pandora wieder den Deckel von ihrer Büchse abhebt ?« fragte ich.
    »Ich will nur feststellen, ob
Ihr eigensinniger Kopf auch liebesfest ist«, sagte sie leichthin. »Selbst wenn
sich das herausstellen sollte, muß es Spaß machen, das ganz eindeutig zu
beweisen .«
    Unter dem Pullover trug sie
einen weißen Satinbüstenhalter mit breiten Schulterträgern, den sie achtlos
über die Lehne des nächsten Sessels legte. Sie schüttelte die Samthose auf ihre Knöchel hinunter und trat graziös daraus
hervor. Damit blieb ihr nichts mehr als ein rosa Höschen, dessen Säume mit
Rosen bestickt waren. Schick — etwa so, als ob man Dynamit in hübsch gefärbtes
Zellophan verpackt.
    Sie kam langsam auf mich zu,
wobei sie absichtlich das natürliche Wiegen ihrer üppigen Kurven verstärkte.
    Als sie mir nicht mehr näherrücken konnte, blieb sie stehen und preßte ihren
Körper fest gegen meinen. Ich konnte den Druck ihres vollen Busens an meiner
Brust spüren. Und wenn ich tatsächlich noch Schmerzen gehabt hätte, wären sie
jetzt restlos vergangen.
    Ihre Hände ergriffen mein Hemd,
blieben einen Augenblick regungslos und rissen es dann auf. Dann drückte sie
sich wieder an mich. Diese taktische Maßnahme brachte mich um meine Rolle als
Zuschauer und riß mich mitten in den Ring.
    Pandora lachte leise auf. Es
war ein Lachen des Triumphs, das tief aus ihrer Brust zu kommen schien.
     
    Kognak ist ein Anregungsmittel,
und eine Anregung war das, was

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