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Plötzlich verheiratet (Megan Bakerville Reihe - Band 3) (German Edition)

Plötzlich verheiratet (Megan Bakerville Reihe - Band 3) (German Edition)

Titel: Plötzlich verheiratet (Megan Bakerville Reihe - Band 3) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Röder
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mich in unser Schlafzimmer.
    Nachdem ich geduscht hatte, kuschelte ich mich ins Bett und genoss die völlige Stille um mich herum. Bevor ich einschlief, ließ ich den Abend noch einmal Revue passieren und fragte mich, welche Überraschungen die nächsten beiden Tagen wohl bereithalten würden.
    Irgendwann in der Nacht nahm ich verschwommen wahr, dass Logan unser Zimmer betrat, sich ins Bett legte und mich an sich zog.
    Ich nuschelte ein leises »Ich liebe dich« und driftete sofort wieder in meine eigene kleine Traumwelt ab, wo es keine peinliche Familie gab, die einem den letzten Nerv raubte.

Kapitel 4
    Die beste Freundin
     
     
    Als ich am Samstagmorgen aufwachte, fühlte ich mich erstaunlich ausgeruht. Logan war bereits aufgestanden.
    Also schwang ich die Beine aus dem Bett und zog mich an. Wäre es nach mir gegangen, hätte ich das Schlafzimmer für den Rest des Wochenendes nicht mehr verlassen, aber das war unmöglich. Ich hatte mir diese Suppe eingebrockt und nun musste ich sie auch auslöffeln.
    Als ich unten ankam, waren unsere Gäste schon vollständig am Frühstückstisch versammelt. Vorsichtig näherte ich mich, um mir ein Bild von der Stimmung zu machen, die gerade herrschte.
    Erstaunlicherweise schienen alle Anwesenden recht gut gelaunt. Argwöhnisch näherte ich mich und sah, wie Piper meiner Mutter lächelnd die Butter reichte. Irgendetwas stimmte hier nicht.
    »Guten Morgen«, begrüßte ich die Gruppe misstrauisch. Ein fröhliches »Guten Morgen, Megan« prasselte auf mich ein und ich sah in strahlende Gesichter. Logan stand auf, gab mir einen Kuss und schob mir dann den Stuhl zurecht.
    Während die anderen wieder ihre Gespräche aufnahmen, sah ich ihn fragend an.
    »Wer sind diese netten Leute und was haben sie mit meiner Familie gemacht?«, erkundigte ich mich und schaufelte mir Rührei auf den Teller.
    »Ich habe sie mir lediglich kurz zur Brust genommen und unseren Familien mitgeteilt, dass ich sie im nächstgelegenen Hotel unterbringen werde, wenn sie uns das Wochenende weiterhin zur Hölle machen«, erklärte er grinsend.
    »Du bist ein Engel«, entgegnete ich leise, legte meine Hand auf seine und drückte sie dankbar.
    »Logan, wie weit ist dieser Weinkeller entfernt, zu dem wir heute fahren?«, fragte mein Vater mit vollem Mund.
    »Weinkeller?«, echote ich.
    »Das hat meine Mutter arrangiert«, flüsterte er entschuldigend und drehte sich dann zu meinem Dad.
    »Etwa eine halbe Stunde mit dem Auto«, antwortete er. Mein Vater nickte zufrieden und widmete sich wieder seinem Frühstück.
    »Weshalb fahren wir denn zu einem Weinkeller?«, hakte ich leise nach.
    »Die Besitzer sind gute Freunde meiner Eltern. Mutter schlug vor, dass wir alle an einer Weinverköstigung teilnehmen, um uns besser kennenzulernen. Alle waren hellauf begeistert«, erklärte er.
    »Auch meine Mom?«, erkundigte ich mich erstaunt. Er nickte und sah auf seine Armbanduhr.
    »Die Weinprobe findet heute Nachmittag statt. Ich muss noch einige Anrufe erledigen, aber bis zu unserer Abfahrt werde ich alles geschafft haben. Norman und Molly sollten bis dahin auch hier sein«, murmelte er gedankenverloren.
    »Molly kommt?«, quiekte ich überrascht. Ein breites Grinsen breitete sich auf Logans Gesicht aus.
    »Natürlich, schließlich ist sie deine Brautjungfer und sollte bei den Vorbereitungen anwesend sein. Norman war die ganze Woche in New York und da habe ich ihn gebeten, sie einfach mitzubringen.«
    Ich ließ meine Gabel auf den Teller fallen und fiel Logan unbeholfen um den Hals, so dass wir beide fast von unseren Stühlen rutschten.
    »Du bist der Beste«, informierte ich ihn.
    Ein lautes und sehr missbilligendes Räuspern erklang. Ich musste nicht hinsehen, um zu wissen, von wem es stammte. Logans Mutter warf mir einen vernichtenden Blick zu. Anscheinend fand sie mein Benehmen unpassend, aber das war mir egal. Demonstrativ drückte ich Logan noch einen Kuss auf die Nase, bevor ich von ihm abließ.
    Sophia Blake war eine sehr seltsame Frau und ich bezweifelte, dass wir uns jemals gut verstehen würden. Mittlerweile jedoch legte ich darauf auch keinen besonderen Wert mehr. Ich wollte Logan heiraten und den Rest meines Lebens mit ihm verbringen und nicht mit seiner Mutter.
    Natürlich wäre es schön gewesen, wenn ich mich mit meiner zukünftigen Schwiegermutter besser verstanden hätte, aber das schien mir, mit jeder Minute, die verging, unmöglicher zu werden. Anscheinend sollte ich zu den Frauen gehören, die

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