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Plötzlich verheiratet (Megan Bakerville Reihe - Band 3) (German Edition)

Plötzlich verheiratet (Megan Bakerville Reihe - Band 3) (German Edition)

Titel: Plötzlich verheiratet (Megan Bakerville Reihe - Band 3) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Röder
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freundlich nach Kellys Position in Logans Firma. Als sie jedoch erfuhren, dass diese nur eine kleine Angestellte war, verflog ihr Interesse schlagartig und sie beachteten meine Freundin kaum noch.
    Nach 30 Minuten waren die Frauen gegangen und wir kamen endlich ein wenig zur Ruhe. Als Kelly irgendwann auf der Toilette verschwand, beugte sich Alan geheimnisvoll zu mir.
    »Mir liegt da schon die ganze Zeit was auf der Seele«, flüsterte er. Ich runzelte die Stirn und sah ihn fragend an.
    »Was ist los?«, erkundigte ich mich. Mein Freund warf einen prüfenden Blick zur Wohnzimmertür.
    »Kelly feiert doch am 13. Juli, einen Tag nach eurer Hochzeit, ihren dreißigsten Geburtstag ...«, begann er. Ich nickte.
    »Und?«
    »Naja, ich dachte mir, es sei vielleicht eine nette Idee, wenn wir eine Geburtstagsparty organisieren«, schlug er vor. »Schließlich hat sie außer uns kaum Freunde und so ein runder Geburtstag ist doch etwas Besonderes. Und da du und Logan erst eine Woche später in die Flitterwochen fahrt ...«
    »Prima Idee. Ich bin dabei«, sprudelte es aus mir heraus. »Hast du dir schon überlegt, wo die Party stattfinden soll?«
    »Also ich ... ich dachte ... vielleicht wäre es möglich, gleich hier zu feiern. Schließlich sind wir sowieso das ganze Wochenende anwesend. Natürlich nur, wenn ihr einverstanden seid«, sagte er leise.
    »Na klar sind wir einverstanden«, entgegnete ich euphorisch. »Soviel ich weiß, werden die Zelte erst am Montag wieder abgebaut und es sollte kein Problem sein, eines davon für die Party zu nutzen.«
    »Klasse«, rief Alan und strahlte mich an. »Meinst du der Catering-Service, den du für deine Hochzeitfeier engagiert hast, nimmt auch kleinere Aufträge an? Dann müssten wir nicht alles alleine machen und es hätte mehr Stil!« Ich zog grinsend mein Handy aus der Hosentasche.
    »Dave sollte mir die Frage beantworten können«, murmelte ich, während ich im Telefonspeicher nach der Telefonnummer meines Hochzeitsplaners suchte.
    »Was sollte dir Dave beantworten können?«, erkundigte sich Kelly, die genau in diesem Moment wieder ins Wohnzimmer trat.
    »Ich habe nur eine Frage wegen der Sitzplatzaufteilung in den Zelten«, log ich. Als sich Melody, Daves Assistentin am anderen Ende der Leitung meldete, verzog ich mich in die Küche, um in aller Ruhe telefonieren zu können.
     

Kapitel 12
    Catering
     
     
    Alan und ich lümmelten auf der Rückband des schwarzen Geländewagens. Mike saß auf dem Beifahrersitz und beobachtete konzentriert die Umgebung, während einer seiner Männer den Wagen fuhr. Sie chauffierten uns nach Salisbury zu meinem ersten Termin mit dem Catering-Service.
    Melody hatte sich nach meinem Anruf sofort mit der in Salisbury zuständigen Geschäftsführerin, Mrs. Annett Daily in Verbindung gesetzt. Nach nur 30 Minuten hatte sie mich bereits zurückgerufen und mir mitgeteilt, dass die Firma zugestimmt hatte, auch Kellys Party auszurichten. Die Einzelheiten sollte ich heute bei meinem Vorgespräch klären.
    Was uns vor ein nicht unerhebliches Problem stellte, denn nun musste es uns irgendwie gelingen, Kelly davon zu überzeugen, uns nicht zur Catering-Firma zu begleiten. Während wir noch händeringend nach einem halbwegs plausiblen Grund dafür suchten, kam die rettende Hilfe in Gestalt meiner Mutter herbeigeeilt.
    Nachdem ich sie kurz ins Bild gesetzt hatte, worum es ging, nahm sie sich Kelly zur Seite und bat sie, ihr bei einigen Vorbereitungen zu helfen. Dabei machte sie einen so verzweifelten Gesichtsausdruck, dass meine Freundin ihr diese Bitte nicht abschlagen konnte.
    Kelly bat Alan und mich, alleine nach Salisbury zu fahren. Beim Hinausgehen warf ich meiner Mom noch ein stummes " Danke " zu, welches diese mit einem Lächeln quittierte.
    »Wir sind gleich da«, informierte uns Mike. In diesem Moment klingelte mein Handy. Am anderen Ende war wieder Melody, die aufgeregt und hektisch klang.
    »Sind Sie bereits auf dem Weg nach Salisbury?«, erkundigte sie sich.
    »Ja, wir sind schon fast da«, antwortete ich. Ein lautes Seufzen erklang, gefolgt von einem kaum hörbaren Fluch.
    »Mrs. Daily hat sich eben bei mir gemeldet und mir mitgeteilt, dass sie es nicht rechtzeitig zum vereinbarten Termin schaffen wird, da sie noch in der Zentrale in London aufgehalten wurde«, erklärte Melody zerknirscht.
    »Und was machen wir jetzt?«, wollte ich wissen.
    »Mrs. Daily hat vorgeschlagen, dass Sie mit ihrer Stellvertreterin Mrs. Wother die Details für die neu

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