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Plötzlich verheiratet (Megan Bakerville Reihe - Band 3) (German Edition)

Plötzlich verheiratet (Megan Bakerville Reihe - Band 3) (German Edition)

Titel: Plötzlich verheiratet (Megan Bakerville Reihe - Band 3) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Röder
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ihn geschlagen.
    »Du glaubst nur, dass du ihn liebst«, entgegnete er.
    »Oh nein, da bin ich mir ganz sicher. Ich werde ihn immer lieben, egal, was du mit mir anstellst. Solange ich lebe und Logan geht es genauso«, ich fuhr mir mit zitternden Händen durchs Haar und wünschte, ich würde endlich aus diesem Albtraum aufwachen.
    »Dann muss ich vielleicht an dieser Tatsache etwas ändern«, brummte er leise in seinen Bart. Zuerst verstand ich nicht, was er damit meinte, doch als ich es tat, weiteten sich meine Augen vor Schreck.
    »Wenn du ihm auch nur ein einziges Haar krümmst ...«, giftete ich ihn an.
    Wie hatte es nur so weit kommen können? Ich dachte an unseren Kuss im Garten und bedauerte zutiefst, dass ich mich darauf eingelassen hatte. Hätte ich ihn damals von mir gestoßen, würden wir heute vielleicht nicht hier stehen. 
    Ich wollte zu Logan, mich auf meine Hochzeit vorbereiten und all das hinter mir lassen. Ich sah auf und unsere Blicke trafen sich.
    Mikes Züge wirkten trotzig, wie die eines kleinen Kindes. Mir wurde klar, dass ich bei ihm mit Beschimpfungen und Vorwürfen nichts erreichen würde. Er war wie verblendet. Also senkte ich die Stimme und verfiel in einen flehenden Tonfall.
    »Bring mich bitte zurück zu Logan.« Mike seufzte und schüttelte den Kopf.
    »Nein, das werde ich nicht tun«, antwortete er ernst.
    »Und was hast du jetzt vor? Willst du mich bis in alle Ewigkeit in dieser versifften Hütte einschließen?«, fragte ich und machte dabei eine ausladende Handbewegung.
    »Nein, natürlich nicht«, erwiderte er zerknirscht. »Wir beide werden morgen Abend das Land verlassen.«

Kapitel 17
    Jetzt oder nie
     
     
    Mike saß auf einem Holzstuhl an der Tür und tippte wild mit dem Finger auf sein Smartphone ein. Dabei war er so konzentriert, dass sich eine tiefe Falte zwischen seinen Augen gebildet hatte.
    Ich hatte mich an der gegenüberliegenden Wand niedergelassen und beobachtete ihn dabei. Hatte man hier Empfang? Ich sah auf die halb leere Wasserflasche neben mir am Boden und das noch unberührte Sandwich, das auf einem Pappteller stand.
    Mike hatte darauf verzichtet, mich erneut zu fesseln und in den dunklen Raum zu verfrachten. Er hatte mir aber auch unmissverständlich klar gemacht, dass ein Fluchtversuch zwecklos sei und er mich sofort wieder einsperren würde, falls ich einen solchen unternehmen sollte.
    Anschließend stellte er mir eine Flasche Wasser und das Sandwich vor die Füße. Gierig hatte ich die halbe Flasche auf Ex getrunken, aber das Essen rührte ich nicht an.
    Mein Blick huschte zu dem Hünen, der auf einem Hocker neben der Tür saß und in einem Playboy blätterte.
    Wie ich unterdessen herausgefunden hatte, hieß er Gregor. Der Name passt zu ihm, wie die Faust aufs Auge , dachte ich und betrachtete dabei seine massige Statur. Er sah aus, wie ein russischer Drogenkurier.
    Mittlerweile war es draußen dunkel geworden. Mike hatte eines der Fenster geöffnet und eine milde Brise wehte durch die muffige Hütte und wirbelte hier und da Staub auf.
    In den letzten Stunden hatte ich einiges über seine Pläne erfahren und seither zermarterte ich mir den Kopf darüber, wie ich von hier abhauen konnte.
    Er wollte wirklich mit mir ins Ausland verschwinden. Anfangs hatte ich es für einen dummen Scherz gehalten, da ich keinerlei Papiere bei mir hatte und so die Einreise in ein anderes Land, so gut wie unmöglich war, doch Mike hatte mich eines Besseren belehrt.
    Wie er mir mitteilte, hatte er gute Beziehungen und es war nicht schwer gewesen, zwei Plätze in einem Containerschiff zu besorgen, für die er viel Geld hingelegt hatte. In weniger als zwölf Stunden würden wir im Hafen von Portishead an Board gehen und in See stechen. Als ich ihn fragte, wohin die Reise führen würde, hatte er mich angesehen, gelächelt und gesagt:
    »Panama!«
    Von diesem Moment an hatte die Panik mich voll im Griff. Panama, das musste man sich mal vorstellen. Ich wusste lediglich, dass es in Mittelamerika lag und es dort vermutlich Bananen gab. Das war es aber auch schon mit meinen Panama-Kenntnissen.
    Etwas war jedoch sicher: Mike würde mich auf dieses Schiff schleppen, egal, wie sehr ich mich dagegen wehrte und das musste ich um jeden Preis verhindern.
    Viel Zeit blieb mir also nicht und ich hatte noch immer keine Idee, wie ich mich aus dieser misslichen Lage befreien konnte. So saß ich nur da und glotzte Fragezeichen in die Luft.
    »Du solltest etwas essen«, hörte ich Mike sagen. Ich hatte

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