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Plötzlich verlobt (Megan Bakerville Reihe - Band 2) (German Edition)

Plötzlich verlobt (Megan Bakerville Reihe - Band 2) (German Edition)

Titel: Plötzlich verlobt (Megan Bakerville Reihe - Band 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Röder
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überwies, trafen sich unsere Blicke. In dem Augenblick, als ich den enttäuschten und zugleich vorwurfsvollen Ausdruck darin erkannte, begriff ich, dass Logan nicht für die Überweisung verantwortlich war.
    »Wieso?«, fragte er leise und schüttelte dabei ungläubig den Kopf. Ich starrte ihn mit offenem Mund an und wusste nicht, was ich sagen sollte.
    »Aber ich ... das war ich nicht«, stammelte ich unbeholfen und deutete mit dem Finger auf den Monitor.
    »Wenn du Geld brauchst, hättest du mich doch einfach darum bitten können«, sagte er ruhig. Die Frustration, die in seiner Stimme mitschwang, war deutlich zu hören. Ich sah ihn geschockt an.
    »Ich war das nicht«, wiederholte ich energisch und wurde langsam wütend.
    »Wer war es dann?«, erkundigte er sich eisig. Ich trat einen Schritt zurück, zu entsetzt darüber, dass er mir so eine Aktion überhaupt zutraute.
    »Ich habe keine Ahnung. Aber ich weiß, dass ich es nicht war und es verletzt mich zutiefst, dass du mir nicht glaubst.« Ohne ein weiteres Wort machte ich auf dem Absatz kehrt und stürmte ins Schlafzimmer, wo ich meine Kleidung zusammensuchte.
    Kurze Zeit später war ich angezogen und stolperte die Treppe nach unten.
    »Megan, warte bitte«, hörte ich Logan von oben rufen, doch ich beachtete ihn nicht. Ich musste hier raus. Ich riss wahllos eine Jacke von der Garderobe, zog sie mir über und öffnete die Tür.

Kapitel 15
    Nehmt sofort die Finger von ihr!
     
     
    Vor dem Haus blieb ich kurz stehen und atmete die kalte Nachtluft ein. Ich sah mich um. Wohin wollte ich eigentlich gehen?
    Mein Blick wanderte die Straße entlang. Weiter hinten lag der Hyde-Park, wo Logan und ich oft spazieren gegangen waren. Ohne lange nachzudenken, stapfte ich in diese Richtung. Ich brauchte Ruhe zum Nachdenken und der Park schien mir dafür der geeignete Ort zu sein.
    Zielsicher lief ich die Straße entlang, bis ich an deren Ende den Park erkennen konnte, der in der Nacht dunkel und bedrohlich wirkte. Doch ich schüttelte meine Zweifel ab und setzte meinen Weg fort, bis ich bei der Bank ankam, auf der ich mit Logan schon so oft gesessen hatte.
    Ringsherum erhoben sich die dunklen Umrisse der kahlen Laubbäume in den Nachthimmel. Ab und zu ließ mich ein Knacken oder das Rascheln des Laubes erschrocken zusammenfahren.
    Unsicher sah ich mich um und musste zugeben, dass es eine dumme Idee gewesen war, in der Nacht ausgerechnet hierher zu kommen.
    Ich fühlte mich mit jeder Sekunde unwohler und beschloss, den Park so schnell wie möglich wieder zu verlassen. In dem Moment, als ich aufstand, um diesen Gedanken in die Tat umzusetzen, hörte ich Schritte auf dem Kieselweg.
    Zuerst glaubte ich, Logan sei mir gefolgt und wollte schon erleichtert aufatmen, doch dann stellte ich fest, dass die Laute aus der entgegengesetzten Richtung kamen. Ich schluckte und sah mich hektisch um.
    Bevor ich auch nur einen Schritt machen konnte, sah ich zwei dunkle Gestalten auf mich zukommen. Ein unangenehmes Kribbeln breitete sich auf meinem Körper aus und die Härchen in meinem Nacken stellten sich auf.
    Es handelte sich um zwei junge Männer, wie ich ein paar Sekunden später feststellte. Sie trugen lange Ledermäntel und sahen nicht gerade vertrauenswürdig aus.
    »Was haben wir denn da Schönes?«, sagte der stämmigere von beiden, dessen dunkles Haar bis auf seine Schultern reichte, als er mich erblickte.
    »Das ist ja mal eine nette Überraschung«, kicherte der andere, ein blonder, eher schlaksiger Mann. Ehe ich mich versah, hatte der Dunkelhaarige mich umkreist, sich hinter mir postiert und schnitt mir damit den Fluchtweg ab.
    Somit war auch der letzte Funken Hoffnung, dass es sich bei den beiden Gestalten nur um harmlose Nachtschwärmer handelte, verflogen. Ich versuchte mir nicht anmerken zu lassen, wie ängstlich ich war, und drehte mich um, so dass ich direkt vor dem Typen stand, der meinen Rückweg blockierte.
    »Ich bin immer für eine nette Unterhaltung offen, aber leider habe ich keine Zeit, denn ich treffe mich hier mit meinem Freund«, erklärte ich und versuchte einen Bogen um den Mann zu machen. Doch er trat einen Schritt zur Seite und versperrte mir erneut den Weg.
    »Noch ist dein Freund nicht da. Außerdem können wir nicht zulassen, dass eine hübsche Frau wie du allein durch den Park irrt. Hast du überhaupt eine Ahnung, welch dubiose Gestalten sich hier herumtreiben? Hab ich nicht recht, Steve?« Sein Freund gackerte belustigt und nickte.
    »Jep. Nachts im Park

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