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Plötzlich verlobt (Megan Bakerville Reihe - Band 2) (German Edition)

Plötzlich verlobt (Megan Bakerville Reihe - Band 2) (German Edition)

Titel: Plötzlich verlobt (Megan Bakerville Reihe - Band 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Röder
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ist es echt viel zu gefährlich. Ich würde vorschlagen, wir bringen dich an einen sichereren Ort.«
    »Den Teufel werdet ihr tun«, zischte ich und versuchte noch einmal an meinem Gegenüber vorbeizukommen. Wieder ohne Erfolg. Diesmal packte mich der Mann am Arm und zog mich brutal zu sich.
    »Gordon sei nicht zu grob zu ihr«, sagte Steve zu seinem Freund und kam näher. Ich versuchte Gordons Hand abzuschütteln, doch sein Griff fühlte sich an wie eine Schraubzwinge.
    »Lass mich sofort los, du Idiot«, fauchte ich.
    »Sieh sich einer diese kleine Wildkatze an. Ich bin mir sicher wir werden viel Spaß miteinander haben.« Der nach Alkohol stinkende Atem traf mich mitten ins Gesicht und ich konnte nur mühsam ein Würgen unterdrücken.
    »Diesmal darf ich aber zuerst«, erklärte Steve und legte seine Hand auf meinen anderen Arm. Aus diesen Worten schloss ich, dass es nicht das erste Mal war, dass die beiden eine wehrlose Frau bedrohten.
    Der Blonde beugte sich zu mir und versuchte mich zu küssen. Angewidert drehte ich den Kopf zur Seite und wehrte mich mit all der Kraft, die ich besaß. Aber gegen zwei ausgewachsene Männer hatte ich keine Chance.
    »Nun zier dich doch nicht so, meine Süße«, raunte mir Gordon ins Ohr und grabschte mir dabei an die Brust.
    »Nehmt sofort die Finger von ihr«, hörte ich eine vertraute Stimme knurren. Unverzüglich lockerten sie den Griff und wirbelten zu Logan herum, der wie ein Racheengel mitten auf dem Kiesweg stand und meine Peiniger grimmig anfunkelte.
    »Verschwinde. Wir haben sie zuerst gesehen«, schrie Steve. Logan antwortete nicht, sondern sprang leichtfüßig wie eine Raubkatze nach vorn. Ehe einer der Beiden begriff, was geschah, krachte Logans Faust in das Gesicht des blonden Mannes, der aufheulte und zu Boden sank.
    Anschließend griff er sich Gordons Haare und zog dessen Kopf nach unten, während er selbst sein Bein anwinkelte und nach oben bewegte. Als die Nase des Mannes auf Logans Knie traf, vernahm ich ein markerschütterndes Krachen und mir wurde ganz schlecht. Auch Gordon fiel laut jammernd zu Boden und krümmte sich dort, beide Hände schützend vor sein Gesicht gepresst.
    Logan musterte die Männer angewidert, dann eilte er zu mir und legte den Arm um mich.
    »Bist du verletzt?«, erkundigte er sich besorgt.
    »Nein, alles in Ordnung«, antwortete ich mit zittriger Stimme.
    »Lass uns verschwinden«, schlug er vor. Ich nickte, denn ich wollte so schnell wie möglich von hier weg. Einer meiner beiden Angreifer machte Anstalten sich aufzurappeln.
    »Du wirst noch eine ganze Weile liegen bleiben, mein Freund.« Logan holte aus und verpasste dem Mann einen weiteren Schlag. Der verdrehte die Augen und fiel rücklings zu Boden.
    »Gehen wir!« Als wir uns auf den Rückweg machten, zog er sein Handy aus der Tasche und wählte eine Nummer.
    »Wen rufst du an?«, erkundigte ich mich neugierig, doch genau in diesem Moment schien sich am anderen Ende der Leitung jemand zu melden. Logan hob entschuldigend die Hand.
    »Hi Mike. Ich hätte einen kurzfristigen Job für dich«, hörte ich ihn sagen, bevor er sich abdrehte und einige Schritte von mir entfernte. Danach verstand ich nur noch Bruchstücke des Gespräches. Wörter wie: »Hyde-Park«, »zwei Typen«, »lange Mäntel« und »knöpft sie euch vor«, fielen. Als er das Telefonat beendet hatte, legte er wieder den Arm um meine Schultern und zog mich an seine Seite.
    »Ist mit dir wirklich alles in Ordnung?«, erkundigte er sich erneut.
    »Ja, mir geht es gut«, versicherte ich ihm und sah ihn prüfend an. »Wen hast du da eben angerufen?«
    »Nur einen Bekannten, der sich mit seinen Freunden um diese beiden Typen kümmern wird«, verriet er. Ich blieb ruckartig stehen. Sofort schossen mir diverse Bilder durch den Kopf. Männer, deren Füße einbetoniert waren und die man im Fluß versenkte und noch Schlimmeres.
    »Aber dein Kumpel wird sie doch nicht ... ich meine ... er hat doch nicht etwa vor ...« Logan unterbrach mein Gestammel.
    »Die beiden umzubringen?«, fragte er mit hochgezogenen Augenbrauen. Als er meinen entsetzten Gesichtsausdruck erkannte, begann er schallend zu lachen.
    »Megan, ich bin doch kein Mafia Boss. Die Jungs werden den Typen nur eine gehörige Abreibung verpassen, die sie so schnell nicht vergessen werden. Niemand vergreift sich ungestraft an meiner Freundin«, erklärte er. Bei seinen Worten wurde mit ganz warm ums Herz. Dann blieb ich stehen.

Kapitel 16
    Wieso nimmst du sie in

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