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Plötzlich verlobt (Megan Bakerville Reihe - Band 2) (German Edition)

Plötzlich verlobt (Megan Bakerville Reihe - Band 2) (German Edition)

Titel: Plötzlich verlobt (Megan Bakerville Reihe - Band 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Röder
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gar nicht gefiel. Ich hatte keine Ahnung, was ich jetzt sagen sollte. Ich war nach wie vor davon überzeugt, dass Olivia sich ins Haus geschlichen und diese Überweisung getätigt hatte, doch solange ich das nicht beweisen konnte, würde ich Logan anscheinend nicht von ihrer Schuld überzeugen können.
    Ein peinliches Schweigen entstand, während wir uns gegenseitig anstarrten und jeder darauf wartete, dass der andere sich zuerst entschuldigte. Die Türklingel befreite mich just in dem Moment, als ich dabei war zu kapitulieren und den ersten Schritt zu tun. Was für ein Glück.
    Logan öffnete die Tür. Da seine große Gestalt mir die Sicht verbaut hatte, sah ich nicht wer vor der Haustür stand.
    »Hallo Mike, alles erledigt?« Sofort wusste ich, wer da draußen war. Das musste dieser Schlägertyp sein, den Logan angerufen hatte, um meinen beiden Angreifern eine Abreibung zu verpassen.
    »Die Jungs sind noch zu Gange, aber sie werden bald fertig sein«, antwortete eine tiefe Männerstimme.
    »Hast du Zeit für ein Glas Whisky?«, erkundigte sich mein Freund.
    »Nur wenn er mindestens 20 Jahre alt ist.« Logan lachte und trat zur Seite, um dem Besucher eintreten zu lassen. Als ich den blonden Hünen sah, der plötzlich vor mir stand, verschlug es mir die Sprache. Der Typ sah so gar nicht danach aus, als verdiene er seinen Lebensunterhalt durch Prügeleien.
    Er war groß, muskulös und sah atemberaubend gut aus. Der Anzug, den er trug, schien maßgeschneidert zu sein, so perfekt, wie er saß. Mike trat ein und unsere Blicke trafen sich. Er lächelte und offenbarte zwei tiefe Grübchen an den Wangen.
    »Du musst Megan sein. Freut mich, dich endlich kennenzulernen«, begrüßte er mich und reichte mir die Hand.
    »Mhhh«, brummte ich, nicht fähig einen ganzen Satz zu bilden. Sollte mit Logan irgendwann Schluß sein, dann wäre dieser Traumtyp meine zweite Wahl , beschloss ich dumm vor mich hin grinsend.
    »Was ist denn so lustig?«, erkundigte sich Mike schmunzelnd.
    »Ich schätze sie ist deinem Charme erlegen, so wie alle anderen Frauen auch«, erklärte Logan und legte besitzergreifend den Arm um mich.
    »Ist das so?«, fragte Logans Freund und sah mir dabei forschend in die Augen. Sofort schoss mir wieder das Blut in den Schädel. Es musste aussehen, als trage ich eine überreife Hagebutte auf dem Hals.
    »Komm nicht auf dumme Ideen«, sagte Logan warnend zu Mike. Der lachte und machte eine wegwerfende Handbewegung.
    »Ich würde mich doch niemals an deinem Eigentum vergreifen«, versicherte dieser. Eine tiefe Falte bildete sich auf meiner Stirn und ich funkelte die beiden Männer böse an.
    »Ich bin niemandes Eigentum und entscheide immer noch selbst, mit wem ich zusammen bin«, sagte ich empört. Wie die Beiden über mich redeten, gefiel mir ganz und gar nicht.
    »Das weiß ich doch«, versicherte Logan und gab mir einen flüchtigen Kuss. Ich warf ihm einen argwöhnischen Blick zu. Er lächelte und sofort war ich wieder Wachs in seinen Händen.
    »Dann ist es ja gut«, erwiderte ich mürrisch, konnte mir ein Lächeln jedoch nicht verkneifen. Unsere Unstimmigkeiten von eben waren zwar für den Moment vergessen, aber nicht aus der Welt. Dafür würde ich sorgen.
    Wir gingen zusammen ins Wohnzimmer, wo Logan uns seinen edelsten Whisky servierte. Verstohlen sah ich immer wieder zu Mike, während ich zaghaft an meinem Glas nippte. Himmel, er war wirklich ein Bild von einem Mann. Ganz automatisch verglich ich die beiden Prachtexemplare miteinander und stellte nach einer Weile fest, dass ich mit meiner Wahl sehr zufrieden sein konnte.
    Auch wenn dieser Mike ein verdammt gut aussehender Kerl war, so bekam ich doch nur bei Logan dieses Herzklopfen, sobald ich ihn ansah. Ganz zu schweigen von den Schmetterlingen in meinem Bauch.
     
    Während die beiden Freunde sich über alles Mögliche unterhielten, hatte ich es mir mit einer Kuscheldecke auf dem Sessel bequem gemacht. Es war fast 4 Uhr und die Aufregung der letzten Stunden machte sich bei mir nun auch körperlich bemerkbar. Immer wieder fielen mir für einige Sekunden die Augen zu. Logans warme Stimme wirkte zudem einlullend auf mich. Ihn zu hören gab mir ein wundervolles Gefühl von Geborgenheit. Irgendwann konnte ich nicht mehr gegen die Müdigkeit ankämpfen und schlief auf dem Sessel ein.
    Ich wurde kurz wach, als Logan mich nach oben ins Bett trug, fiel aber wieder in Tiefschlaf, sobald mein Körper die weiche Matratze berührte.

Kapitel 17
    Dieses Risiko gehe

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