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Plötzlich verlobt (Megan Bakerville Reihe - Band 2) (German Edition)

Plötzlich verlobt (Megan Bakerville Reihe - Band 2) (German Edition)

Titel: Plötzlich verlobt (Megan Bakerville Reihe - Band 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Röder
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Olivia kannte, sah ich den irren Glanz in ihren Augen und das machte mir Angst. Mit einer eifersüchtigen Exfreundin hätte ich keine Probleme, aber eine Verrückte war etwas völlig anderes. Solche Leute waren zu allem fähig, um das zu erreichen, was sie sich in den Kopf gesetzt hatten.
    »Schraub deine Hoffnungen nicht zu hoch, dann bist du später nicht enttäuscht, weil sich nichts von deinen Spinnereien verwirklicht hat«, gab ich barsch zurück.
    »Dieses Risiko gehe ich gerne ein. Wir werden ja sehen, wer von uns beiden als Siegerin vom Platz geht«, erklärte sie süffisant.
    »Du hast nicht den Hauch einer Chance«, zischte ich, und verließ wutentbrannt die Küche. Gerade als ich wieder die Treppe nach oben nehmen wollte, öffnete sich die Tür und Logan kam herein.
    »Hi Baby«, begrüßte er mich mit einem Lächeln auf den Lippen. Als er den zornigen Ausdruck auf meinem Gesicht sah, verschwand es jedoch sofort und er blickte mich fragend an. »Was ist passiert?« Ich gestikulierte wild fuchtelnd in Richtung Küche.
    »Entweder sie verschwindet oder ich gehe«, erklärte ich knapp. Logan machte einige Schritte auf mich zu und legte seine Hände um meine Taille.
    »Ich habe sie bereits heute Morgen gebeten, sich ein Hotelzimmer zu suchen«, versicherte er mir.
    »Wenn du sie nur bittest, wird sie niemals gehen. Sie hat mir eben ins Gesicht gesagt, dass sie nicht eher Ruhe gibt, bis sie uns auseinandergebracht hat. Und sie hat zugegeben, dass sie die Überweisung an deinem Computer gemacht hat«, flüsterte ich.
    »Das hat sie dir erzählt?«, erkundigte er sich und zog dabei eine Augenbraue nach oben, so als hätte ich ihm nicht die Wahrheit gesagt.
    »Ja, genau das hat sie mir vor nicht einmal fünf Minuten gestanden«, beteuerte ich. Logan schloss kurz die Augen.
    »Was hältst du davon, wenn du nach oben gehst und ich mit Olivia rede?«, schlug er vor. Innerlich stieß ich jubilierend die Faust in die Höhe. Jetzt würde er es dieser Mistkuh zeigen.
    »Eine gute Idee«, stimmte ich zu und setzte mich in Bewegung. Auf halbem Weg warf ich einen Blick über die Schulter und erkannte, dass Logan bereits in der Küche verschwunden war. Vorsichtig stieg ich die Stufen wieder nach unten und hielt Ausschau nach einem Platz, von dem aus ich das Gespräch zwischen den beiden unbemerkt belauschen konnte. Um keinen Preis wollte ich mir entgehen lassen, wie er sie in ihre Schranken verwies.
    Als ich das Ende der Treppe erreicht hatte, schlich ich nach Links. Von dort aus bewegte ich mich die Wand entlang, bis ich neben der Küchentür angekommen war. Voller Schaden- und Vorfreude drehte ich den Kopf zur Seite und lauschte den Worten, die ich hörte.
     
    Logan: » Ist es wahr, dass du die Überweisung gemacht hast?«
     
    Olivia: »Wovon redest du eigentlic h?«
     
    Logan: » Du hast Megan gestanden, dass du an meinem Computer warst und auch, dass du versuchst, uns auseinanderzubringen.«
    Olivia lachte laut auf.
     
    Olivia: » Logan, nimm mir bitte nicht übel, was ich jetzt sage, aber ich glaube, deine Freundin hat ein ernsthaftes, psychisches Problem. Ich habe nichts von dem, was du eben gesagt hast, gestanden. Außerdem weiß ich noch nicht einmal, worum es überhaupt geht. Weshalb sollte ich an deinen Computer gehen? Ich besitze nämlich einen eigenen Laptop.«
    Ich kochte vor Wut, als ich ihre schamlose Lüge hörte.
     
    Logan: » Ich liebe Megan und ich glaube ihr. «
     
    Olivia: » Das ist eine sehr edle Geste von dir und freut mich für dich. Doch gerade weil du sie liebst, sollte dir ihr Wohlergehen am Herzen liegen. «
     
    Logan: » Was willst du damit sagen? «
     
    Olivia: » Ich bin kein Arzt, aber meiner Meinung nach, ist Megan sehr labil. Sie steigert sich in eine ungerechtfertigte Eifersucht hinein und nichts kann sie davon abbringen. Ich habe ihr mehrmals zu erklären versucht, dass es zwischen uns beiden aus und vorbei ist. Geholfen hat es allerdings nicht, wie du ja siehst. Logan, ich glaube, Megan ist krankhaft eifersüchtig und so etwas muss behandelt werden. «
     
    Jetzt platzte mir der Kragen. Ich verließ meinen Lauschposten und stürmte in die Küche.
    »Ich schwöre, wenn du nicht sofort wiederholst, was du mir vorhin gesagt hast, dann reiße ich dir jedes Haar einzeln aus«, brüllte ich und stürzte mich auf Olivia. Bevor Logan mich packen und davon abhalten konnte, griff ich mir ein dickes Büschel von Olivias Haar.
    Als er mir von hinten die Arme um die Taille legte und mich

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