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Plötzlich verlobt (Megan Bakerville Reihe - Band 2) (German Edition)

Plötzlich verlobt (Megan Bakerville Reihe - Band 2) (German Edition)

Titel: Plötzlich verlobt (Megan Bakerville Reihe - Band 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Röder
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Dorfbewohner sind etwas seltsam, aber man gewöhnt sich daran«, informierte mich Logan und öffnete die Tür zu unserem Schlafzimmer.

Kapitel 25
    Eine Überraschung
     
     
    Gleich, nachdem wir wieder im Haus ankamen, war Logan in die Küche gegangen und hatte sich kurz mit Mrs. Bradley unterhalten. Anschließend hatte er eine Flasche Champagner aus dem Kühlschrank genommen, sich zwei Gläser gegriffen und wir waren kichernd die Treppen nach oben gestiegen.
    Fast eine Stunde verbrachten wir daraufhin im Whirlpool. Wir stießen auf unsere Verlobung an und liebten uns im heißen, blubbernden Wasser. Ich konnte mich nicht erinnern, jemals so glücklich gewesen zu sein, wie in diesem Augenblick.
    Irgendwann war die Champagnerflasche leer und uns wurde es im Wasser zu warm. Logan stieg als Erster aus dem Whirlpool, und ehe ich mich versah, hob er mich hoch und trug mich ins Schlafzimmer nebenan.
    Patschnass, wie ich war, legte er mich auf dem Bett ab und presste seine Lippen auf meine.
    »Hast du immer noch nicht genug?«, fragte ich erstaunt, als ich bemerkte, wie erregt er wieder war.
    »Als könnte ich von dir jemals genug bekommen«, erwiderte er und liebte mich noch einmal , bis die Welt um uns herum zu versinken schien.
    Eine Stunde später rief Logan in der Küche an und bat darum, uns das Essen aufs Zimmer zu bringen. Kurz darauf saßen wir im Bett und jeder von uns hatte ein Tablett mit italienischer Pasta vor sich. Gierig schlang ich die Ravioli hinunter und stieß ein entzücktes »Mhhh ... lecker« aus.
    Das warme Bad, der Alkohol, das köstliche Essen und die Tatsache, dass wir innerhalb kürzester Zeit, dreimal miteinander geschlafen hatten, forderten ihren Tribut. Eng an Logan gekuschelt fielen mir bald die Augen zu. Bevor ich mich dem Schlaf hingab, lauschte ich und vernahm Logans gleichmäßigen Atem an meinem Ohr. Er schien bereits eingeschlafen zu sein, wie ich lächelnd feststellte. Zufrieden ließ ich mich von der Dunkelheit umhüllen und schlief auch ein.
     
    »Wach auf«, flüsterte jemand. Im ersten Moment wusste ich nicht, wo ich war und wer da zu mir sprach, doch dann erinnerte ich mich. Wir befanden uns in der Villa an der Küste und die Stimme, die ich hörte, gehörte Logan.
    Ich öffnete die Augen. Sein Gesicht war direkt über mir und er lächelte.
    »Wie spät ist es?«, erkundigte ich mich gähnend.
    »Gleich 20 Uhr. Du musst aufstehen und dich anziehen«, erklärte er. Ich runzelte verwirrt die Stirn. Was meinte er damit? Ich war nicht gewillt mein warmes, kuscheliges Bett zu verlassen.
    »Brennt es im Haus?«, erkundigte ich mich. Jetzt sah Logan mich irritiert an.
    »Nein, natürlich nicht«, sagte er.
    »Dann stehe ich auch nicht auf«, brummte ich und grub meinen Kopf tiefer in das Kissen. Sein darauf folgendes, rauchiges Lachen verursachte mir eine angenehme Gänsehaut.
    »Los, komm schon und steig aus dem Bett«, forderte er mich erneut auf.
    »Wieso denn?«, erkundigte ich mich mürrisch und sah ihn finster an. Weshalb konnte er sich nicht einfach wieder neben mich legen, mich in den Arm nehmen und einschlafen?
    »Weil ich noch eine Überraschung für dich habe«, verriet er. Ich war hellwach und richtete mich in eine sitzende Position auf.
    »Eine Überraschung?« Er nickte. Ich blickte zu dem Ring an meinem Finger und fragte mich, was er diesmal vorhatte.
    »Es wird dir gefallen«, versprach Logan. Ich seufzte und schwang die Beine aus dem Bett. Dank meiner angeborenen Neugier, war ich jetzt viel zu aufgedreht, als dass ich wieder hätte einschlafen können. Ich zog eine schwarze Jogginghose und ein graues Sweatshirt aus dem Schrank.
    »Nein, das nicht«, sagte Logan, nahm mir meine Lieblings-Wohlfühl-Kleidung ab und warf sie aufs Bett. Dann ging er zum Schrank und untersuchte dessen Inhalt. Ich stand hinter ihm und beobachtete ihn argwöhnisch dabei, noch viel zu müde, um etwas zu sagen.
    »Ha, das ist genau das Richtige«, hörte ich ihn entzückt rufen. Er drehte sich zu mir und hielt mir einen Kleiderbügel vor die Nase, an dem mein schwarzes Cocktailkleid baumelte. Ich sah von dem Kleid auf und warf ihm einen ungläubigen Blick zu.
    »Spinnst du? Ich soll mich doch jetzt nicht ernsthaft in diesen Fummel zwängen?«
    »Tu es mir zuliebe«, bat er lächelnd. Wäre nicht eine weitere Überraschung im Gespräch gewesen, hätte ich mich umgehend wieder in mein Bett gelegt. So aber nahm ich das Kleid und verschwand laut schnaubend im Bad.
    Ich zog mir das Cocktailkleid an

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