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Plötzlich verlobt (Megan Bakerville Reihe - Band 2) (German Edition)

Plötzlich verlobt (Megan Bakerville Reihe - Band 2) (German Edition)

Titel: Plötzlich verlobt (Megan Bakerville Reihe - Band 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Röder
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denkst du hin? Ich bin einfach nur neugierig«, konterte er schlagfertig mit einem Lächeln in der Stimme. »Wie ist es denn gelaufen? Hast du Logan auf frischer Tat ertappt?«, erkundigte er sich kichernd. Als ich nicht sofort antwortete, konnte ich förmlich hören, wie sein Lächeln erstarb. »Meg?«
    »So falsch liegst du gar nicht«, erklärte ich beklommen und plötzlich war meine Laune wieder auf dem Tiefpunkt.
    »Er war mit einer Tussi essen?«, fragte Alan ungläubig. Ich sammelte mich und erzählte meinem Freund, was ich vor dem Restaurant beobachtet hatte.
    »Das ist ja ein starkes Stück«, murmelte er, als ich meine Ausführungen beendet hatte.
    »Es ist aber immer noch denkbar, dass es sich bei der Frau wirklich nur um eine Geschäftspartnerin gehandelt hat«, sagte ich hoffnungsvoll.
    »Schon möglich«, brummte Alan, doch sein Tonfall verriet mir, dass er nicht daran glaubte.
    »Ich habe keine Ahnung, was ich jetzt tun soll«, gestand ich deprimiert. »Weißt du, ich will Logan nicht zu Unrecht beschuldigen. Sonst stehe ich im Nachhinein dumm da, weil sich herausstellt, dass meine Vermutung unbegründet war. Womöglich würde er sich sogar von mir trennen, weil ich ihm nicht das nötige Vertrauen entgegengebracht habe«, sinnierte ich vor mich hin.
    »Dann solltest du schleunigst herausfinden, ob an deinem Verdacht etwas dran ist«, verkündete Alan.
    »Und wie soll ich das machen?«, warf ich ein. »Ich kann ihn ja schlecht darauf ansprechen, oder?«
    »Du bist doch nicht auf den Kopf gefallen Meg. Frag ihn einfach dezent aus. Ihr Frauen seid doch sonst auch immer so einfallsreich und raffiniert. Du musst ja nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen. Erkundige dich ganz nebenbei, mit wem er zum Essen war. Tu so, als ob du dich für seine Geschäfte interessierst«, schlug er vor.
    »Er müsste nur einen Blick in meine Augen werfen und wüsste sofort, was los ist«, protestierte ich.
    »Dann mach es einfach am Telefon«, konterte er. »Ruf ihn an und frag ihn ganz diskret aus.«
    »Eine fabelhafte Idee«, stellte ich fest. Wie gut, dass ich einen schwulen Freund hatte, der genau auf meiner Wellenlänge lag.
    »Am besten du erledigst das heute noch. Bestimmt stellt sich alles als harmloses Missverständnis heraus«, versicherte er mir.
    »Du hast recht. Je länger ich das Ganze hinauszögere, desto mehr mache ich mich verrückt. Ich werde ihn jetzt gleich anrufen und mir Gewissheit verschaffen«, entgegnete ich entschlossen.
    »Braves Mädchen«, sagte Alan. »Und heute Abend gehen wir auf die Piste und feiern. Was hältst du davon?«
    Zuerst war ich versucht ihm abzusagen, weil ich nach wie vor hoffte, dass Logan noch vorbeikam, doch dann entschied ich mich anders. Bei unseren letzten Gesprächen hatte er nicht den Eindruck erweckt, als würde dies der Fall sein und mittlerweile hatte ich keine Lust mehr, mich nur nach ihm zu richten.
    »Klar, ich bin dabei«, stimmte ich gut gelaunt zu.
    »Prima«, jubelte Alan. »Ich sag Kelly Bescheid. Wann wollen wir uns treffen?«
    »Wie wäre es um 19 Uhr? Wir könnten noch in einen gemütlichen Pub gehen, bevor wir uns ins Nachtleben stürzen«, schlug ich vor.
    »Eine hervorragende Idee. Treffpunkt ist um 19 Uhr vor O´Henrys-Irish-Pub.«
    »Geht klar«, sagte ich lächelnd und wir verabschiedeten uns voneinander.
    Ich benötigte sage und schreibe zwei Stunden, bis ich endlich den Mut aufbrachte, Logan anzurufen. Auf einem Notizblock, der vor mir auf dem Tisch lag, hatte ich mir Stichpunkte notiert, falls ich im Laufe des Gesprächs den Faden verlieren sollte.
    Jedesmal wenn ich kurz davor gewesen war, den Hörer in die Hand zu nehmen und seine Nummer zu wählen, waren mir irgendwelche fadenscheinigen Dinge eingefallen, die ich umgehend erledigen musste.
    Unterdessen hatte ich den kompletten Inhalt des Wohnzimmerschrankes abgestaubt und aus dem Backofen zog der herrliche Duft eines Schokoladenkuchens ins Wohnzimmer.
    Doch jetzt war damit Schluss. Weitere Ausreden würde ich nicht gelten lassen. Ich musste es einfach hinter mich bringen, egal, wie unangenehm mir die ganze Sache war.
    Mir selbst in Gedanken gut zuredend, nahm ich den Hörer und drückte die Kurzwahltaste für Logans Nummer.
    Als er sich kurz darauf meldete, konnte ich an seinem Tonfall erkennen, dass er recht ungehalten war. Anscheinend hatte ich ihn gestört.
    »Was gibt es, Meg?«, wollte er wissen. Sofort rutschte mir das Herz in die Hose und ich bereute, ihn überhaupt angerufen zu

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