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Ponyhof Kleines Hufeisen - 09 - Wolkenmaehne hat Geburtstag

Titel: Ponyhof Kleines Hufeisen - 09 - Wolkenmaehne hat Geburtstag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrea Pabel
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Pflegepferd, als sie Wolkenmähne auf der Weide das Halfter abnahm.
    Aber die Stute warf nervös den Kopf hoch und begann in schnellem Tölt am Zaun auf und ab zu rennen. Sie wieherte wieder und wieder und bäumte sich vor dem Gatter auf, als Stella antwortete.
    Sabine lief zum Wagen zurück. Hoffentlich beruhigte sich Wolkenmähne, wenn sie Stella nicht mehr wiehern hörte!
    „Ich kümmere mich um Wolkenmähne“, versicherte Iris Kleine, die gerade auf den Hof gefahren kam. „Fahrt nur los!“
    Schnell stiegen alle ein, sie konnten abfahren. Sobald sich der Hänger in Bewegung setzte, hörte das Poltern auf. Die Fohlen verhielten sich ruhig. Sabine lauschte angestrengt nach hinten, sie hörte kaum zu, als Stefan anfing zu reden.
    „Sabine! Ich frage dich nun schon zum dritten Mal, ob du mit Marei beim Springunterricht mitmachen willst?“
    „Wie?“ Sabine fuhr herum. „Woher weißt du überhaupt davon? Das sollte doch geheim bleiben!“ „Von den Reitschülern sollte es keiner wissen“, erwiderte Stefan. „Franz weiß ja auch nichts davon. Du glaubst doch nicht etwa, dass ich mich über euch lustig mache, nur weil ihr nicht teilnehmt!“
    „Nein“, murmelte Sabine. Aber nun wusste Stefan, dass sie, so wie Marei, Angst hatte. Zu blöd! Warum hatte Cornelia ihm nur davon erzählt!
    „Ich halte nicht viel vom Springen, vor allem nicht vom Mächtigkeitsspringen“, fuhr Stefan unbekümmert fort. „Aber ihr beide seid im Grunde mutiger als Franz. Er hat einfach keine Angst - da ist es ja kein Kunststück wie ein Wilder über die Sprünge zu fegen. Das ist eher dumm als mutig. Aber etwas zu lernen, wobei man seine Angst überwinden muss, das ist viel schwieriger.“
    „Du willst doch nicht etwa zuschauen?“, fragte Sabine besorgt.
    „Keine Angst. Zuschauer sind nicht erlaubt!“ „Müssen wir jetzt nicht nach rechts abbiegen?“, fragte Cornelia. Volker nahm das Tempo zurück.
    Volker sah auf die Karte, die ihnen der Senn gegeben hatte, und nickte. „Ja, hier geht’s rechts ab. Dann ein paar Kilometer auf dem Forstweg, der zur Alm hochgeht.“
    Zur Linken tauchte ein großer Kartoffelacker auf. Er war schon abgeerntet, aber sie sahen noch eine ganze Menge Kartoffeln im schwarzen Boden liegen.
    Plötzlich begann der Hänger zu rumpeln und zu schlingern! Sie sahen sich erschrocken um - der Hänger begann sich zur Seite zu neigen.
    Volker bremste, zum Glück war er langsam gefahren. Sobald der Wagen zum Stehen kam, sprangen er und Cornelia hinaus.
    „Eine Reifenpanne!“, rief Volker nach einem kurzen Blick auf die Räder. Der rechte Hinterreifen war platt.
    „Wie kann denn so etwas passieren?“, rief Cornelia aufgebracht. „Und ausgerechnet wenn wir zwei Fohlen dabeihaben und auf dem Weg zur Alm sind!“
    Volker legte beruhigend den Arm um seine Freundin. „Immerhin hast du zwei starke Männer dabei, die nun im Handumdrehen den Reifen wechseln werden.“
    „Als ob ich das nicht selbst könnte!“, schnaubte Cornelia.
    Ein Traktor näherte sich ihnen und hielt. Der Fahrer, ein älterer Bauer mit einem gewaltigen Schnurrbart, stieg aus und fragte, ob er helfen könne.
    Während Cornelia, Sabine und Stefan die beiden Fohlen ausluden, bockten Volker und Alois Huber den Hänger hoch und wechselten den Reifen.
    „Ein rostiger Hufnagel!“, rief Volker und rollte den Reifen zur Seite. „Kein Wunder, dass der keine Luft mehr hat!“
    Cornelia hielt Stella am Weidehalfter.
    Das braune Islandfohlen trippelte unruhig hin und her und rief immer wieder nach seiner Mutter. Kläglich schallte das schrille ängstliche Wiehern über die Felder. Cornelia führte das aufgeregte Fohlen herum, redete ihm beruhigend zu.
    Der kleine Moritz dagegen fraß ruhig Gras am Straßenrand und hob nur ab und zu den Kopf, um zu Stella zu blicken.
    „Der Acker dort gehört mir“, sagte Alois Huber zu Sabine, die neben Cornelia herging. „Ihr könnt ruhig noch ein paar Kartoffeln holen, bis wir hier fertig sind!“
    So nahm Sabine eine der Einkaufstaschen aus Stoff, die Cornelia immer im Wagen hatte, und machte sich daran die Kartoffeln aufzuheben, die noch überall auf dem Acker lagen. Die Erntemaschinen ließen immer einen Teil der Kartoffeln liegen und Sabine hatte ihren Sack schnell voll. Dann konnten die Fohlen wieder verladen werden.
    Moritz stieg als Erster zügig in den Hänger, aber Stella stemmte die Beine in den Boden und wieherte schrill. Trotz aller Vorbereitungen hatte sie nun Angst vor dem Anhänger.
    Aber als

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