beziehungsweise den Kontakt nach außen herzustellen, um Hilfe zu erhalten.
Es sei denn, er wird durch irgendetwas daran gehindert. Dass es nicht einfach ist, hat der vergangene Zyklus mit dem zeitweise ausgelagerten Polyport-System gezeigt. In der Phase der erhöhten Hyperimpedanz ist es zudem schwieriger, bestimmte Barrieren zu durchdringen. Oder es funktioniert gar nicht.
Michael Vorleiter,
[email protected] Richte bitte Marc A. Herren meine Grüße aus. Sein Roman 2630 »Im Zeichen der Aggression« hat mir sehr gefallen. Beim Lesen des »Hauptpersonenkastens« war ich enttäuscht und dachte: »Langweiler«. Doch ich wurde rasch eines Besseren belehrt.
Eine Stelle entlockte mir ein Schmunzeln: »... sich mit Calanda vollzupumpen ...« Bei Calanda denke ich an eine Schweizer Brauerei und Schweizer Bier. Zu viel davon könnte natürlich in der Realität Aggressionen auslösen.
War dies von Marc beabsichtigt? Ich fand's herrlich.
Da es terminlich gut geklappt hat, hier die Antwort des Autors: Marc A. Herren schreibt: »Es freut mich, dass dir der Roman gefallen hat. Als Schweizer, der dem Genuss von Gebrautem nicht abgeneigt ist, kam ich während des Schreibens um das Calanda-Wortspiel nicht herum. Tatsächlich musste ich mich an einigen Textstellen geradezu zwingen, das Ganze nicht auf die Spitze zu treiben. Logischerweise war man nach einer langen Wand-Periode ganz ›trunken vor Calanda‹.«
Carsten Achenbach,
[email protected] Eigentlich wollte ich mit dem nächsten Leserbrief noch bis Band 2650 warten, aber in letzter Zeit lag mir so vieles auf der Zunge.
Der Zyklus gefällt mir bisher sehr, sehr gut. Es wäre noch verfrüht (bin gerade in der Mitte von Band 2639), ihn in die Top 5 zu loben. Man weiß bei euch ja nie, welche Wendung ein Zyklus nach 50 Romanen nimmt. Der Zyklus kann steil nach oben gehen oder auch (wie im Vatrox-Zyklus) nach unten. Aber er bedient meine Erwartungen an einen guten PERRY RHODAN-Zyklus bisher zu 95 Prozent.
Seit ungefähr 20 Jahren pflege ich eine kleine Heft-Datenbank auf meinem PC, bei der ich letztens einige der älteren Zusammenfassungen an die neue Rechtschreibung angepasst habe. Währenddessen habe ich mir überlegt, was den aktuellen Zyklus von früheren unterscheidet. Dass das Solsystem bedroht wird, ist es nicht. Das ist ja fast schon der »Running Gag« der Serie.
Der aktuelle Zyklus zeichnet sich meiner Meinung nach durch eine exzellente Homogenität im physikalischen Sinn aus. Mir fällt kein besseres Wort dafür ein, deshalb will ich es ein wenig konkretisieren.
Ich hatte vor ein paar Wochen wenig Zeit und hing daher sieben Hefte zurück. Wenn man dann einige am Stück liest, wirkt die Handlung wie »aus einem Guss«. Natürlich war das schon immer euer Bestreben, aber ich finde, es ist euch diesmal in ganz besonderem Maße gelungen.
Früher war ein Zyklus ein Mosaik, bei dem mal der eine Stein etwas hervorstand, der andere mal ein wenig abgesenkt war. Diesmal ist es eine (fast) plane Fläche.
Das mag den ein oder anderen Leser stören, wenn es keine Ecken und Kanten gibt, ganz klar. Was ich jedoch nicht verstehen kann, sind Kritiken, in denen zum Beispiel beklagt wird, dass man nach einem Fünftel des Zyklus noch nicht wisse, worauf alles hinauslaufe.
Sorry, aber das ist doch gerade der Reiz an einem Zyklus, wenn sich die einzelnen Puzzlestückchen, die scheinbar zunächst gar nichts miteinander zu tun haben, bis zum 50er-Roman (der ja meistens so eine Art Zäsur im Zyklus bildet) auf wundersame, aber hoffentlich immer logische (!)) Weise zusammenfügen.
Die Geschmäcker sind verschieden, keine Frage.
Ungeachtet dessen gibt es im Zyklus schon das ein oder andere herausragende »Schmuckstück«.
Für mich gehörten dazu die ersten Romane im Next-Stop-System (2605 von Verena Themsen und 2606 von Hubert Haensel), die Geschehnisse um das »Abschalten« der Sonne durch die Spenta (2616 von Arndt Ellmer und 2617 von Hubert Haensel), der »Splatter-Abstecher« bei den Bänden 2626 und 2627 (gegrillte, gekochte, ge-x-teilte Terraner gab's in einer solchen Häufung schon länger nicht mehr.)
Stellenweise war das ein wenig grausam, aber das Universum ist nicht immer nur bunt und schön. Aber mit den beiden Bänden sollte der Abstecher ins Eklige für die nächsten 150 Bände erledigt sein.
2630 von Marc A. Herren ist für mich der bisher beste Roman des Zyklus. Die Art und Weise, wie Marc Tokun Gavang präsentierte,