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PR 2648 – Die Seele der Flotte

Titel: PR 2648 – Die Seele der Flotte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Montillon
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hatte stellenweise etwas von der Art an sich, wie Willi Voltz mit Alaska Saedelaere umging. Ganz große Klasse!
    Eine Sonderstellung nimmt sicher Band 2635 von Hanns Kneifel ein. Als ich umgeschlagen hatte und auf Seite 4 sah, wie klein der gedruckt war, dachte ich mir, das wird wohl etwas länger dauern, bis ich mit dem durch bin. Ich war in weniger als zwei Stunden durch, also normale Lesezeit.
    Der Roman ist sicher einer, der die Handlung des Zyklus nicht vorantreibt. Aber trotzdem hebt er sich von den anderen bisherigen Romanen irgendwie ab. Ich kann das noch nicht einmal mehr in Worte fassen, es ist einfach nur der Eindruck, den der Roman in mir hinterlassen hat.
    Mit diesem Roman hat sich Hanns wirklich ein Denkmal gesetzt. An dieser Stelle ein Salut nach Wanderer, wo er jetzt mit den anderen Autoren fachsimpeln kann.
     
    Was er – zumindest nach unserer Serienvorstellung – ausgiebig tun wird. Das mit der Zunge ist interessant. Als LKS-Macher freut es mich, wenn dir das nicht aus dem Mund strömt, sondern über die Finger in die Tasten. Mehr davon gibt es in einer der kommenden Wochen.
     
     
    Die NEO-Ecke
     
    Ernst Köhli, [email protected]
    PERRY RHODAN NEO finde ich super. Die Serie lese ich seit etwa 1969. Eigentlich Wahnsinn! Noch nie habe ich von einer Serie gehört, die so lange existiert hat. Das ist eine galaktische Mega-Leistung.
     
    Herzlichen Dank!
     
     
    Joachim Ruhl, [email protected]
    Ich gehörte anfangs zu den Skeptikern, die von PR NEO mehr als angenehm überrascht wurden. Mir haben bisher fast alle Bände gefallen (Stand Band 9). Nur Band 8 fiel leider etwas ab – zu holprig, zu überhastet, zu wenig Raum für die eine oder andere Charakterzeichnung (Wie reagieren zum Beispiel Rhodan und Bull, als sie von der Entwicklung in Terrania erfahren? Das Wiedersehen von Crest und Thora. Was macht Drummond während des Tumultes im Gerichtssaal?).
    Was macht PR NEO so attraktiv? Kurz gefasst: Kontinuität und Abwechslung durch kurze Kapitel mit wechselnden Protagonisten; ein moderner und flüssiger Schreibstil; keine langen Handlungswiederholungen als Einstieg; Raum für kurze, aber prägnante Charakterisierungen; das Jahr 2036 ist uns viel näher als das Jahr 1971. Die dortigen Zustände (Technik und Gesellschaft) erscheinen recht realistisch.
    Einziges Manko bisher: Rhodan selbst hatte bisher eine zu passive Rolle, dadurch hat seine Figur noch nicht genug Tiefe gewonnen. Und man weiß noch viel zu wenig über seine Vergangenheit.
    Was aber schon zu erkennen ist: Sein Charakter ist dem Rhodan der Erstauflage sehr nahe, mit allen Zweifeln und moralischen Bedenken. Ich bin gespannt, wie dieser Rhodan es schaffen will, nur durch Idealismus ein Sternenreich aufzubauen.
    Vielleicht geben ja schon die Ereignisse im Wega-Sektor den Ansatz einer Antwort darauf.
     
    Inzwischen sind die Romane im Wega-Sektor erschienen und du kennst möglicherweise die Antwort.
     
     
    Franz Aistleitner, [email protected]
    Nachdem ich bei NEO-Band 9 »Rhodans Hoffnung« angelangt bin, möchte ich meine Eindrücke zu der Alternativserie schildern.
    Zum einen ist der Ansatz, mit kleinen, scheinbar unbedeutenden Änderungen unter Umständen große Wirkungen zu erzielen, sehr vielversprechend. Zweimal Goratschin; Thoras Faible für John Marshall und so weiter. Solche Dinge könnten die Geschichte umkrempeln. Interessant ist, wie das Detail vielleicht ganz anders, das Große und Ganze dann aber doch ähnlich sein könnte.
    Zum anderen komme ich aber mit der Atmosphäre nicht so zurecht. Mit 15 Jahren in der Schule unter der Bank zu lesen ist doch etwas spannender als mit 56 Jahren gemütlich in einem Lehnstuhl. Der Schreibstil der Gründerväter trug neben dem Zeitgeist auch entscheidend zur Faszination der Serie bei. Irgendwie vermisse ich die damalige Zielstrebigkeit und das Außergewöhnliche an der Darstellung Rhodans, ohne eigentlich genau sagen zu können, was es war. Fast gefällt mir jetzt Reginald Bull besser.
    Auch sind die Jugendprobleme der Mutanten ein wenig zu ausgewalzt. Vielleicht ist es aber auch einfach nur schwierig, in der heutigen Zeit mit Science Fiction eine Serie zu beginnen.
    Ich bin jedenfalls schon gespannt auf Band 10, der Sprung zur Wega war auch Band 10 der Original-Heftserie. Vielleicht kann ich mich weit weg vom Solsystem besser in die Parallelhandlung einlesen. Mit gespannter Erwartung und herzlichen Grüßen verbleibt ein weiterhin treuer Altleser.
     
    Wir drücken

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