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PR 2671 – Das Weltenschiff

PR 2671 – Das Weltenschiff

Titel: PR 2671 – Das Weltenschiff Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Montillon
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Maskenträger verstand – und schwieg. Sholoubwa rechnete also die Ergebnisse ein letztes Mal durch, um eine abschließende Analyse zu erstellen.
    Viel Zeit blieb nicht mehr, um Fragen zu stellen, ehe der Freie Raum entstand und der Konstrukteur seine Erfüllung erlebte. Sofern es gelang.
    Saedelaere aktivierte die Flugfunktion des SERUNS und steuerte die Spitze der Pyramide an. Es kostete Mühe, dem eng heranreichenden energetischen Himmel auszuweichen, aber der Terraner ging diesen Weg bereits zum zweiten Mal und kannte seine Tücken.
    Bald sah er den Konstrukteur, der wie bei seinem ersten Besuch mit dem Thron verschmolzen war, auf weit direktere Art, als es der hyperenergetische Schlauch am Boden der Pyramide vermocht hatte. Die Fingerspitzen verschwanden in den Armlehnen. Diesmal sah es aus, als wäre der gesamte Rücken geöffnet und über Tausende Stellen mit der Lehne verbunden. Genaueres konnte Saedelaere nicht erkennen.
    »Was willst du?«, herrschte Sholoubwa ihn an, ohne ihm den Blick zuzuwenden.
    »Wann wird mein Begleiter zurückkehren?«
    »Es kommt auf ihn an.«
    »Wann könnte er frühestens zurückkehren?«
    »Wenn ich das so weit ermitteln könnte, um eine sinnvolle Antwort zu geben«, sagte der Konstrukteur, »brauchte ich eure Hilfe nicht. Es genügt nicht, den reinen Weg und die Geschwindigkeit miteinander in Beziehung zu setzen. Wie lange wird der Zwergandroide benötigen, sich mit dem Weltenschiff vertraut zu machen? Ich vermag mich nicht in ihn hineinzuversetzen. Die nötigen Parameter erschließen sich mir nicht. Meine eigene Kreativität ist zerstört. Im Freien Raum könnte ich dir antworten – nun nicht! Hast du das nicht verstanden?«
    »Doch, aber ...«
    »Ich muss mich um wichtigere Dinge kümmern und einige Anlagen modifizieren. Du wirst dich gedulden, bis der Zwergandroide zurückkehrt.«
    »Er trägt einen Namen.«
    »Warum sollte ich diesen benutzen?« Danach schwieg der Konstrukteur beharrlich.
    Damit wollte sich Saedelaere nicht zufriedengeben, aber auf seine weiteren Versuche zeigte der Roboter keine Reaktion mehr. Es war, als spräche er gegen ein totes Stück Metall.
    Dem Terraner blieb keine andere Wahl. Er flog zurück zum Boden der Pyramide. Um nicht völlig untätig zu bleiben, entschloss er sich, den Rest der Prozessorbasis unter dem bedrückend tiefen, energetischen Himmel zu erkunden.
    Sein erster Weg führte ihn zu der nach wie vor offen stehenden Bodenklappe. In den unterirdischen Bereichen hatte Saedelaere unbeobachtet mit Eroin Blitzer gesprochen. Aber sie hatten längst nicht die gesamten Anlagen gesehen.
    Niemand hielt ihn auf, als er erneut in die Tiefe stieg.
    Die sinnverwirrenden Effekte traten diesmal nicht auf. Er folgte einem Quergang bis zu einer subterranen Halle von wenigstens zehn Metern Höhe. Dort waren offenbar die monolithförmigen Positroniken und neue Technogardisten gefertigt worden.
    Fertige Modelle reihten sich an einer Wand, warteten auf ihre Abholung. Außerhalb dieser Lagerstätten wucherten auf jedem freien Zentimeter der Wände Aggregatkomplexe wie organische Gebilde. Vor ihnen verliefen Rohre in sinnverwirrender Vielzahl. Sie kreuzten sich und verschmolzen miteinander, dass ein undurchschaubares Labyrinth entstand, das einen seltsam unfertigen, provisorischen Eindruck erweckte.
    Nun standen die Produktionsanlagen still.
    Zwischen zwei weit übermannshohen Maschinen lag auf einem Förderband ein halb fertiggestellter Spinnenroboter. Aus dem Zentralleib, dem die Außenverkleidung fehlte, ragten vier der späteren acht Extremitäten. Der Robottorso lag auf dem Rücken, erinnerte auf bizarre Weise an eine zu groß geratene tote terranische Spinne, der die Hälfte ihrer Beine ausgerissen worden war.
    Alaska Saedelaere ging näher heran. Jeder seiner Schritte hallte von den metallenen Wänden wider. Er musterte den bruchstückhaften Spinnenroboter.
    Kaum stand er direkt davor, bewegten sich die Beine surrend; eines schlug gegen die Brust des Terraners. Im offenen Zentralleib blinkten einige Lichter in einem langsamen Rhythmus. Die Spinnenextremitäten ruderten hilflos in der Luft, der Leib schaukelte ein wenig.
    »Wann ... werde ich ... weiterverarbeitet?«, fragte der Sholoubwa-Roboter tonlos und abgehackt.
    Der Maskenträger antwortete nicht. Was hätte er sagen sollen? Er wandte sich ab, ging wieder zum Ausgang der Fertigungshalle.
    »Wann ... werde ich ... weiterverarbeitet?«, tönte es erneut von dem Roboter.
    In ihrer stumpfen

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