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PR 2689 – Kristall-Labyrinth

PR 2689 – Kristall-Labyrinth

Titel: PR 2689 – Kristall-Labyrinth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Montillon
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herrschte Schweigen. Irgendwann, nach einer zeitlosen Ewigkeit, fügte Rhodan etwas hinzu: »TANEDRAR kann es nicht aufhalten. Wir können es nicht. Das Reich der Harmonie fällt.«

Epilog
    Und QIN SHI frisst
     
    Es war eine Wohltat zu erleben, wie der Hunger in den Hintergrund trat. Er wich nicht, weil er nie völlig verschwand, aber er fraß und nagte nicht mehr so bohrend wie zuvor.
    Lebensenergie in Fülle floss ihm zu. Die Weltengeißel war gut gewesen, doch dieser Weidegrund war besser.
    TANEDRARS Kinder zu fressen, ihre Essenz in sich hineinzureißen und zu verschlingen stillte nicht nur den Hunger für den Augenblick, sondern schuf auch Befriedigung, wie QIN SHI sie schon ewig nicht mehr erfahren hatte.
    TAFALLA, NETBURA, DRANAT und ARDEN. Nun bezahlten sie.
    Endlich.
    Die immateriellen Mäuler schnappten, und QIN SHI fraß.
     
    ENDE
     
     
    Perry Rhodan und Gucky müssen dem Treiben QIN SHIS tatenlos zusehen – der Moloch, der eigentlich ein Teil TANEDRARS sein sollte, zermalmt das Reich der Harmonie in seinem brutalen Griff. Doch was geschieht mit Alaska Saedelaere und dem sterbenden Nemo Partijan?
    Marc A. Herren nimmt sich der beiden Kämpfer gegen QIN SHI im Roman der kommenden Woche an. Band 2690 erscheint überall im Zeitschriftenhandel unter folgendem Titel:
     
    DER FÜNFTE AKT

 
    Die Paten TANEDRARS (I)
     
     
    Alaska Saedelaere begegnete erstmals den Peanern, als er ein Mittel gegen seine verworrenen Erinnerungen und seine eingeschränkte mentale Leistungsfähigkeit benötigte. Durch die Hilfe der zweieinhalb bis drei Meter großen Baumwesen wurde sein Verstand restrukturiert und geheilt (PR 2622, 2623). Es handelt sich bei den Peanern um ein parabegabtes Volk von Suggestoren, deren dunkelgraue, borkenähnliche Haut sie wie Bäume erscheinen lässt. Ein stammähnlicher Körper und der direkt aufliegende, etwa einen halben Meter durchmessende Kopf ruhen auf drei Beinen. Ein in der Mitte angeordneter Arm ergänzt die beiden seitlichen Arme. Drei blutrote Augen haben borkige Lider.
    Eigenen Aussagen zufolge sind die Peaner ein sehr altes Volk, das in Harmonie mit sich und seinem Planeten lebt, auf dem es beachtliche Lagerstätten von Hyperkristallen gibt – vor allem von Howalgonium. Die in hoher Konzentration für normale Wesen keineswegs ungefährliche hyperphysikalische Strahlung dürfte bei der Entwicklung der Peaner und ihrer paranormalen Fähigkeiten eine entscheidende Rolle gespielt haben. Durchaus möglich sogar, dass die Hyperkristalle dazu beitrugen, dass die Baumwesen ihre Welt nie verließen.
    Große Mengen von Hyperkristallen sind, wie wir inzwischen wissen, bei den Polyport-Galaxien ein übereinstimmendes Merkmal. Vor diesem Hintergrund braucht es also nicht zu verwundern, dass es Planeten wie Pean gibt: Je mehr Hyperkristalle an sich vorhanden sind, desto größer ist auch die Wahrscheinlichkeit, Orte anzutreffen, die sich durch besonders hohe Konzentration und Menge auszeichnen.
    Zweites übereinstimmendes Merkmal der Polyport-Galaxien ist der ihnen eigene »Aufruhr« als Folge von zum Teil überaus heftigen Galaxienkollisionen und -durchdringungen. Damit verbunden wiederum sind »Turbulenzzonen« und überall ausgedehnte und starke Hyperorkane; sämtliche Naturkräfte sind extrem aufgewühlt, und das ohne jeden Zweifel bereits seit vielen Jahrmillionen und unabhängig von den wiederholten Phasen erhöhter Hyperimpedanz. Letztere wiederum haben die Effekte im gegenseitigen Aufschaukeln eher noch verstärkt, sodass es zu gewaltigen intergalaktischen Entmaterialisations- und Verzerrungsphänomenen kam. Unter anderem entstand ein System von Hyperraum-Aufrissen, Super-Tryortan-Schlünden ähnlich, das die späteren Polyport-Galaxien miteinander verband, bei denen wiederum die gewaltigen Mengen hochwertiger Hyperkristalle quasi einen besonderen »Anziehungspol« darstellten.
    Durchaus möglich, dass wir es hier mit einem weiteren Rückkopplungsmechanismus zu tun haben – dass also die besonderen Bedingungen in den ohnehin aufgewühlten Galaxien die natürliche Entstehung und hohe Dichte von Hyperkristallen begünstigt haben, welche ihrerseits die Effekte aufrechterhalten oder sogar noch verstärken. Fest steht, dass die besonderen Kräfte und Phänomene, entsprechend kanalisiert und genutzt, Grundlage für das von den Anthurianern aufgebaute Polyport-Netz waren. Sie ermöglichen dessen Bestand wie Funktion unabhängig von Zeiten erhöhter Hyperimpedanz. Handelssterne,

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