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PR 2689 – Kristall-Labyrinth

PR 2689 – Kristall-Labyrinth

Titel: PR 2689 – Kristall-Labyrinth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Montillon
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vorbereitet worden.
    Auf der »Welt aus Hass« offenbart sich, weshalb Alaska überhaupt ein neues Cappinfragment erhielt; Alaska wird endlich von seiner Samburi-Fixierung kuriert, und Tafalla findet ein etwas kitschiges (von wegen Bitte um Vergebung) Ende.
    Danach beginnt die »Schlacht an der Anomalie«, bei der sich Craton Yukk als passabler Offizier hervortut. Carmydea lädt indes schwere Schuld auf sich. Ihr Verhalten gegenüber Pridon lässt sich nicht einzig durch QIN SHIS Beeinflussung erklären, vielmehr scheint hier eine Unterdrückte die gleichen oder noch rabiatere Methoden als ihre Unterdrücker zu wählen – eine Veranschaulichung der Spirale von Gewalt und Gegengewalt.
    Zuletzt läutet Uwe das letzte Zyklussechstel ein und entwirft das Bild einer »Galaxis im (Kriegs-)Chaos«. Die Steuerwelt aus 2668 wird plötzlich wichtig; was entsteht dort in Kooperation mit den Kristallkugeln? Die bisherigen Projekte des BOTNETZ-Konstrukteurs legen eine bestimmte Vermutung nahe. Hat sich Sholoubwa komplett in QIN SHIS Dienst gestellt, oder hat er Vorsichtsmaßnahmen getroffen? Ich würde ihm beides zutrauen und harre gespannt der Auflösung.
     
     
    ATLAN im Taschenheft (I)
     
    Ein Werkstattbericht von Rüdiger Schäfer
    Das erste Gespräch über jenes Projekt, das am Ende »ATLAN – Das absolute Abenteuer« heißen sollte, führte ich mit Klaus N. Frick bereits im Mai 2012 auf dem ColoniaCon im Köln-Deutzer Jugendpark. Dort erklärte mir der PERRY RHODAN-Chefredakteur, dass die ATLAN-Taschenbücher im kommenden Jahr wohl eine Pause einlegen würden (was Anfang Januar dann auch offiziell verkündet wurde).
    Um die Marke ATLAN jedoch weiterhin im Bewusstsein der Leser zu halten, plane man eine Neuauflage des Anfang der 1980er-Jahre sehr erfolgreich gelaufenen SOL-Zyklus der alten ATLAN-Heftserie. Der einzige Haken: Man suche noch jemanden, der die immerhin über dreißig Jahre alten Manuskripte überarbeiten und modernisieren könne.
    Für mich persönlich besitzt der SOL-Zyklus eine nicht geringe Bedeutung. Ich hatte 1975 – im Alter von gerade einmal zehn Lenzen – mit dem Lesen der PR-Serie begonnen. Sechs Jahre später verschlang ich mit ATLAN 500 (»Die Solaner« von William Voltz) mein erstes ATLAN-Heft und blieb der Serie bis zu ihrer Einstellung mit Band 850 treu. Damals wurde der Grundstein für meine bis heute anhaltende literarische Liebesbeziehung mit dem unsterblichen Arkoniden gelegt.
    Insofern hatte sich Klaus (obige Fakten wahrscheinlich im Hinterkopf) fraglos den Richtigen ausgesucht. »Ich schicke dir nächste Woche einfach mal die ersten zwanzig Hefte als WORD-Dateien«, schlug er vor. »Du liest dich ein und sagst mir dann, ob sich der Stoff deiner Meinung nach für eine Neubearbeitung eignet.«
    Gesagt, getan. Ein paar Tage später begann ich also damit, den berühmten SOL-Zyklus zum zweiten Mal zu lesen. Im Juli 2012 verfasste ich dann eine längere Mail an Klaus. Nach diversen Ausführungen im Detail kam ich schließlich zu folgendem Urteil:
    »Falls das Projekt der Nachdrucke in Erwägung gezogen werden sollte, stehe ich gerne zur Verfügung. Über die Details müsste man sich dann – wie du in Köln ja schon vorgeschlagen hast – im Rahmen eines Arbeitstreffens unterhalten. Für mich wäre diesbezüglich besonders wichtig zu erfahren, auf welche Punkte ihr bei der Bearbeitung der alten Romane besonderen Wert legt. Die Umstellung auf die neue Rechtschreibung ist dabei ja nur ein rein handwerklicher, und im Hinblick auf die Atmosphäre und die vom Text erzeugte Stimmung sekundärer Aspekt.«
    Anfang September war es so weit. Sabine Kropp, die im Verlag die gesamte ATLAN-Produktpalette betreut, lud mich zu einem Arbeitstreffen nach Rastatt ein, bei dem sie und Klaus N. Frick das weitere Vorgehen mit mir besprechen wollten. Man einigte sich auf den 26. Oktober. Ich nahm an diesem Freitag also einen Tag Urlaub und machte mich am frühen Morgen auf die gut dreistündige Zugfahrt in das kleine Städtchen zwischen Karlsruhe und Baden-Baden. Pünktlich um zehn Uhr war ich vor Ort. Das Meeting fand in Sabines Büro statt.
    Die Tatsache, dass man in der Redaktion in den vergangenen Wochen schon kräftig vorgearbeitet hatte, erfüllte mich auf der einen Seite mit Freude, machte mir aber auch ein bisschen Angst, denn jetzt gab es kein Zurück mehr. Ich hatte noch nie zuvor auf professioneller Basis Manuskripte bearbeitet und war schon ein bisschen nervös, als es an diesem trüben Oktobertag

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