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PR 2689 – Kristall-Labyrinth

PR 2689 – Kristall-Labyrinth

Titel: PR 2689 – Kristall-Labyrinth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Montillon
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jedem Einzelfall (wenn überhaupt) so bleiben wird? Schließlich liegt noch ein langer Weg vor allen Beteiligten.
    Meine Bitte: Bloß nicht irgendwann und damit mittendrin PR NEO canceln. Das wäre für alle Leser/innen, die den Weg mit Begeisterung mitgehen, eine Bestrafung.
     
     
    Wolfgang Veser, [email protected]
    Startet NEO durch, oder ist es auf eine bestimmte Nummer begrenzt? Ich hoffe nicht. NEO ist für mich das Beste, was ihr neben der aktuellen Handlung herausbringt. Danke für beste Unterhaltung und macht weiter so!
     
    Danke fürs Lob an euch beide. NEO ist bereits durchgestartet. Die Staffeln sind jetzt zwölf Bände lang statt vorher acht.
    Was das »Canceln« angeht, ist so was ja immer eine Sache des Verkaufserfolgs. Solange ihr NEO fleißig weiterempfehlt, besteht keine Gefahr. Bestes Beispiel für das erfolgreiche Konzept unserer Redaktion: Die Hauptserie läuft seit 51 Jahren. Wo gab es so was schon mal? Mir fällt kein zweites Beispiel ein.
     
     
    Das vorletzte Sechstel
     
    Juerg Schmidt, [email protected]
    Die »Kosmische Agonie« punktete mit passenden griechischen Kapitelüberschriften (Da sage noch einer, man lerne nichts aus PR), den weiter herrlich fremdartigen Spenta und den »Zwischenspielen«, in denen sich Homer Adams als treibende Kraft des Zyklus entpuppt. Vashari Ollarons Bewusstsein wurde vom Nukleus der toten Superintelligenz eingefangen; ich tippe, die Dame wird uns wieder begegnen.
    Hubert Haensel beschrieb in 2673, wie Bully & Co. den TLD-Tower zurückerobern. Es wird geklärt, wie Riordan und Ve gekauft wurden: mit dem Versprechen der Unsterblichkeit. Die Klone der beiden sind sowohl Gegensatz als auch Parallele zu Bullys Klon. Erstere werden geschaffen, um zu leben, Letzterer, um zu sterben – aber alle müssen geopfert werden, um das Überleben der Vorbilder zu sichern.
    Überzeugend sind die Mechanismen der Manipulation: Riordan bindet Burnett erst mit scheinbarer Freundschaft an sich, dann mit finanziellen Gefälligkeiten und mit Ves angedeutetem sexuellem Versprechen. Der Epilog ließ mein Herz höherschlagen, ließ er doch offen, ob Leccore nun ein Koda Ariel ist oder nicht, und wenn, ob er für Terra, Delorian, die Chaotarchen oder sonst wen arbeitet.
    In Uwes Folgeband sagt sich Paichander: »Was bei Riordan funktionierte, klappt sicher auch bei Sarmotte und Toufec.« Toufecs rasches Einlenken sollte aber auch einen Sayporaner misstrauisch machen. Ansonsten ein routinierter Roman über die Vernichtung des Thauta Theann.
    Vandemaans »Der Glanz der Stille« prägten faszinierende Elemente wie Choursterc, das Stabwesen oder die »holografisch-optische Täuschung« Pauthofamy. Die leicht morbide Atmosphäre passte zum Thema der Superintelligenzleichen, gepackt hat's mich trotzdem nicht. War vielleicht einen Tick zu bizarr.
    In einem Doppelband würgte das Autorenteam in Person von Chris Montillon den Schauplatz Chanda ab. Der groß als Antagonist aufgebaute Trumeri wird im Vorbeigehen erledigt, Partijan erkennt nach monatelanger Rätselei, dass der Kurs der Weltengeißel völlig linear verläuft (muss echt schwer sein, zwei Punkte auf einer Geraden zu verbinden), und Rhodan verlässt die Galaxis, ohne zurückzublicken.
    Dass zuletzt der größenwahnsinnige Ramoz (»Und er sah, dass es gut war«) und der sympathische Kaowen das neue Duumvirat Chandas werden, war aber eine gelungene Wendung. Sie könnten gute Herrscher werden, besonders wahrscheinlich ist's aber nicht.
    M. M. Thurner und Marc A. Herren erzählten dann die Entstehungsgeschichte von QIN SHI, wobei im ersten Teil einige Punkte nicht zu Ramoz' Lebensdaten passten. Sei's drum. Dafür entschädigte Maran Dana Foggas »Künstler-Sicht« mit Dramatik, Spannung und der immanenten romantischen Ironie.
    Marc überzeugte mit lebenshungrigen Oraccameo-Konzepten und heldenhaften Xylthen. Und endlich hat es sich auch bis zum PR-Team herumgesprochen, dass es Sprachen mit Infixen (»Shikaqin«) gibt (wie zum Beispiel Deutsch).
    Großes Drama bot auch Ellmers »Aufbruch der Unharmonischen«. Das Haus Trazyn verdankt seinen Aufstieg den Syrr-Flechten, die Herzog Tryhan aus Vorsicht niederbrennen lässt. Die Schuld lastet so schwer auf ihm, dass ihn der Tod der letzten Syrr, die auch noch seine Schuldgefühle reflektierten, ins Grab treibt.
    Die Trazyn-Chronik ist der interessantere Teil des Bandes, denn der Gag, dass ausgerechnet Escaloor und Esca-Jyrlant QIN SHI Tür und Tor öffnen, war etwas zu gut

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