Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR Action 01 Trafalgars Killer

PR Action 01 Trafalgars Killer

Titel: PR Action 01 Trafalgars Killer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
Tropfen, die das Fass zum Überlaufen brachten. Der stählerne Leib barst in einer Explosion, die Rhodan tief in den Morast drückte.
    Als er hochkam, standen unter einem Dschungelbaum Kakuta und Jiang Zhou. Beide mit gezückten Strahlern.
    »Sir!«, gellte eine Stimme über Funk, als Rhodan sich eben befreit hatte. »Wir haben sie jetzt alle, aber da kommen neue Plattformen! Ein zweites Geschwader, nein, warten Sie! Das sind drei oder vier auf einmal!«
    Über die Opfer des ersten Angriffs herrschte noch keine Klarheit, Sekunden nach dem Ende. Doch Rhodan wusste, dass sie dem Ansturm nicht standhalten konnten. Es sei denn, er hätte seine Leute opfern wollen, aber wofür, für die Verteidigung eines Wracks?
    »Aufbruch vorbereiten!«, kommandierte er. »In Gruppen aufteilen und Rückzug einleiten! Wir lassen die JUNO zurück!«
    Das Schiff steckte voller Sprengkörper. Für den Fall, dass eine unbefugte Instanz versuchen sollte, sich des Wracks und seiner Technologie widerrechtlich zu bemächtigen. Aber selbst wenn es darum ging, Terras Transformkanone zu stehlen, vielleicht die tödlichste Waffe der Galaxis, erklärte das nicht den Anschlag von ImperiumAlpha.
    Im Regenwald entstand rasche, zielgerichtete Aktivität. Seine Offiziere nahmen die Aufteilung vor, sie agierten in allerhöchster Eile, die von der Geschwindigkeit des Feindes diktiert war.
    Ein Funkanruf erreichte in der Sekunde Rhodans Armbandgerät. Dieses Mal nicht auf Flottenfrequenz, sondern auf demselben Band, das er eben noch zur Kommunikation mit Trafalgar City benutzt hatte. »Administratorin Cetera spricht! Cetera ruft Rhodan!«
    Er aktivierte die Bildverbindung. Cetera wäre auf seiner Liste ohnehin der nächste Punkt gewesen.
    »Trafalgar City wird angegriffen!«, meldete sie. Rhodan sah, dass die Administratorin im Freien stand. Das Geräusch einer Sirene störte die Übertragung. Im Hintergrund raste ein Schweber der örtlichen Polizei vorbei. »Meine Rettungsteams liegen unter Feuer! Sie kommen aus der Stadt nicht heraus! Da sind Roboter … eingedrungen ins Stadtgebiet, und sie haben die Hyperfunkstation gesprengt! Die Polizei jagt sie jetzt.«
    »Was für Roboter?«
    »Wissen wir nicht! Unbekannte! Da gibt’s offenbar Dinge, von denen wir keine Ahnung haben.«
    »Sie ziehen zuerst die Rettungsteams zurück, Administratorin. Die Leute haben keine Chance. Wir werden ebenfalls angegriffen. Der Standort an der JUNO wird aufgegeben, und sie würden uns im Dschungel vorerst nicht wiederfinden.«
    »Was ist mit .«
    »Sie verlassen die Stadt nicht, Cetera«, schärfte er ihr ein, weil ihm die Zeit davonlief. Die Administratorin war unbestreitbar fähig, aber militärisch nicht geschult. »Befestigen Sie Trafalgar City. Stellen Sie sich auf Verteidigung ein. Rechnen Sie mit Kampfrobotern, rechnen Sie mit einem überlegenen Feind.«
    Er sah die Frau in stark verkleinerter Darstellung die Achseln zucken. Das Sirenengeheul, im Hintergrund der Übertragung, verstummte endlich. In normalisierter Stimmlage fragte sie: »Haben Sie eine Ahnung, wie lang die Stadtgrenzen sind?«
    »Ja, hab ich. - Rhodan, Ende.«
    In Trafalgar City lebten fünf Millionen Siedler. Er wusste das, doch er wollte es nicht diskutieren.
    An der ausgebrannten Silhouette der JUNO blickte er vorbei zum Horizont. Eine Wolke dunkler Punkte wurde rasch größer.
    Rhodan versammelte seine wichtigsten Offiziere. »Wie viele Gruppen haben wir gebildet?«
    »Vier, Sir! Abhängig von Zahl und Zustand der Verwundeten.«
    Die Gruppenführer hoben die Hände. Rhodan erkannte mit Überraschung Milton Schramm, den Mann der GalAb. Schramms Leutnantsrang war eigentlich zu niedrig für die Aufgabe; der Agent musste sich in ungewöhnlicher Weise bewährt haben, wenngleich Rhodan selbst nichts davon bemerkt hatte.
    »Schwerverletzte?«
    »Wir haben die Mediker entsprechend zugeteilt.«
    »Die Toten?« »Lassen wir zurück. Man kann sie später bergen, hoffen wir.«
    Rhodan nickte. »Einverstanden. Die Gruppen rücken auf eigene Faust nach Trafalgar City vor. Hoffen wir, dass der Feind möglichst in die Irre fliegt. Allerdings gibt es eine Modifikation: Wir werden eine fünfte Gruppe bilden. Einen kleinen Kampfverband, den ich persönlich führe. Die Leute sind bereits ausgesucht.«
    »Sir?« Das war Schramm. »Was ist das Ziel des Verbandes?«
    Rhodan lächelte dünn. »Das Geschützfort im Südwesten, Leutnant. Was sonst?«
    »Das Ding, das uns abgeschossen hat?«
    »Exakt. Wo wollen wir eine

Weitere Kostenlose Bücher