PR Action 01 Trafalgars Killer
beschützen sollten, sind … sind .«
»Wie viele Roboter?«
»Ihre Gesamtheit ist mir nicht bekannt. Einige sind sehr groß, deshalb wurde oben gesprengt, und wir hoffen nicht, dass .«
»Ich habe eure Karren gesehen«, unterbrach Rhodan brüsk. »Es gibt also einen zweiten Ausgang, richtig?«
Kalaab folgte mit Mühe dem Gedankensprung. »Mehrere.«
»Das Tunnelsystem ist also noch länger?«
»Sehr lang.«
»Hör zu, Kalaab: Nimm dein Volk, nimm die Sippen der Dreizehn und Zwanzig, meinetwegen nimm die Gesamtheit -und führe sie in Sicherheit. Wo es möglich ist, wählt enge Gänge. Dann können die Verheerer euch von oben nicht folgen. Begebt euch nicht ins Freie. Draußen schießen sie euch nach Belieben ab, wenn sie euch wollen, ist das klar?«
Rhodan schüttelte Kalaab mit Gewalt durch, als er keine Antwort bekam.
Bis der Magadu protestierend auffuhr: »Ja, Perry Rhodan, ja!« »Gut.«
Kalaab stieß heisere, schrille Rufe aus, riss sein Cape vom Körper und benutzte es zum Winken. Die umherirrenden Ma-gadu wurden aufmerksam - und begriffen, dass sie sich ihm anzuschließen hatten. Rasch verschwand Kalaab in einen Stollen, der in unbekannte Richtung führte. Sämtliche Magadu in Sichtweite, darunter mehrere Kinder, huschten hinter ihm her.
»Tama! Mareli! Captain Zhou!« Rhodan sammelte seine Leute um sich, den Schutzanzug mittlerweile geschlossen, den Impulsstrahler in der Hand. »Die Magadu haben uns gerettet. Wir lassen sie nicht abmetzeln. Es ist unsere Pflicht, die Roboter aufzuhalten.«
»Was wollen Sie tun?«, fragte Zhou.
»Das weiß ich noch nicht. Aber was suchen die Roboter in Wirklichkeit? Uns! Die Magadu sind nur im Weg. Wir müssen uns zeigen, danach sehen wir weiter.«
»Wie zeigen?«
Durch den schwach beleuchteten Gang, der Richtung Gefahrenzone führte, schwebte mit einem Mal ein Kegelroboter. Eine Wächter-Einheit, vermutlich als Vorhut einer größeren Gruppe.
Kakuta, Zhou und Mareli gingen in Deckung.
Rhodan aktivierte seinen Energieschirm. Er blieb offen stehen bis zu dem Moment, in dem der Wächter ihn mit Gewissheit entdeckt hatte.
Aus dem Waffenkranz der Maschine schlug ein Desintegratorstrahl - und wurde von Rhodans Energieschirm abgelenkt.
Damit war das erledigt: Der Feind hatte sie geortet. Und der Roboter hatte Zeit genug gehabt für eine Funknachricht.
Bevor der Wächter ein zweites Mal feuern konnte, reagierte Yokida. Die Maschine krachte zu Boden, wie von einer unsichtbaren Faust gepackt, dann an die Decke, und als Rhodan mit einer Impulssalve den Reaktor traf, brachte die Explosion den Gang zum Einsturz.
Gut so, dachte Rhodan. Das hält die anderen auf. Die Roboter konnten nicht nach Belieben feuern, ohne das Höhlensystem zum Einsturz zu bringen. Wenn es doch geschah, gab es keine Möglichkeit, den Tod der Terraner sicher festzustellen, und das wiederum schien Teil der Befehle zu sein. Andernfalls hätten sie von vornherein das gesamte Labyrinth gesprengt.
Rhodan überzeugte sich, dass alle Magadu verschwunden waren, denn die Luft wurde rasch zu heiß zum Atmen. Auf einmal trat von hinten eine fünfte Gestalt zu ihnen.
Rhodan fuhr herum - und sah, dass es Tako Kakuta war. Der Teleporter hielt sich aus eigenen Kräften aufrecht.
»Sir«, brachte er tapfer heraus, »ich stehe zu Ihrer Verfügung.«
Kakutas Rückkehr änderte unverhofft die Lage.
Rhodan sah, dass die Heilmethode der Magadu dem Japaner geholfen hatte. Möglicherweise im Zusammenspiel mit Dr. Zhous Therapie. Der Teleporter war längst nicht im Vollbesitz der Kräfte, aber kein Vergleich zu den zurückliegenden Tagen. Sie hatten dennoch nicht mehr als einige wenige Sprünge.
Ein gesunder Kakuta hätte die Magadu und das Kommando vollzählig in Sicherheit teleportiert, in weniger als zwanzig Minuten. Aber so? Die Teleportationen, die sie nutzen konnten, mussten optimal eingesetzt werden.
Rhodan hörte plötzlich Dr. Zhou: »Kakuta!« Der Ton war entsetzt, protestierend.
Er fuhr herum und sah den Teleporter an Zhous Medokoffer.
Kakuta blickte auf. »Sie wissen, dass Sie mich nicht behindern dürfen, Zhou«, sagte er. »Sie haben die Magadu gesehen. Unterstützen Sie mich. Bitte.«
»Es gibt keinerlei ärztliche .« »Sie müssen. Ich muss ebenfalls.«
Jiang Zhou senkte den Kopf.
Kakuta stopfte mehrere Packungen exakt derselben Farbe in eine Tasche seines Schutzanzugs. Rhodan kannte die Packungen: Parastimulin, vielleicht das wirksamste, aber auch das gefährlichste Aufputschmittel, das
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