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PR Action 01 Trafalgars Killer

PR Action 01 Trafalgars Killer

Titel: PR Action 01 Trafalgars Killer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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die Menschheit zurzeit besaß. Parastimulin trieb den Menschen an die Grenze. Zu dem schmalen Grat zwischen absoluter Leistung, absoluter Erschöpfung -und zu einem Tod, der ohne vorherige Warnung kam.
    Die letzte Packung schnappte sich mit einem Mal Captain Zhou: Sie riss die Hülle auf, entnahm eine Sechsmilliliterpatrone und legte sie persönlich in die Injektorkammer von Kakutas Anzug.
    Tako Kakuta zuckte kaum merklich, als die innen liegende Hochdruckdüse das Medikament injizierte. »Danke, Zhou.«
    »Eine Dosis hält acht bis zehn Stunden«, erläuterte sie. »Danach werden mehrere Tage Regeneration fällig. Bei Nichteinhaltung .«
    »Das ist mir bekannt, Doktor.«
    »… bei Nichteinhaltung ist die statistisch häufigste eintretende Komplikation der Tod, Sonderoffizier Kakuta.«
    »Auch das ist mir .«
    »Aus welchem Grund haben Sie dann alle drei Einheiten eingesteckt?«
    Kakuta wollte sich abwenden, doch Zhou griff nach seinem Arm. »Warten Sie!« Sie holte aus dem Medokoffer eine weitere Patrone, mit anderem Etikett, und injizierte ihm bei geschlossenem Anzug auch diese Dosis.
    »Traubenzucker. Und ein Vita.mincockta.il. In manchen Fällen hilft es, schaden wird es ganz sicher nicht.«
    Binnen Sekunden ging mit dem Teleporter eine Veränderung vor. Die Gestalt schien um fünf Zentimeter zu wachsen, die Haltung änderte sich von Grund auf, und Rhodan hatte mit einem Mal das Gefühl, einen vor Energie berstenden Mutanten vor sich zu sehen. Was definitiv nicht der Fall war - Kakuta zapfte ab sofort die lebensnotwendigen Reserven seines Körpers an, und er würde einen bitteren Preis bezahlen.
    Zhou förderte aus dem Koffer drei weitere Patronen zutage, ebenfalls Traubenzucker-Vitamin-Cocktails, und schob sie dem Teleporter zu dem Parastimulin in die Tasche.
    »Für den Fall der Fälle. Wenn Sie mehr brauchen, heißt das höchstwahrscheinlich, dass man Sie sowieso nicht mehr retten kann.«
    »Das ist tröstlich, Doktor.« Kakuta klappte den Helm zu und blickte Rhodan an. »Bereit, Sir! Sie haben einen Plan?«
    Rhodan streckte eine Hand aus und fasste Kakutas Handschuh, um Körperkontakt herzustellen.
    »Yokida, Zhou, Mareli, Sie folgen den Magadu in das Höhlensystem!«, ordnete er an. »Lassen Sie sich nicht mehr sehen! Keinerlei Funkverkehr! Keine Energieschirme! Keine aktive Ortung! Sehen Sie zu, dass Sie die Flüchtlinge unterstützen und anleiten. Suchen Sie Kalaab, die Sippen sind der Lage allein nicht gewachsen. Tama, Sie übernehmen das Kommando.«
    Der Telekinet blickte überrascht auf. »Sie wollen mich nicht mitnehmen?«
    »Je mehr Last Kakuta trägt, desto früher ist es zu Ende. Und die Magadu brauchen Unterstützung durch einen Mutanten.«
    Yokida nickte, unzufrieden, aber ohne Widerstand. »Und Sie?«, fragte er.
    »Wir locken die Roboter fort.«
    Rhodan gab Kakuta ein Zeichen.
    Der Teleporter schloss die Augen, konzentrierte sich - und
    den Bruchteil einer Sekunde später materialisierten sie an der Oberfläche von Trafalgar.
    Über der Gegend lag Nacht. Das Licht des Sternenhimmels schuf ein Halbdunkel mit scharf begrenzten, unnatürlich dunklen Schatten.
    Rhodan und Kakuta gingen in die Hocke. Ihr Versteck lag auf einem Felsensims, hoch über dem Eingang zum Höhlensystem. Eine Hundertschaft Roboter drängte sich am Zugang in die Tiefe, und wo vorher das Feld der Rosenstrauch-und Buschgewächse gestanden hatte, existierte nur noch niedergewalzte Erde. Die kleineren Modelle, die Wächter, tauchten Einheit für Einheit in das Loch. In ihre Mitte rückten titanische Verheerer nach. Nur die schwersten und am breitesten konstruierten Modelle blieben an der Oberfläche.
    Einige Verheerer verfügten über Gleitketten, sie waren besonders klobig und anscheinend nicht flugfähig. Rhodan erblickte eine Schneise, die vom Höhlensystem Richtung Südwesten verlief, durch den Regenwald zum Geschützfort. Anzunehmen, dass die Artillerie-Raupen sich den Weg über Nacht frei gebrannt hatten.
    »Sie wissen noch immer nicht, wer wir sind und wie viele«, murmelte Rhodan. »Sonst hätten sie nicht solche Truppen zu einem Magadu-Lager geschickt.«
    »Was wollen Sie tun, Sir?«
    Rhodan zog seinen Impulsstrahler. Er legte im Liegen, vom Felsensims gedeckt, auf die Roboter und das Loch im Boden an
    - und setzte einen präzisen Volltreffer.
    Eine Wächter-Einheit, die eben ins Loch geschwebt war, detonierte mit sonnenhellem Blitzen. Rhodan rollte zur Seite und warf sich rückwärts.
    Unten am Boden ruckten die

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