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PR Action 04 Festung Der Regenten

PR Action 04 Festung Der Regenten

Titel: PR Action 04 Festung Der Regenten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Kakuta streckte einen Arm aus und deutete auf ein gutes Dutzend Stellen, wo Gitter in die Stahlwände eingelassen waren. »Sauber, Wuriu?«
    Der Kopf des Spähers ruckte hin und her auf der Suche nach einer versteckten Bedrohung. Ein Gefühl warnte Rhodan. Sein Kombiarmband zeigte eine Energiequelle an, die Sekunden zuvor noch nicht da gewesen war.
    »Ein Kraftfeldprojektor!«, stieß er aus. »Er hat sich soeben aktiviert.«
    Sengu rief eine Warnung. Er hatte die Gefahr ebenfalls ausgemacht. Zwei flimmernde Waffenmündungen schoben sich aus einem Lüftungsschacht, der sich bis eben durch nichts von den anderen unterschieden hatte. Sengu riss die Waffe nach oben und schoss. Ein Desintegratorstrahl zuckte durch den Gang und fand sein Ziel.
    Rhodan machte seinem Ruf als Sofortumschalter alle Ehre. Er reagierte noch einen Sekundenbruchteil schneller als der Mutant und zerstörte die zweite Waffe.
    »Ich habe den Projektor telekinetisch erfasst.« Yokida stand mit erhobener Hand da und setzte seine unsichtbare Kraft ein. »Erledigt. Keine Ahnung, wozu das Ding diente. Es richtet keinen Schaden mehr an.«
    Da erklang Kakutas Stimme. »Kampfandroiden!«
    Rhodan fuhr herum. Sie näherten sich von hinten, aus der Richtung, aus der auch die Männer gekommen waren. Verschiedene Androidenmodelle stapften und rollten durch den Korridor.
    »Volle Deckung!«
    Mit einem gewagten Sprung warf sich Rhodan hinter einen Maschinenblock und betätigte den Abzug seines Strahlers.
    *
    Schwärze umgab Gucky. Er aktivierte den Scheinwerfer seines Anzugs und verschaffte sich einen Überblick. Der Lichtkegel wischte über Konsolen, auf denen sich Staub abgelagert hatte.
    In dem Raum, in den es ihn verschlagen hatte, war schon seit Jahren niemand mehr gewesen, auch keine Reinigungsroboter. Er vermutete, dass es in weiten Teilen der Station so aussah. Sie besaß die Ausmaße einer Stadt und war nur von einem oder ein
    paar wenigen Regenten der Energie bewohnt. Die Atemluft hingegen war frisch, wurde also permanent umgewälzt und erneuert.
    Der Mausbiber begann mit einer flüchtigen Untersuchung der Aufbauten. Sie waren inaktiv und emittierten keinerlei Energie. Ihre Funktion blieb ihm verschlossen. Weder ging eine Gefahr von ihnen aus, noch halfen sie ihm bei seiner Suche weiter.
    Eine Phalanx rot markierter Bedienungsfelder erregte seine Aufmerksamkeit. Gucky stemmte die Hände in die Hüften. Er zögerte. Wenn er eine Einrichtung in Betrieb nahm, entging das den Herren der Station sicher nicht.
    Und sie waren die gesuchten Regenten der Energie, daran hegte der Mausbiber keinen Zweifel. Es betrübte ihn, dass er die unterschwelligen Impulse nicht deuten konnte.
    Er lauschte telepathisch. Nichts hatte sich verändert. Ihre Herkunft ließ sich nicht einmal ungefähr bestimmen. Die Regenten konnten sich am anderen Ende der Station aufhalten oder im angrenzenden Raum. Zweifellos wussten sie längst von den ungebetenen Eindringlingen und hatten anderes zu tun, als untätig abzuwarten. Wahrscheinlich mobilisierten sie bereits Roboter oder Androiden, oder sie bereiteten sich gar darauf vor, sich den Invasoren persönlich entgegenzustellen.
    »Also ist es auch egal, wenn ich euch ein wenig aufschrecke«, sagte Gucky grinsend. »Ihr könnt ja herkommen und versuchen, mich zu fangen. Mal sehen, wer dabei den größeren Spaß hat.«
    Er tastete telekinetisch nach den Schaltelementen und betätigte sie der Reihe nach. Vergeblich lauerte er auf das Aufblitzen einer Kontrollleuchte, das Anspringen eines Aggregats, auf die geringste Reaktion, die ihm einen Erfolg bescheinigte. Nichts geschah.
    Der Misserfolg ärgerte den Ilt, doch gleichzeitig drängte sich ihm die Frage auf, inwieweit die Station überhaupt einsatzbereit war.
    Vielleicht überschätzen wir sie, dachte er. Vielleicht sind diese Regenten am Ende, und ihnen bleibt nichts anderes übrig, als sich so lange wie möglich vor uns zu verstecken.
    Es war möglich, doch Gucky glaubte nicht daran. Vermutlich waren die Regenten noch weitaus gefährlicher, als sie es bisher gezeigt hatten.
    Er verließ den Raum und wagte eine Reihe von Sprüngen, die ihn jeweils nur über kurze Strecken beförderten. Gucky prägte sich Richtungen und Entfernungen ein, um eine Ahnung vom Aufbau der Station zu bekommen. Niemand begegnete ihm, doch das besagte nichts. Schon die nächste Teleportation konnte ihn zu einer Horde Kriegsandroiden führen.
    Nach einem Dutzend Sprüngen legte der Mausbiber eine Pause ein. Er schloss

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