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PR Action 04 Festung Der Regenten

PR Action 04 Festung Der Regenten

Titel: PR Action 04 Festung Der Regenten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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kann nicht einmal die Richtung lokalisieren, aus der die Impulse kommen.«
    »Stammen sie von den Regenten?«, hakte Rhodan nach.
    »Wahrscheinlich. Es sind mehrere Impulse, sieben oder acht.« Gucky schloss die Augen, um sich zu konzentrieren. Nach wenigen Sekunden gab er kopfschüttelnd auf. »Eine Blockade; ziemlich ähnlich einer Mentalstabilisierung, nehme ich an. Genauer geht es leider nicht, Perry.«
    »In Ordnung, Kleiner. Sehen wir uns um.«
    »In den Containern befindet sich nichts, was für uns von Interesse ist«, teilte Sengu ihnen mit. »Sie enthalten positronische Bauteile.«
    »Soll ich ein paar kurze Sprünge durchführen und die Umgebung erkunden, Sir?«, bot Kakuta an.
    »Das macht Gucky. Selbst wenn der Funk ausfällt, können wir ihm eine gedankliche Nachricht schicken, wenn er zurückkommen soll.«
    »Schon verstanden, Perry. Ich halte Ausschau nach einer Schleusenkammer für die Shifts.« Der Ilt barst vor Unternehmungslust. Er ließ seinen Nagezahn aufblitzen und teleportierte. Mit einem »Plopp« schlug Luft in das Vakuum, das er bei seinem Sprung hinterließ.
    Rhodan machte sich keine Sorgen um den Mausbiber, der in unbekanntem Terrain schon unzählige Einsätze wie diesen bewältigt hatte. Er ging zu einem Schott, neben dem eine Kontaktplatte in die Wand eingelassen war.
    »Dahinter liegt ein verlassener Gang«, sagte Sengu, der mit
    seinen Späherfähigkeiten den Bereich hinter der Stahlwand auskundschaftete.
    Vorsichtshalber zog Rhodan dennoch seinen XII-63. Der Kombistrahler ließ sich nicht nur zwischen Paralyse- und Impulsmodus umschalten, er fand auch als Desintegrator und Blaster Verwendung. Auch Kakuta und Sengu griffen nach ihren Waffen.
    Rhodan betätigte den Öffnungsmechanismus, und das Schott glitt beiseite. Im angrenzenden Korridor, in den die Männer hinaustraten, herrschte dasselbe Zwielicht wie hinter ihnen.
    »Welche Richtung?«, fragte Yokida.
    »Wuriu?«
    »Es ist niemand in der Nähe, Sir«, antwortete der Späher. »Rechts befinden sich ein paar Lagerräume. Ich schlage die entgegengesetzte Richtung vor. Ich schätze, dort geht es tiefer in die Station hinein.«
    »Einverstanden.« Rhodan marschierte los.
    Primär ging es darum, einen Eingang für die Shifts zu finden, ohne dass sie einem Feuerüberfall zum Opfer fielen. Das war Guckys Aufgabe. Der Rest der Vorhut konnte unterdessen weiter vordringen. Rhodan vermutete, dass die Zentrale der Festung nicht im Peripheriebereich untergebracht war, sondern tief im Inneren der Station, wo sie den Regenten größtmöglichen Schutz bot.
    Sie sind hier, dachte er überzeugt. Lok-Aurazin und weitere Regenten der Energie.
    Vermutlich wussten die Regenten, dass Unbefugte in ihr Reich eingedrungen waren. Welche Möglichkeiten zum Gegenschlag blieben ihnen? Wie viel Logistik stand ihnen zur Verfügung? Da waren zumindest die Truppen, die den Angriff auf Trafalgar abgebrochen und sich zurückgezogen hatten. Auch war die Tiefseekuppel gespickt mit elektronischen Vorrichtungen aller Art. Rhodan bedauerte, dass Gucky nicht in der
    Lage war, den Standort der Regenten anzupeilen. Bei der Ausdehnung der Station konnten die Besatzungen von zehn Shifts tagelang unterwegs sein, ohne den Gesuchten nahe zu kommen.
    »Wenn die Zugänge gesichert sind, fordere ich zusätzliche Unterstützung an«, teilte er seinen Begleitern mit, während er dem Korridorverlauf folgte. Er hatte die Spitze der kleinen Gruppe übernommen.
    Schmucklose Wände flankierten die Männer, kalt und wenig einladend. Auf Ästhetik und optische Gesichtspunkte legten ihre unfreiwilligen Gastgeber offenbar keinen Wert.
    Die hintergründigen Maschinengeräusche waren allgegenwärtig. Mehrmals passierten die Terraner Kreuzgänge oder gelangten an Abzweigungen, denen sie sich mit äußerster Vorsicht näherten. Sengus Fähigkeit, durch feste Wände zu sehen, bewahrte sie ein ums andere Mal davor, Türen oder Schotten zu öffnen, um die dahinter liegenden Räume zu untersuchen, in denen ohnehin nichts zu finden war.
    Der Gang weitete sich zu einem Knotenpunkt, von dem sternförmig Gänge abzweigten. Versorgungsleitungen verliefen unter der Decke. Mannsdicke Röhren wanden sich dazwischen und folgten dem Deckenverlauf, der in Stufen angelegt war. Rhodan musterte die unübersichtliche Architektur argwöhnisch. Maschinenblöcke waren scheinbar willkürlich angeordnet. Das aus versteckten Quellen emittierte Licht spiegelte sich in den Verkleidungen.
    »Überall Lüftungsschächte.«

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