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PR Action 04 Festung Der Regenten

PR Action 04 Festung Der Regenten

Titel: PR Action 04 Festung Der Regenten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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    Doch all die Wächter, Täuscher, Verheerer und die planetaren Forts waren lediglich ein geringer Teil der hinterlassenen Machtmittel gewesen. Wenn es ihm nur gelang, das Gros des Instrumentariums einzusetzen! AURATIA ... die Robotgarde von Magadon.
    Immer wieder drifteten seine Gedanken dahin ab, sah er AURATIA vor seinem geistigen Auge, prächtig, machtvoll und von so erhabener Schönheit, wie es Lok-Aurazin selbst war. Die Regenten brauchten dieses Machtmittel dringend, und sie brauchten es bald. Lok-Aurazin traute Perry Rhodan zu, mit einem gewagten Zug selbst in die Offensive zu gehen. Der Herrscher über Terraner und Arkoniden war wie der PrimRegent kein Mann des Abwartens, sonst wäre er nicht in seine exaltierte Position gelangt.
    »Alles, was geblieben ist, sind die Magadu«, sagte Sin-Toraghu.
    Lok-Aurazins Hand zuckte vor und strich über seine bebenden Kinn-Donaten. Diesmal stimmte er dem Abscheu des Perpets vorbehaltlos zu. In beiden Regenten regte sich derselbe Zorn, als sie an die verweichlichten Wesen dachten. Die Magadu hatten zwar große Zeiten hinter sich, doch wussten sie seit unzähligen Generationen nichts mehr von ihrer eigenen Historie, obwohl sie heute noch auf vielen Welten des Demetria-Sternhaufens lebten. Sie waren gleichermaßen dumm wie ignorant.
    »Missbildungen der Geschichte«, sagte Lok-Aurazin und fluchte. »Sie sind schwach und degeneriert. Sie taugen zu nichts.«
    »Schon gar nicht als Soldaten. Allenfalls gute Geiseln geben sie ab.«
    So war es geschehen, um die Übergabe der STERNENSTAUB von Perry Rhodan zu erzwingen. Was nicht funktioniert hatte.
    Es gelang Lok-Aurazin kaum, seine Ungeduld weiterhin zu zügeln. Wie seine Kollegen war er in einem harten Auslesewettbewerb zu einem Regenten der Energie geworden. Das ungezügelte Machtstreben war ein wesentlicher Grundpfeiler seiner Existenz, der seine Handlungen und seine hochintelligenten, kühlen Kalkulationen bestimmte.
    »Und doch brauchen wir die Magadu.« Seine Stimme troff vor Widerwillen. »Sie sind Futter, vergiss das nicht. Zumindest als Futter, ohne das wir nicht auskommen, dienen sie uns.«
    »Prim-Regent, seht Euch das an!«
    Lok-Aurazin trat neben Sin-Toraghu, der vor einem Kontroll-pult stand. Eine rote Leuchte flackerte. Ein Irrtum? Eine Störung der Systeme? Auch nach Jahrtausenden war das kaum vorstellbar. Die Androiden hatten die Einrichtungen sämtlicher Kuppeln gewartet und dafür gesorgt, dass keine Fehlfunktionen auftraten. Ein Alarmton schrillte auf, wie Lok-Aurazin ihn zuletzt vor Äonen vernommen hatte.
    »Wir werden angegriffen«, entfuhr es dem Perpet.
    Eine voreilige Einschätzung, der sich Lok-Aurazin nicht anschließen mochte. Seine Fingerkuppen flogen über die Bedienungselemente der Überwachungsanlage. Er nahm eine Reihe von Schaltungen vor, las die eingehenden Daten ab, erfasste und analysierte sie in Gedankenschnelle und studierte die Darstellungen in den sich aufbauenden Holos. Visuelle Erkenntnisse gab es nicht. In der Schwärze am Meeresgrund war nichts zu sehen.
    »Die Ortung spricht an«, murmelte er. »Schwache Energieemissionen, allerdings weit entfernt. Die Taster registrieren mehrere Masseballungen, vermutlich kleiner Tauchfahrzeuge.«
    »Die Terraner haben uns entdeckt.«
    Der Prim-Regent blieb zurückhaltend. Noch gab es für eine solche Annahme keinen Beweis. »Vielleicht, vielleicht auch nicht. Es kann sich um einen Zufall handeln.«
    Die Intensität des Alarms steigerte sich, wechselte zu einem anderen Ton. Eine Phalanx von Geräten erwachte zum Leben, ohne dass einer der Regenten etwas dazu beitrug. Sin-Toraghu stieß scharf die Luft aus.
    »Jemand hat die Bewegungsdetektoren in Sektion B-563, Unterabschnitt 17-3-12 ausgelöst. Eindringlingsalarm!«
    Lok-Aurazin machte eine zustimmende Geste. Er hatte es vorausgesehen, nun erhielt er die Bestätigung. Denn nicht einen Herzschlag lang zweifelte er an der Identität desjenigen, der da zu ihnen vorstieß.

6. Vorhut
    Das sonore Summen des Antigravtriebwerks wirkte einschläfernd. Perry Rhodan kauerte in einem Shift, der in die Tiefe des Apakur-Grabens sank. Neben ihm hockten die Mutanten, ihren eigenen Gedanken nachhängend.
    Unauffällig betrachtete er die Japaner. Sie wirkten so teilnahmslos wie Gucky, der an einer aus den Kühlräumen der THEODERICH II stibitzten Mohrrübe nagte. Dabei war jeder von ihnen angespannt und auf die bevorstehende Aufgabe konzentriert. Besonders der Mausbiber konnte den Vorstoß in die Festung der

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