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PR Action 07 Aufstand Der Grall

PR Action 07 Aufstand Der Grall

Titel: PR Action 07 Aufstand Der Grall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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einem Grund für Noartos faszinierte Körperhaltung.
    »Am Ziel«, behauptete der Ara feierlich.
     
    *
     
    Sie sahen beide nicht älter aus als um die dreißig, hatten aber fast schon das biblische Alter von zwei Jahrhunderten auf dem Buckel. Japan war ihr Geburtsland und »die Bombe« von 1945 so etwas wie ihre »gute Fee«, die ihnen besondere Anlagen -paranormale Gaben - in die Wiege gelegt hatte.
    Andere mit weniger Glück waren an den Folgen der freigesetzten radioaktiven Strahlung jämmerlich krepiert.
    Auch mehr als 200 Jahre später sahen Tako Kakuta und Wuriu Sengu keinen Tag älter aus als zur Stunde ihrer ersten Dosis Unsterblichkeit, die sie von ES erhalten hatten. Um den natürli
    chen Alterungsprozess zu stoppen und die Menschheit fortan mit ihren besonderen Kräften - spätes Erbe des damaligen nuklearen Angriffs der USA - vor außerirdischen Bedrohungen zu schützen. Auf der Uniform der Männer prangte das Symbol ihrer Zugehörigkeit ebenso wie auf Guckys Anzug: ein stilisiertes, von einem goldenen Kranz wie von einem Heiligenschein umgebenes Gehirn. Das Zeichen des 1971 gegründeten Mutantenkorps.
    »Wie lange seid ihr schon hier?«, fragte Gucky. Louma und die anderen Magadu hatten ihre feurige Erzählung beendet und ihnen eine kleine Nebenhöhle zugewiesen, in der sich die Freunde von den Strapazen der zurückliegenden Stunden erholen wollten. Raaze hatte ihnen Wasser in gläsernen Kelchen gebracht, deren Form an die Blüten der Magar-Blumen erinnerte. Sian war kurz darauf mit einem geflochtenen Korb voller unbekannter Früchte gekommen und hatte ihn zwischen ihnen abgestellt.
    »Wenn ihr sonst noch Wünsche habt, Ehrwürdige .«
    Gucky hatte ihr versichert, dass sie mehr als froh und dankbar waren für das, was sie bereits erhalten hatten. Daraufhin war sie gegangen.
    Seither waren sie allein, hörten aber die Stimmen der Magadu aus der Kammer mit dem Feuer und, sehr leise, manchmal auch Wortfetzen und Geräusche aus der Haupthöhle.
    »Wir wurden kurz vor dir gerettet«, antwortete Tako, dessen Gesicht Bände sprach. Die Nachwirkungen des Psi-Nebels klangen allmählich ab. Dafür stand auch er noch ganz unter dem Eindruck der Vorführung, die für sie inszeniert worden war. Der Geschichte über den Regenten der Energie und das, was er den hier hausenden Magadu angetan hatte.
    »Die Kleine steht auf dich, das ist mir nicht entgangen.« Wuriu grinste. Für den Moment zumindest schien ihm diese Feststellung wichtiger zu sein als das eigene Schicksal.
    Gucky verzichtete auf eine wortreiche Belehrung und begnügte sich damit, den alten Freund eine Runde unter der Decke drehen zu lassen.
    Das Grinsen verschwand schneller als ein Teleporter. »He!«, rief Wuriu. »Lass mich sofort runter!«
    »Übermut tut selten gut. Altes Trampsprichwort!«
    Tako verfolgte das Spektakel nur leidlich interessiert. »Es stammt von der Erde - das Sprichwort, meine ich.«
    Gucky stemmte die Fäuste in die Hüften und schüttelte den Kopf. Sein Nagezahn blitzte. »Egal. Es könnte jedenfalls auch auf Tramp entstanden sein.« Seine Stimme bekam kurz einen melancholischen Unterton. »Einigen wir uns darauf, dass es universell gültig ist! Ebenso wie die Feststellung: Strafe muss sein!«
    Wuriu flog eine letzte Ehrenrunde, dann setzte Gucky ihn vergleichsweise sanft wieder an der Stelle ab, von der er ihn mittels seiner telekinetischen Kräfte hatte wegschweben lassen. »Was wolltest du vorhin sagen?«
    Der Spähermutant verzog das Gesicht. »Nichts«, sagte er zerknirscht. »Aber der aktuelle Wetterbericht würde mich interessieren. Ob es draußen immer noch so neblig ist?«
    Auch er und Tako hatten innerhalb der von den Magadu erzeugten Enklave ihre geistige Stabilität zurückerlangt, nachdem die mehrdimensionale Komponente des Nebels sie völlig außer Gefecht gesetzt hatte.
    »Davon ist auszugehen«, sagte Gucky und stolzierte zwischen den Freunden auf und ab. Seine ganze Gestik verriet, dass er schwerwiegende Gedanken wälzte. »Wir können uns nicht einfach der Obhut der Magadu überlassen und in Sicherheit wiegen, während die Gefahr, die von diesem ominösen Heiligtum ausgeht, das sich der Regent offenbar unter den Nagel gerissen hat - oder reißen will - immer größer wird. Perry ist irgendwo da draußen. Noarto und Captain Zhou. Wir können sie nicht im Stich lassen!«
    »Ja?« Während der Ilt gesprochen hatte, war eine Veränderung durch Tako Kakuta gegangen. Einmal hatte er sich geschüttelt wie ein nasser

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