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PR Action 07 Aufstand Der Grall

PR Action 07 Aufstand Der Grall

Titel: PR Action 07 Aufstand Der Grall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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allerdings in Bewegung waren und ein gemeinsames Ziel zu haben schienen.
    Wuriu fand ein sicheres Plätzchen, und dorthin teleportierten der Mausbiber und Tako Kakuta sich und ihre zwölf Begleiter.
    Dann machte Wuriu eine weitere Stelle aus, und Gucky und sein japanischer Kollege teleportierten den Trupp dorthin. Stück für Stück näherten sie sich auf diese Weise dem Ziel.
    Beim dritten Mal führte sie der Weg mitten hinein ins Kampfgeschehen - wo Captain Jiang Zhou und der Ara-Mediker Noarto um ihr Leben kämpften!
    Und mit ihnen eine Schar von Wesen, die sich mit einer solchen Wut und Wildheit behaupteten, wie Gucky sie in dreihundertsechzehn Jahren kaum einmal erlebt hatte!
    Es handelte sich um Grall, das erkannte er anhand der Informationen aus dem Datenmaterial, das er sich vor seiner Reise in den Demetria-Sternhaufen zu Gemüte geführt hatte: zweiköpfige, von Natur aus kriegerisch wirkende Kreaturen, deren Naturell diesem Erscheinungsbild offenbar ganz entsprach. Mit bloßen Händen gingen sie auf ihre Gegner los - Hände, deren drei Finger in metallisch verstärkten Klauententakel ausliefen. Der Anblick war erschreckend, selbst für Gucky, der einiges gewohnt war.
    Wie verzweifelt mussten diese Wesen sein? Was musste ihnen angetan worden sein, dass sie so reagierten und dabei keine Rücksicht auf das eigene Wohl und Leben nahmen?
    Hass schlug Gucky entgegen, als gelte er ihm selbst, obgleich das nicht der Fall war. Ein Hass, den der Ilt spürte und schmeckte, als erfülle er die Luft wie heißer, beißender Gestank.
    Dann war für derlei Gedanken keine Zeit mehr.
    Ein Stoß beförderte den Mausbiber zur Seite.
    »Vorsicht, Gucky von den Ilt!«, hörte er die warnende Stimme Loumas von den Siebzehn.
    Etwas wie ein Blitz schlug dort ein, wo Gucky eben noch gestanden hatte.
    »Kämpft!«, rief eine Stimme laut und wild, ihr Ton so demagogisch, wie der Hass der Grall greifbar war.
    Gucky drehte den Kopf und teleportierte mit Louma aus der Bahn eines weiteren Schusses. In der Nähe von Noarto tauchten sie wieder auf. Es war der Ara gewesen, der die Grall mit Rufen anstachelte.
    »Diese Roboter sind die Diener der Hohen Herren, derjenigen, die euch um eurer Gehirne willen entführen!«, schrie er.
    Gucky erschauerte, als sein Blick auf Louma fiel. Der Magadu schien nicht mehr ganz so ungerührt von den Dingen, die um ihn herum vorgingen .
    ... in die ich ihn hineingezogen habe, dachte Gucky mit einem bitteren Geschmack wie von einer alten Mohrrübe im Mund.
    War das wirklich eine gute Idee gewesen? Eine Frage, die er sich lieber nicht beantwortete .
    »Daher rührt die Angst vor dieser so genannten Brutkammer, die ihr teilt und die euer ganzes Volk seit Generationen beherrscht!« Der Ara stachelte die sich ohnedies schon wie irr gebärdenden Grall weiter an.
    Längst hatten die ersten der Zweiköpfer ihren wahnwitzigen Einsatz mit dem Tod bezahlt. Aber ihre Zahl wurde nicht merklich geringer; immer noch warfen sie sich zu Dutzenden den robotischen Feinden entgegen. Die Grall stürzten sich auf sie, rissen ihnen Waffenarme und Sensoren ab, mit Kräften, die nur schiere Verzweiflung und blanker Hass hervorbringen konnten.
    »Bei allen Sternen!«, hörte Gucky seinen Freund Louma von den Siebzehn hauchen. Der Magadu hatte gewiss noch nie etwas Vergleichbares gesehen.
    Noarto wurde nicht müde, die Grall anzufeuern, ließ sich selbst aber zurückfallen. Er verschanzte sich hinter den noch immer dicht stehenden Reihen der Grall.
    Gucky sah, wie Captain Jiang Zhou dem Ara-Mediker einen Blick zuwarf, der auf seine Art kaum weniger tödlich war als die Schüsse und Explosionen, die den Raum verheerten.
    Was er tut, ist falsch, dachte Gucky. Und was mache ich?
    Hatte nicht auch er die Magadu aufgewiegelt, um sie für seine Zwecke einzuspannen?
    Nicht auf so offene Weise, wie Noarto es mit den Grall praktizierte. Aber machte das die Sache besser?
    Eher im Gegenteil.
    Der Gedanke behagte dem Ilt gar nicht. Fast wie um sich abzulenken, »packte« Gucky einen der Wächterroboter und schleuderte ihn mit ganzer telekinetischer Kraft zwei, drei anderen entgegen. Dröhnend prallten sie gegeneinander, Funken stoben.
    Gucky wiederholte das »Spielchen« beinahe mit einer Wut, die jener der Grall zu ähneln schien ...
    Tako Kakuta »sprang« unterdessen im Raum hin und her und brachte andere aus unmittelbaren Gefahrenzonen. Jedes Auftauchen nutzte er für eine Überraschungssalve auf ihre Robotergegner.
    Doch seine Miene sprach

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