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PR Action 10 Falkans Verderben

PR Action 10 Falkans Verderben

Titel: PR Action 10 Falkans Verderben
Autoren: Perry Rhodan
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der Wirkungsgrad eines der Deflektorträger allmählich auf sie ausweitet. Nichts dergleichen ist zu bemerken, selbst bei langsamstem Betrachten. Nein, auch wenn wir, wenn es um Psi-Angelegen-heiten geht, nicht über die Maßen bewandert sind, sieht das hier für uns eindeutig nach einem Teleportereinsatz aus!«
    Die Argumentation des Fürsten verdiente Respekt. Die Bilder sprachen für sich.
    »Wir haben die Brillendaten kopiert«, sagte Athurn, nahm das Gestell auf und brachte es zurück zu Kelfyna, die es ohne erkennbare Regung entgegennahm.
    »Sie hätten unsere teure Amme töten können - und sicher hätten sie es getan, wäre sie ihnen nicht als Überbringerin ihrer Forderung von Nutzen gewesen.« Athurn nickte in Richtung der Greisin und lieferte Rhodan eine weitere Erklärung dafür, warum er so erkennbar stark an ihr hing. »Kelfyna, wiederhol bitte für den Großadministrator, was die Entführer von uns verlangen.«
    Die Dienerin zögerte nicht. Im Prinzip gab sie nur wieder, was Rhodan schon von Athurn erfahren hatte: Dem Fürsten wurde strikt untersagt, sich auf die Seite der Regentenjäger zu schlagen; andernfalls müsse seine Gemahlin mit ihrem Leben bezahlen.
    Athurn dankte Kelfyna und wollte ihr gerade gestatten, sich zu entfernen, als das Undenkbare zum zweiten Mal geschah.
    Genau zwischen Rhodan und dem Falkanen materialisierte eine Gestalt, von der sofort klar war, dass sie nicht zum Mutantenkorps gehörte.
    Ein Regentengardist!
    Sofort zuckte Rhodans Hand zum Gürtel. Die Waffe, die dort im Holster steckte, schien wie von selbst zwischen seine Finger zu fliegen. Er riss sie hoch und .
    »Nein!«, rief der Teleporter eindringlich.
    Aber der Schuss war schon nicht mehr aufzuhalten.
    *
    Der Regentengardist musste ihn vorausgesehen haben. Der glühende Energiestrahl durchbohrte lediglich Luft und eine im Hintergrund plätschernde Zimmerbrunnenanlage. Im Nu brachte er das dortige Wasser zischend zum Verdampfen und sprengte den Kunststein, der Rhodan und Athurn als Splitterhagel um die Ohren flog.
    »Nicht schießen! Ich bin kein Feind!«
    Die Stimme verriet den Rematerialisierungspunkt des Tele-porters. Das leise Geräusch der Luftverdrängung hatte Rhodan inmitten des Tohuwabohus überhört.
    Der Terraner wirbelte herum, hatte den Finger aber längst nicht mehr so nervös am Auslöser wie zuvor.
    Eine vage Vermutung nahm Formen an, und sie wurde von den nächsten Worten des Androiden bestätigt: »Wir haben dich schon einmal gerettet - du solltest etwas dankbarer sein.«
    Der Gardist strahlte demonstrative Friedfertigkeit aus. Spätestens nach seinen Worten war Rhodan überzeugt, dass hier tatsächlich kein weiterer Gegner aus dem Nichts aufgetaucht war, sondern . ja, was eigentlich? Kein Feind zu sein, bedeutete zwar nicht automatisch, Freund zu sein - aber wohl doch zumindest freundlich gesinnt . Zudem hatten diejenigen, die der Androide erwähnte, nicht über Teleporterfähigkeiten verfügt. Das war ein absolutes Novum.
    Athurn war dem Wortwechsel verständnislos gefolgt. Ein kurzer Blick genügte, um klarzumachen, dass der Edle nicht bereit war, auch nur das allerkleinste Risiko einzugehen. Während Rhodan die Waffe senkte, richtete Athurn seinerseits eine auf den Androiden. Er musste ihn einfach für einen der Übeltäter halten, die seine Gemahlin entführt hatten und es wagten, Forderungen an ihn zu stellen.
    Rhodan musste handeln. Worte allein genügten auf die Schnelle nicht, um Athurn del Falkan zu überzeugen - also warf er sein eigenes Leben in die Waagschale! Mit einem gewagten Sprung brachte er sich genau zwischen den Falkanen und den auf so ungewöhnliche Weise auftretenden Regentengardisten.
    Athurn hatte den Finger schon am Auslöser. »Narr! Aus dem Weg! Lasst Euch doch nicht blenden, Rhodan.«
    »Er ist keiner der Entführer!«
    Athurn lachte verächtlich. »Sagt wer? Er etwa? Und das glaubt Ihr? Aus dem Weg, sofort, bevor er .«
    »Führte er Übles im Schilde, wäre er ganz anders aufgetreten. Seht doch nur - er ist unbewaffnet!«
    »Dem Augenschein nach vielleicht, aber .«
    »Er ist es! Ich bin . seiner Art schon einmal begegnet. Sie sehen aus wie getreue Gardisten der Regenten, aber sie sind auf unserer Seite und wollen nichts anderes als wir: den Sturz der Tyrannen!«
    »Das klingt uns zu abgedroschen, um glaubwürdig zu sein.«
    Rhodan drehte sich zu dem Androiden um. »Wie ist dein Name? Du hast doch einen.«
    »Mantor.«
    »Also, Mantor, dann streng dich mal an: Was hast du
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