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PR Action 10 Falkans Verderben

PR Action 10 Falkans Verderben

Titel: PR Action 10 Falkans Verderben
Autoren: Perry Rhodan
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deiner Parasinne zu erreichen und das Problem, das ihn gegen uns einnimmt, zu beseitigen! Die anderen können dich dabei unterstützen.
    Und du?, erkundigte sich Sel-Persulin angespannt.
    Ich werde mich auf die Jagd nach demjenigen begeben, der bislang Jagd auf mich und uns alle machte. Er soll am eigenen Leib erfahren, was es heißt, nicht länger der Jäger, sondern der Gejagte zu sein!
    *
    Es klang, als schneide ihm ein glühendes Rasiermesser durch die Ohrmuschel - obschon Cosmai Ceteras Strahlerschuss ihn um ein beträchtliches Stück verfehlte.
    Im allerletzten Augenblick hatte die Administratorin von Trafalgar erkannt, wer sich da in ihre Schussbahn geworfen hatte. Cosmai hatte ihre Waffe um eine Winzigkeit zur Seite gerissen, wohl eher vor Schreck als in tatsächlicher Absicht, und damit den entscheidenden Unterschied bewirkt. Bei der Distanz zwischen ihr und dem Großadministrator genügte diese kleine Bewegung, um den Strahlerschuss weit genug an Rhodan vorbeigehen zu lassen. Wie sie, kam auch er mit dem Schrecken davon.
    Aber es war noch nicht vorbei.
    Der Regentengardist, Mantor, hatte sich gerade noch in Sicherheit teleportiert und materialisierte nun unmittelbar neben Cosmai Cetera. Wollte er ihr die Waffe aus der Hand nehmen oder ihr gar etwas antun? War er ihnen vielleicht nicht so wohlgesinnt, wie er behauptet hatte?
    Rhodan hoffte auf die erste Alternative, musste aber mit dem Schlimmsten rechnen. Der Sofortumschalter reagierte sc hn eller als der teleportierende Gardist.
    Mit einem Sprung, der vermuten ließ, er könne selbst telepor-tieren, brachte sich Rhodan neben die hübsche Administratorin. Noch immer war ihr Gesicht vom Schock gezeichnet; kein Wunder, es war schließlich kaum eine Sekunde vergangen, seit sie ihren Schuss abgegeben hatte. Rhodan warf sich zwischen Cosmai und Mantor. Der Androide war bereits im Begriff, die Hand nach ihr auszustrecken - nun ließ er es sein.
    So schnell wie die Situation sich zugespitzt hatte, entspannte sie sich auch wieder. Rhodan klärte Cosmai Cetera über ihr Missverständnis auf.
    »Ich dachte, Sie seien in Gefahr«, sagte sie leise. In ihre blaugrünen Augen kehrte jenes Strahlen zurück, das er schon bei ihrer ersten Begegnung bemerkt und das ihm gleich gefallen hatte.
    »Dann bedanke ich mich für Ihre Hilfe, auch wenn sie nicht nötig war«, erwiderte der Großadministrator und erfreute sich an dem Lächeln, das auf ihrem Mund erschien. Es stand dem Strahlen ihrer Augen in Nichts nach.
    »Und ich danke für Ihre >Treffsicherheit<«, warf Mantor ein, was ihm einen gespielt verwunderten Blick Rhodans eintrug.
    »Ein Androide, der nicht nur Teleporter, sondern auch Komiker ist. Ich bin gespannt, was du noch für Überraschungen auf Lager hast.«
    »Lasst uns das an einem würdigeren Ort besprechen«, schaltete sich Athurn in den Wortwechsel ein. Er wies mit einer knappen Geste zur Tür. »Ziehen wir uns in den Thronsaal zurück.«
    Auf dem Weg dorthin fragte Rhodan per Funk einen ersten Frontbericht ab. Gucky konnte noch nicht mit detaillierten Informationen aufwarten; schließlich hatte die Schlacht, zumindest für ihn und seine Mitstreiter, gerade erst begonnen. Der Ilt versprach, sich sobald wie möglich und nötig wieder zu melden.
    Im Thronsaal des Edlen von Falkan herrschten Prunk und Luxus. Die Wände waren mit Kristallen verkleidet und schufen einen Eindruck von Kälte, die nichts mit der Temperatur zu tun hatte.
    Der Fürst ließ seinen Begleitern Getränke und einen kleinen Imbiss bringen. Letzteren rührte Rhodan nicht an; er wollte endlich hören, was Mantor, der gegen seine Herren kämpfende Regentengardist, zu erzählen hatte.
    Der Androide begann mit einer Frage. »Sagt euch der Name O-Mare-Tes-ka etwas?«
    Und ohne eine Antwort abzuwarten, fuhr er fort: »Wir waren seine . Kinder.«
    *
    Der legendäre, der bekannte gottgleiche O-Mare-Teska!
    Den Namen hatte Perry Rhodan vor ein paar Tagen zum ersten Mal gehört, auf Magadon beziehungsweise Lamar-Grall, aus dem Mund von Grall-Pries-tern. Inzwischen wusste er, dass dieser O-Mare-Teska vor dreizehntausend Jahren das Flaggschiff der Regenten der Energie, die AURATIA, irgendwo im Meer versenkt hatte und zum Helden seines Volkes avanciert war.
    Und nun hörte er diesen Namen von Mantor, der sich - und seiner Wortwahl nach auch andere - als Kinder O-Ma-re-Teskas bezeichnete.
    Was steckte dahinter?
    Der Regentengardist zeigte sich sehr auskunftsfreudig.
    Vor dreizehntausend Jahren ließ
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