Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR Action 10 Falkans Verderben

PR Action 10 Falkans Verderben

Titel: PR Action 10 Falkans Verderben
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
Schritt auf Mifany zu und streckte die Hand nach ihr aus. Noch in diesem Augenblick würde er mit ihr wegtele-portieren, zurück in den Palast, und dann .
    Wieder hörte er Rhodan seinen Namen rufen, anders diesmal, lauter, durchdringend . panisch?
    Ein völlig ungewohnter Tonfall für den Großadministrator. Tako blieb keine Zeit, sich über ihn zu wundern.
    Ein Fauchen lenkte ihn ab, ein Gleißen blendete seine Augen, für eine halbe Sekunde nur. Und als er wieder sah, wieder hinsah .
    ... war seine Hand verschwunden.
    Der Schmerz setzte erst ein, als am Stumpf seines Unterarms vorbei auf dem Boden sah. Wo seine Hand lag und sich sein Blut in den Farbwirbeln des Kristalls verlief.
    *
    Sie war in Sicherheit!
    Dieser Gedanke schoss Athurn del Falkan wieder und wieder durch den Kopf. Sie war in Sicherheit! Der terranische Mutant würde Rhodans Befehl entsprechen und Mifany aus der Gefahrenzone teleportieren. Jetzt wurde es Zeit für den zweiten Teil ihres Plans. Den Teil, der dem Fürsten am besten gefiel.
    Warum sonst seid Ihr hier, Erhabener ?, ätzte der Extrasinn. Etwa um Eure zutiefst vermisste Gefährtin zu retten? Das könnt Ihr den Terranern erzählen, vielleicht auch diesem Ara, aber ist es die Wahrheit? Geht es Euch primär nicht um Rache, um ein Ventil für Euren Zorn, Eure Wut auf die gemeinsamen Feinde?
    Athurn antwortete nicht.
    Ihr seid hier, weil es die Etikette von Euch verlangt, mein Fürst, fuhr der Extrasinn ungerührt fort. Und weil Euch noch immer der Durst nach Vergeltung antreibt. Nach Rache um das, was die Regenten Euch und Eurer Flotte angetan haben. Im Vergleich dazu ist Mifany doch nur ... schmückendes Beiwerk. Wie ironisch, dass auch Rhodan und sein Team nur in diesen Einsatz gezogen sind, um ein anderes Ziel zu erreichen - Eure Beteiligung im Kampf gegen die Regenten der Energie.
    Schweig !, brauste Athurn auf. Ich liebe Mifany. Und nichts, was du sagst, kann daran etwas ändern.
    Ist es schon Liebe, wenn man einen Körper begehrt?, fragte der Extrasinn. Ist es Liebe, wenn man sich nach Gesellschaft sehnt? Und wer hat in Eurer Beziehung mit der Edlen Mifany eigentlich die - wie unsere terranischen Gäste sagen - Hosen an?
    Athurn schüttelte den Kopf. Dies war nicht die Zeit und nicht der Ort, um sich derartigen Gedanken hinzugeben. Er musste handeln, alles hing davon ab.
    Mit wenigen Handgriffen schickte er seinen bereits vorbereiteten Einsatzbefehl an die Oberfläche. Das Signal durchdrang Kristall, Wasser und Luft. Dann erreichte es die Ohren derjenigen, die bereits auf ihren Einsatz brannten - so, wie der Feind von nun an brennen sollte!
    *
    Zu viel der Ehre
    Rovonn zögerte keinen Moment, den Kelch der Ehre zu starten, als der Befehl von oberster Stelle eintraf. Draußen auf dem Raumhafen vor dem Kristallgürtel tobte ein Kampf, den der Pilot von Athurn del Falkans Eliteeinheit nicht verstand - weil er nicht zu verstehen war .
    Begonnen hatte es damit, dass die VISCERIUS zerstört worden war.
    Die VISCERIUS!
    Von Truppen, die kein Falkane je zuvor zum Feind gehabt hatte, Truppen, die wie aus dem Nichts gekommen waren und seither Tod und Vernichtung säten. Unter den Augen der falkanischen Streitkräfte, die für eine unverständlich lange Zeit keinen Befehl zur rigorosen Gegenwehr erhalten hatten.
    Auf Rovonn und die anderen Kelche der Ehre hatte es den Anschein gehabt, als habe ihr oberster Befehlshaber es verlernt , im Angesicht einer Bedrohung dieses Ausmaßes die rettende Strategie auszurufen.
    Die VISCERIUS war im Handumdrehen vernichtet worden.
    Und es gab bislang keine andere offizielle Stellungnahme dazu als die, dass Athurn del Falkan, der weise Fürst, den feigen Anschlag ohne jede Blessur überlebt hatte. Dem Vernehmen nach hatte er sich in die absolute Sicherheit des Palastes der Kristalle zurückgezogen.
    Absolute Sicherheit? Rovonn verzog leicht das Gesicht. Er war allein und konnte es sich deshalb leisten, der offiziellen Propaganda kritisch gegenüberzustehen. Niemand wusste besser als er, dass »absolute Sicherheit« eine Illusion war. Es gab sie nicht. Niemals, an keinem Ort, zu keiner Zeit.
    Und wer würde sie schon haben wollen?, fluchte er in Gedanken. Was wäre ein Leben ohne den Nervenkitzel des Risikos gewesen? Rovonn schüttelte den Kopf, sog tief den Atem ein und aktivierte das Kanzelvisier seines Jägers.
    Endlich hatte Athurn seine Lähmung abgeschüttelt. Der Edle von Falkan hatte sein Zaudern - oder was immer der Grund für seine viel zu lange
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher