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PR Action 11 Gericht Der Regenten

PR Action 11 Gericht Der Regenten

Titel: PR Action 11 Gericht Der Regenten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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ihn in ihre Obhut.
     
    *
     
    Noch während Rhodan in der Medoabteilung des Palastes behandelt wurde, meldete sich Fürst Athurn del Falkan. Er bat
    Rhodan in den Kristallsaal des Palastes. »Natürlich nur, wenn Eure Verletzungen es gestatten.«
    Rhodan winkte ab. »Ich bin zwar älter als Ihr«, grinste er, »aber noch sehr rüstig.«
    Ein hagerer Ara überwachte die Therapie von einem Gestell aus, in dem er halb saß, halb hing. Wenn Rhodan seinen Namen richtig verstanden hatte, hieß er Mauront.
    Der Ara stierte in einen Monitor und hauchte Anweisungen in ein antiquiert wirkendes Mikrofon. Die Befehle wurden von drei Medorobotern ausgeführt, die in ihrer vage humanoiden Gestalt wie Zerrbilder von Terranern aussahen.
    »Sie erfreuen sich eines prächtigen Heilfleisches, Großadministrator«, sagte der Ara.
    Rhodan räusperte sich. Ein arkonidischer Arzt wäre ihm lieber gewesen. Seine Erfahrungen mit Angehörigen dieser Zivilisation waren nicht unbedingt beglückend verlaufen: Rauschgifte ... die Nonus-Pest ...
    Der Terraner schwang die Beine von der Medoliege. »Danke«, sagte er und strich mit den Fingerkuppen über die versorgte Haut. Das Medoteam hatte gut gearbeitet. Es würden nicht einmal Narben zurückbleiben.
    »Ich vermute, der Heilungsprozess wird durch das Gerät gefördert, das Sie auf der Brust tragen«, fuhr Mauront fort.
    Unwillkürlich griff Rhodan nach dem Zellaktivator. »Das ist die vorherrschende Theorie, ja.«
    »Sie sind also wirklich extrem langlebig?«
    »Ich mache kein Geheimnis daraus.«
    »Aber Sie wissen, dass es das Gerücht gibt, Sie seien gar nicht der Original-Rhodan, sondern nur ein .«
    Rhodan stand auf und zog ein bereitgelegtes Hemd über. »Sondern?«
    »Ein Double. Eine Imitation, der man die Unsterblichkeit andichtet, um die Bevölkerung des Imperiums ruhig zu halten.«
    Rhodan legte die Kontaktsäume des Hemdes aneinander und spürte, wie sie sich verschlossen. Er nickte ernst. Eine Imitation? »Ertappt«, sagte er. »Es bleibt aber unter uns, ja?«
    Der Ara lächelte säuerlich. »Sie sind ein begnadeter Humorist.«
     
    *
     
    Der Palast der Kristalle war mehr Stadt als Gebäude. Das kuppelförmige Bauwerk erreichte eine Höhe von zwei Kilometern und durchmaß fünf Kilometer.
    Wer es von außen betrachtete, im Licht Norak'Tars, glaubte ein monströses Schmuckstück zu sehen, ein kristallines Geschwür auf der Stirn des Planeten. Der maßlose arkonidische Pomp war Rhodan von jeher zuwider - Byzantinismus einer Kultur, die sich selbst überlebt hatte.
    Immerhin hatten sich die Arkoniden des Fürstentums Falkan fern von ihren Urspungswelten in M 13 gegen die allgemeine Degeneration gestemmt und etwas von ihrer alten Tatkraft bewahrt. Trotz einiger Spleens.
    Die meisten Räume, die Rhodan bislang im Palast gesehen hatte, waren schlicht und von einer geradezu untypischen Sachlichkeit. Vielleicht sollten sie nur die Wirkung des Thronsaales erhöhen. Denn wer den achteckigen Saal betrat, der mit seinem Durchmesser von etwa 300 Metern einem Stadion glich, glaubte, ins Herz eines Diamanten zu schauen. Über und über waren die Wände mit Kristallen verkleidet und brachen das Licht, das aus zahllosen offenen und verdeckten Quellen strömte.
    Die Palastwache hatte Rhodan ohne Weiteres passieren lassen. Nun stand er in dem beeindruckend großen Raum, in dessen Mitte Athurn del Falkan auf seinem Thron saß. Rhodan lächelte und trat näher.
    »Tut mir leid, wenn Ihr warten musstet«, begrüßte er den Für-sten. »Ich habe den Omnibus verpasst und bin zu Fuß durch den Saal gelaufen.«
    »Hier verkehrt kein Omnibus.«
    »Nicht? Nun, dann hält eine Audienz bei Euch die Untertanen sicher fit«, lobte Rhodan. »Wie geht es Mifany?«
    Athurn del Falkan winkte einen Sessel heran. Das Möbelstück schwebte herbei und senkte sich vor Rhodan auf den Boden. Rhodan setzte sich. »Es geht ihr gut. Danke«, sagte der Fürst.
    Erneut hatte er seiner Vorliebe für ausgefallene Gewänder nachgegeben. Er trug einen flammend roten Overall zur Schau, der aus Rosenblättern zusammengenäht schien. Sogar ein fruchtiger, herbsüßer Duft ging von dem organischen Stoff aus.
    »Liegen bereits Erkenntnisse über die Explosion vor?«, fragte Rhodan.
    »Es war eine Bombe.«
    »Wer hätte das gedacht?«, fragte Rhodan ironisch. »Erstaunlich, wozu die arkonidische Forschung in der Lage ist.«
    »Eine Bombe mit einem festen Sprengstoff und Zeitzünder. Keine sehr intelligente Waffe. Ihre Splitter wurden

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