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PR Action 12 Die Robotgarde

PR Action 12 Die Robotgarde

Titel: PR Action 12 Die Robotgarde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Falkan-System vordringen und beobachten. Mirios hat die Wachflotte des Planeten gewarnt!«
    Zweifellos hatte die Molembu alles minutiös geplant. Nun hingen die überlebenden Regenten wie Tr'och-Puppen an ihren Fäden.
    Aber das alles würde enden. Schon bald. Er würde sich nicht wie eine Marionette führen lassen! An Bord der AURATIA befanden sich nach den Eroberungskämpfen noch rund 200 Wächterroboter und 100 Verheerer. Außerdem lag in den Regentenraumer-Beibooten jeweils ein Regentengardist im Ruhemodus.
    Dieser geballten Macht gab Lok-Au-razin nur einen einzigen Befehl - Rhodan und Mirios zu finden und zu töten. Sobald die Kämpfe begannen, würden die drei Regenten zusätzlich dorthin teleportieren und die beiden Feinde mit der Macht ihrer Hellquarze vernichten.
    Und wenn all das nichts nutzte, blieb immer noch die Selbstzerstörung der AURATIA. Der Prim-Regent bereitete alles vor. Wenn sich nicht bald ein klarer Sieg in der AURATIA abzeichnete, würde er alles auf diese Weise beenden.
    Dann hätten sich Mirios und Rhodan ins eigene Fleisch geschnitten, die AURATIA im Leerraum stranden zu lassen. Momentan konnte niemand das Schiff verlassen. Sie alle waren gefangen.
    22.19 Uhr
    Sie hatten sich ins Abfallzentrum zurückgezogen und saßen auf dem Gestänge in einigen Metern Höhe über den Müllbergen.
    Ziriana behielt ihre eigentliche Gestalt als Molembu aufrecht. Die Kleider, die ihr als Cosmai Cetera perfekt gepasst hatten, schlackerten an ihrem blauen Leib; vereinzelt bohrten sich die scharfen Rücken der Schuppen durch den Stoff.
    »Inzwischen tobt der Kampf um Falkan«, sagte sie. Ungeniert entledigte sie sich ihrer Kleidung und zog einen Kampfanzug an.
    Rhodan trug längst wieder seinen eigenen Anzug, den Gucky wie geplant mit in die Zelle gebracht hatte. Zu seiner Überraschung war die Molembu nicht mit dem Mausbiber und ihm teleportiert, sondern war aus eigener Kraft in den Abfallraum gesprungen - eine erneute wirksame Demonstration dessen, wozu die Nähe ihres roten Kristallroboters und der Hellquarze in seinem Inneren sie befähigte.
    »Gibt es keine Möglichkeit, Genaueres vom Planeten zu erfahren?«, fragte Gucky.
    Mirios schloss den Helm des Anzugs. »Wir sind zu weit entfernt. Außerdem haben die Regenten inzwischen einen Schirm aktiviert, der jede Kommunikation nach außen verhindert. Wir sind von allem außerhalb der AURATIA abgeschnitten. Aber es steht fest, dass Athurn del Falkan unseren Warnimpuls erhalten hat. Er musste seine Verteidigungsflotte also nur rechtzeitig in Alarmbereitschaft versetzen. Gegen die 143 RobotschiffEinheiten wird er sich verteidigen können.«
    Nach einer kurzen Pause ergänzte sie: »Hoffentlich!« Sie seufzte, und es klang menschlich. Rhodan überlegte, ob das Geräusch nachgeahmt war - welche wirklichen Emotionen hatten Molembu normalerweise?
    Er schüttelte den Gedanken ab. Im Augenblick ging es um die AURATIA und den Kampf der Robotgarde.
    Das traute Rhodan dem Edlen von Falkan durchaus zu. Seine
    Kelche der Ehre würden den Robotschiffen zumindest einen harten Kampf liefern. Lok-Aurazin hatte auf das Überraschungsmoment gebaut, falls er angesichts des Schocks über die Zerstörung der Robotgarde überhaupt so weit gedacht hatte.
    »Lok-Aurazin handelt genau, wie ich es vorhergesagt habe«, sagte die Gestaltmodulatorin. »Er ist leicht berechenbar. Ich kenne ihn gut genug, um jeden seiner Schritte schon im Voraus zu berechnen. Erst der Angriff auf Falkan. Und nun wird er versuchen, uns zu finden und zu töten.«
    Perry Rhodans Blick wanderte zu den vier Regentengardisten, die groß und bedrohlich unterhalb von ihnen standen. Sie waren noch immer damit beschäftigt, Schrott beiseitezuräumen. Ziel war, inmitten der Berge aus rostigem Metall ein Versteck herzurichten, in die sich Rhodan, Gucky und Mirios per Teleport zurückziehen konnten.
    »Wir sind also isoliert«, sagte der Großadministrator. »Folglich können wir nicht erfahren, ob der zweite Impuls die STERNENSTAUB erreicht hat. Bleibt nur zu hoffen, dass das Schiff zu uns unterwegs ist. Ohne diese Unterstützung stehen wir einer Übermacht gegenüber. Nur wir drei.« »Und die Jungs da unten«, meinte Gucky lässig.
    Einer der Gardisten wuchtete gerade einen Metallblock beiseite, der ihn um einiges überragte. Die vier Regentengardisten waren die Kinder des O-Mare-Teska-Klons, deren ursprüngliche Programmierung Ziriana Mirios wiederhergestellt hatte. Damit folgten sie wieder ihrem ursprünglichen

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