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PR Action 12 Die Robotgarde

PR Action 12 Die Robotgarde

Titel: PR Action 12 Die Robotgarde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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derart kühnen Eindringen. Außerdem dürften sich zusätzlich einige Roboteinheiten in der Zentrale aufhalten - alles in allem keine sonderlich guten Aussichten.
    Gerade durch den möglichen Einsatz von Psi-Kräften auf beiden Seiten konnte Rhodan den Verlauf der Kämpfe nicht voraussehen und damit ihren Einsatz nicht planen. Sie mussten improvisieren.
    »Manchmal ist es trotz aller Gefahren am besten, in die Offensive zu gehen«, sagte Rhodan. »Ziriana hat recht. Wenn die Roboteinheiten erst einmal unser Versteck entdecken .«
    »Was nicht mehr lange dauern kann«, warf die Gestaltmodulatorin ein.
    ». verlieren wir jeden Vorteil, den wir jetzt noch ausnutzen können.«
    »Ich werde Piruum mitnehmen«, sagte Ziriana. »Ich benötige den Roboter, um auf die Macht der Hellquarze zugreifen zu können. Je näher er mir ist, umso leichter fällt es mir. Nur mit seiner Hilfe werde ich Lok-Aurazin und den beiden Menta-Regenten ebenbürtig sein.«
    Rhodan warf dem roten Kristallroboter einen Blick zu. »Ich habe keine Einwände. Es gibt allerdings eine Änderung zu deinem Plan, den du eben so beiläufig erwähnt hast. Unser primäres Ziel besteht nach der Zerstörung des Senders nicht darin, uns in Sicherheit zu bringen.« Nun sah er erst Gucky, dann die Gestaltmodulatorin an. »Priorität genießt die Ausschaltung der Regenten. Wir fliehen erst, wenn es keine andere Möglichkeit mehr gibt zu überleben. Gibt es dazu irgendwelche Fragen?«
    »Keine Fragen, Chef«, sagte der Mausbiber.
    Mirios wies auf O-Mare-Teskas Kinder, die vier Regentengardisten. »Sobald wir aufbrechen, werden sie die Regentenraumer aufsuchen und die Regentengardisten ausschalten. Wir können nur hoffen, dass sie sich noch im Ruhezustand befinden. Wenn Lok-Aurazin sie bereits erweckt hat, stehen ihm zehn der mächtigsten Kampfroboter zur Verfügung, die ...«
    »Ich hatte bereits das Vergnügen mit Regentengardisten«, unterbrach Rhodan. Schon die Erinnerung daran bereitete ihm Magenschmerzen.
    Mirios hob einen klobigen Strahler. »Dann ist alles gesagt. Gehen wir.«
    22.38 Uhr
    Zuerst sah Rhodan metallene Überreste von Stühlen in der weiten Zentrale. Dann entdeckte er die Regenten.
    Er feuerte sofort. Eine Salve schlug in den Schutzschild des Regenten - war es Lok-Aurazin? -, ehe dieser herumwirbelte und ebenfalls das Feuer eröffnete. Auch Gucky schoss. Rhodan sah im Augenwinkel einen Kampfroboter herbeistampfen.
    Im Sekundentakt schlugen Schüsse in seinen Schutzanzug ein, dessen Leistung rasch abfiel. Das hektische Warnsignal des Anzugs ging im Fauchen der Salven fast unter.
    »Willkommen zurück, Großadministrator!«, hörte er die dumpfe Stimme seines Feindes. »Ich habe Sie bereits erwartet.«
    Lok-Aurazin schien vollkommen ruhig zu sein. Er kommentierte nicht einmal Guckys Auftauchen, das für ihn überraschend gekommen sein musste.
    Tatsächlich hatte sich Rhodan ausgerechnet ihn als Gegner ausgewählt; der erste flüchtige Eindruck hatte nicht getäuscht. Es war ein Zufall, mehr nicht. Inzwischen erkannte er ihn hinter dem ständig auflodernden Schutzschirm kaum mehr.
    Perry Rhodan rannte zur Seite und suchte Deckung. Auch die anderen Regenten eröffneten das Feuer. Seiner Schätzung nach waren sie vor zwanzig, maximal dreißig Sekunden in der Zentrale angekommen.
    Gucky teleportierte in den Rücken des Prim-Regenten, jagte einige Schüsse in dessen Schutzschirm und sprang erneut, ehe sich Lok-Aurazin um ihn kümmern konnte.
    Ziriana Mirios hetzte durch die Zentrale. Seitlich neben ihr explodierte der Sender. Die Flammen verpufften, ehe sie der Molembu gefährlich werden konnten.
    Das erste Ziel des Einsatzteams war erreicht.
    Lok-Aurazin ging auf Rhodan zu, voll in die Schüsse hinein. Er vertraute wohl auf seinen Schutzschirm, den er mit der Macht seiner Hellquarze zusätzlich verstärkte.
    Es krachte. Im Augenwinkel sah Rhodan, dass ein unförmiges Metallstück auf ihn zuflog. Unwillkürlich duckte er sich. Das Metall schlug gegen den Schirm. Energien flirrten, kleine Blitze zuckten auf. Das Metall verdampfte teilweise und fiel dann scheppernd zu Boden.
    Rhodan feuerte unbeirrt weiter, bis mit einem Mal der Boden unter seinen Füßen verschwand. Lok-Aurazin hob ihn telekine-tisch an und kippte ihn von sich weg.
    Die nächsten Schüsse verriss Rhodan. Die Salve jagte in die Decke.
    Metall schmolz, und ein glutflüssiger Tropfen platschte zischend neben seinem Kopf auf den Boden. Seltsam klar sah er die winzigen Spritzer, die sich

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