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PR Action 12 Die Robotgarde

PR Action 12 Die Robotgarde

Titel: PR Action 12 Die Robotgarde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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würfelförmigen Zelle frei. Lok-Aurazin hielt den Strahler schussbereit.
    Und ließ die Waffe sinken.
    Er wandte sich um. Einen organischen Wächter hätte er auf der Stelle für sein Versagen exekutiert. Aber welchen Sinn hatte das bei einem Roboter?
    Wahrscheinlich hatte Mirios die Kontrollen der beiden Kampfboliden manipuliert, so dass sie Rhodan unbemerkt hatte befreien können. Dass sie dem Gefangenen zur Flucht verhol-fen hatte, daran zweifelte der Regent keine Sekunde lang. Ohne Unterstützung konnte niemand der Zelle entkommen.
    »Ich werde euch finden«, sagte er kalt. Dann funkte er Sel-Parsulin in der Zentrale an. »Habt ihr die Verräterin inzwischen lokalisiert?«
    »Wir konnten nicht einmal ihre Zugangskodes löschen.« Es war keine Bildverbindung nötig, um die Verzweiflung des Menta-Regenten zu spüren. Der Tonfall seiner Worte war überdeutlich.
    Eiskalter Zorn packte Lok-Aurazin, wollte ihn schon überwältigen. Mit Mühe unterdrückte er einen Aufschrei. »Was soll das heißen?« »Sie hat entsprechende Programmblöcke in der KLINGE DER ERKENNTNIS verankert und .«
    »Was sie genau getan hat, ist mir egal! Findet sie und tötet sie! Sind die 143 Schiffe unterwegs nach Falkan?«
    »Daran konnte sie uns nicht hindern. Die Robotschiffe gehorchen den Befehlen, die wir ihnen gaben. Über Falkan wird in wenigen Minuten das endgültige Verderben hereinbrechen. Die AURATIA ist allerdings .«
    »Sie ist was?«, schrie Lok-Aurazin.
    Eine Sekunde Schweigen. »Mirios hat den Antrieb sabotiert. Wir treiben im freien Raum und werden uns so schnell nicht wieder in Bewegung setzen können. Kaum wechselten wir in den Linearraum, wurde ein entsprechendes Programm aktiv. Für den Experimentierantrieb gibt es sehr viele Hilfs- und Unterstützungsprogramme, die wir nicht alle kennen ... Soweit wir mit der KLINGE feststellen konnten, ist der Antrieb so stark beschädigt, dass die Reparatur einige Stunden in Anspruch nehmen wird. Wir haben bereits Reparaturroboter losgesandt.« Lok-Aurazins Kinn-Donaten pochten. Es war ein Warnsignal des Körpers, ein Zeichen dafür, dass der Hass seinen Herzschlag zu stark beschleunigte. Er ignorierte es, es war ihm völlig gleichgültig.
    Diese verfluchte Ziriana Mirios hatte all das genauestens geplant. Sie und Rhodan hatten sich zusammengetan, aber sie würden den Preis dafür bezahlen.
    »Ich komme in die Zentrale!« Mit einem leichten Knacken endete die Funkverbindung.
    Er war überzeugt, dass die beiden Feinde schon bald dort auftauchen würden. Nur in der Zentrale konnten sie das finden, was sie benötigten, wenn sie überleben wollten - Zugriff auf die KLINGE DER ERKENNTNIS und damit Befehlsgewalt über die AURATIA.
    Rhodan und Mirios würden sich nicht eher zufriedengeben, bis sich das Schiff unter ihrer Kontrolle befand. Aber das würde er zu verhindern wissen.
    Ziriana Mirios hatte der Robotgarde im Zuge des Selbsttests falsche Zielkoordinaten einprogrammiert. Niemand außer einem Regenten hätte eine solche Manipulation vornehmen können.
    Und doch konnte er die Schuld an diesem Debakel nicht allein ihr zuschreiben - er selbst trug Schuld am Untergang der Garde. Niemals hätte er einem Nicht-Magadonen vertrauen dürfen. Den Samen des Untergangs hatte er damals selbst gepflanzt.
    Zwar hatte er ihr den Kristallroboter Piruum als Kontrollin-strument an die Seite gestellt, doch er hatte die Möglichkeiten, die der Roboter bot, nie völlig ausgenutzt, die Molembu nie lückenlos überwacht und ihr bei ihrer Spionagemission auf Trafalgar weitgehend freie Hand gelassen. Das war ein Fehler gewesen. Ein Fehler mit verheerenden Folgen .
    Lok-Aurazin erreichte die Zentrale mit einem weiteren Tele-port-Sprung.
    Sel-Persulin war in die Arbeit an seinem Arbeitsplatz vertieft, doch Orl-Mesnita empfing seinen Vorgesetzten mit versteinerten Gesichtszügen. »Mirios hat zwei automatische Funksignale abgesetzt.«
    Lok-Aurazin schwieg, fragte sich nur, welche Vorbereitungen sie noch hinter seinem Rücken getroffen hatte.
    »Das Ziel des einen Impulses lag auf Falkan«, sagte der Men-ta-Regent, »das andere haben wir nicht verfolgen können.«
    »Falkan«, wiederholte Lok-Aurazin. Das konnte nur eins bedeuten, und in seinem Geist, der noch immer mit der Robotgarde verbunden war, stiegen erschreckende Bilder auf. »Sind unsere Robotschiffe schon dort?« »Wir können keine Verbindung mehr herstellen.«
    »Dann setzt die AURATIA so bald wie möglich wieder in Bewegung. Wir müssen ins

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