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PR Action 14 Die Plasma Pendlerin

PR Action 14 Die Plasma Pendlerin

Titel: PR Action 14 Die Plasma Pendlerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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ließ zwei Minuten verstreichen und sagte dann: »Wir müssen weiter. Die Verfolger können unsere Spur jede Minute wieder aufnehmen!«
    Patrockel rollte leise gurgelnd weiter. Tanisha erhob sich und folgte dem Gallertwesen. Rhodan schüttelte fast unmerklich den Kopf und schloss sich ihnen an.
    Bully würde herzhaft lachen, wenn er in diesem Moment unsere kleine Kommandogruppe sehen könnte , dachte er. Was hätte er in diesem Moment dafür gegeben, den alten Freund an seiner Seite zu wissen. Bully konnte gut mit Kindern umgehen. .
    In diesem Moment gab Rhodans Kom-Armband drei kurze, hohe Pfeiftöne ab. Einen Fluch zerdrückend, las der Terraner die Anzeige ab: »Notabschaltung wegen zu häufiger Frequenzüberlagerung!«
    Der Standardfehler beim Antwerp-FCD-VHb! Ausgerechnet jetzt!, dachte Rhodan erzürnt. Wenn wir hier lebend rauskommen, muss ich dem Beschaffungsamt ... Aber er behielt seine Meinung für sich.
    Sie gingen weiter. Der Korridor, durch den sie sich bewegten, verengte sich stetig, während er gleichzeitig rund wurde. Nach zwei Minuten konnte Rhodan nur noch mit eingezogenem Kopf durch den nun röhrenähnlichen Gang marschieren. Plötzlich erhöhte sich Tanishas Schrittfrequenz deutlich. Sie stolperte an dem Matten-Willy vorbei, der sie bisher angeführt hatte.
    »Tanisha«, zischte Rhodan. »Nicht zu schnell, wir müssen zusammenbleiben!« Tanisha verfiel in einen Laufschritt: Kurz darauf verschwand sie hinter einer Abzweigung. Fluchend stieg Rhodan ebenfalls über den rollenden Fladen und nahm ihre Verfolgung auf.
    »Warte!«, krähte Patrockel.
    »Folge mir, so schnell du kannst, stieß Rhodan aus. Auf den Matten-Willy konnte er gerade keine Rücksicht nehmen.
    Zwei Abzweigungen später fiel er beinahe über das Mädchen, das am Boden kniete. »Tanisha!«, rief er erleichtert.
    Vor ihr lag ein Posbi in Diskusform mit einem auffälligen, hutähnlichen Aufsatz.
    Sie blickte auf, als der Matten-Willy mit leise klagenden Worten angerollt kam. »Ich kriege ihn nicht auf, du musst mir helfen, Patrockel.«
    Es war das erste Mal, dass sie ihn mit seinem Namen ansprach. Deutlicher hätte sie Rhodan nicht zeigen können, dass sie nun das Gallertwesen als erste Bezugsperson ansah.
    Patrockel bildete ein Stielauge aus und blickte vorsichtig zu Rhodan hoch.
    »Mach bitte, was Tanisha sagt.«
    Der Matten-Willy quoll an ihm vorbei und inspizierte den Posbi. Diesmal benötigte er weit mehr als zwei Minuten, bis er die Abdeckung gelöst hatte und das Innere sichtbar wurde.
    Rhodan gefiel die Situation in der engen Röhre überhaupt nicht. Wenn die Verfolger ausgerechnet jetzt ihre Spur wiederfanden, würde hier das Chaos ausbrechen. Auf der anderen Seite begrüßte er Tanishas plötzliche Einsicht und Initiative.
    Wie die vorhergehenden Male legte Tanisha ihre bloßen Hände auf die Stahlkapsel.
    »Wir pendeln«, flüsterte sie nach nicht einmal zwanzig Sekunden..
    Tanisha scheint bereits routinierter zu werden , dachte Rhodan. Aber ob sie nun das richtige Maß fand? Bisher war es so gewesen, dass die Posbis entweder mehr wollten und sich an Tanisha festhakten oder das Mädchen zu viel seiner — psionischenl Energie an die Maschinenwesen abgab, was für deren Plasma verheerende Folgen hatte.
    »Es klappt, aber ...« Tanisha stöhnte gequält auf.
    »Sprich weiter!«, forderte Rhodan sie auf. Tanisha nahm ein paar tiefe Atemzüge. »Der Einfluss — sobald ich mit dem Plasma pendle, wird er stärker. Als ob ich mich selbst nicht mehr schützen könnte.« »Geh keine Risiken ein!«, warnte Rhodan. »Wir können später noch einen Versuch unternehmen, wenn der Einfluss etwas schwächer geworden ist.«
    Tanisha antwortete nicht, doch Rhodan sah, wie sich ihre Finger stärker um die Stahlkapsel schlossen. Sie würde es durchziehen, das war ihm klar.
    Ein Geräusch erklang hinter Rhodan. Er schnellte herum und bemühte sich, im Halbdunkel des Röhrenganges etwas zu erkennen.
    »Ich glaube, wir erhalten Besuch«, murmelte er. »Wie lange benötigst du noch, Tanisha?«
    »Lange!«, sagte sie gereizt.
    »Bleib bei Tanisha, Patrockel. Ich muss ein wenig zurückgehen, damit euch die Hitze nicht verbrennt, falls ich angegriffen werde.«
    »Und was mache ich, wenn wir von dieser Seite angegriffen werden?«, gurgelte es aus dem Innern des Gallertwesen.
    »Dasselbe wie vorhin: Du pfeifst!«
    »Das werde ich, Perry Rhodan!«, verkündete Patrockel. Er führ ein Ärmchen aus und schlug sich damit gegen seine Oberseite. Offenbar

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