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PR Action 18 Tod über Ekhas

PR Action 18 Tod über Ekhas

Titel: PR Action 18 Tod über Ekhas Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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akute Bedrohung durch den Mond Ysdekil.
    Liarrs Blick richtete sich auf die Ankömmlinge. Rettkal stand ganz in ihrer Nähe. Rhodan hatte sich schon gefragt, ob er ihn hier antreffen würde. Der Gladiatorsklave mied seinen Blick, warum auch immer.
    »Ah, der Großadministrator und sei-ne Tbchter ...« Sie lachte kehlig. »Verzeiht mir diesen Scherz, aber hat Euch noch nie jemand gesagt, dass Ihr wie Vater und Tochter wirkt?«
    »Nein«, erwiderte Rhodan knapp. Sein Blick streifte Betty Toufry. »Aber ich gebe zu, dass es mir eine Freude wäre, eine solche Tochter zu haben.«
    »Ja, mit Söhnen hat man mitunter die größere Last...«
    Als Rhodan auf die gezielte Spitze nicht reagierte, winkte sie ihn näher. »Verzeiht, wenn ich Euch Rettkal entführte. Aber wir hatten zurückliegende Nacht angeregte Diskussionen in entspannter Atmosphäre, und da bot ich ihm mein Gästebett an. Wir hatten beide etwas viel getrunken ...«
    »Ihr seid mir keine Rechtfertigung schuldig«, wehrte Rhodan ab. »Und er auch nicht.«
    Rettkal starrte auf seine Stiefelspitzen.
    »Nun, Ihr habt es jedenfalls ihm und seiner Fürsprache zu verdanken, dass ich Euch herbat. Ich selbst hätte... Euch vielleicht noch ein wenig schmoren lassen.«
    Ihre Offenheit verblüffte ihn, aber nur kurz. Eigentlich sollte ihn im Umgang mit dieser Frau gar nichts mehr überraschen.
    »Ihr braucht meine Ratschläge nicht zu fürchten«, sagte er. »Wenn es Euch lieber ist, schweige ich zu allem, was Ihr beschließt.«
    »Das wäre aber nicht Perry Rhodan.« Liarr lächelte fein.
    »Nein, das wäre nicht Perry Rhodan. Aber den wolltet Ihr ja auch nicht, denn der kann ziemlich unbequem werden -die Wahrheit ist oft unbequem.«
    »Ihr fangt schon wieder an ...«
    Der Terraner tat erschrocken. Sie lachte. »Schon gut, schon gut. Ich bin die Ultima, Ihr wisst es, aber gegen ein paar wohlgemeinte Kommentare zu meinen Entscheidungen ist sicher nichts einzuwenden - mögen sie auch kritisch klingen.«
    Rhodan wollte das Spiel nicht weiter ausuf em lassen. »Ihr seid auf dem neuesten Stand, die Opulu betreffend?«
    Sie bestätigte es mit einer eindeutigen Geste. »Ysdekil wird in diesen Minuten über Ekhas auftauchen. Mein Versprechen, ihn gegebenenfalls zu zerstören, habe ich nicht wahr gemacht. Noch nicht.«
    »Noch nicht - oder weil Ihr erkannt habt, dass dies leichter gesagt als getan ist?« Er wollte sie nicht provozieren, und er hoffte, ihr dies auch mit Gestik und Stimme zu vermitteln.
    Sie blieb entspannt. »Ich habe sämtliche Raumforts, die im Naral-System operieren, nach Ekhas beordert. Ihre Ankunft wird noch einige Zeit auf sich warten lassen. Aber sie kommen. Sie werden nichts von den Monden übrig lassen, was uns noch gefährlich werden könnte. Gleichzeitig gebe ich den Opulu aber noch eine letzte Gelegenheit, sich mir zu erklären - falls sie dies überhaupt jemals im Sinn hatten. Vielleicht beruhten die bisherigen Akte von Gewalt tatsächlich auf purem Missverständnis. Ich will es nicht kategorisch ausschließen.«
    »Eine weise Entscheidung, Ultima. Ich danke Euch.«
    »Wofür? Hier geht es fast ausschließlich um die internen Belange meines Volkes. Dankt mir also nicht, sondern betet, dass Ihr Euch mit Eurer Überredungskunst nicht schuldig gemacht habt am Tbd ...«
    »Ultima!« Sie wurde unterbrochen.
    »Der Mond hat eine fixe Position über Ekhas bezogen.«
    Ihr Vertrauter wirkte angespannt wie jeder im Raum.
    »Ihr entschuldigt mich ...«
    Liarr kehrte Rhodan den Rücken, was diesem Gelegenheit gab, sich an Rettkal zu wenden. »Es gibt keinen Anlass, mir auszuweichen«, sagte er so leise, dass nur der Gladiatorenschüler, aber nicht einmal die in der Nähe befindliche Mutantin ihn hören konnte.
    »Ich weiß«, gab Rettkal ebenso leise zurück.
    »Warum weichen Sie mir dann aus?«
    Perry Rhodan wollte Rettkal nun, da sie auf Ekhas angekommen waren, nicht wie einen gemeinen Sklaven duzen. Sie hatten sich auf Damarakh gesiezt, und sie würden es auch hier tun - und sei es nur, um das hiesige System ein wenig zu unterlaufen.
    »Tue ich das?«
    »Offensichtlich.«
    Zum ersten Mal, seit sie Liarrs HQ betreten hatten, blickte Rettkal ihn wieder offen an. »Ich ... stehe immer noch auf Ihrer Seite.«
    Immer noch - oder wieder?, dachte Rhodan, aber er sprach es nicht aus. »Worum ging es vor unserem Erscheinen? Ich hatte nicht den Eindruck, dass die Opulu das Thema waren. Dennoch ging es sehr emotional zu ... «
    Rettkal nickte. »Drei Ekhoniden aus engsten

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