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PR Action 20 Die Splitter Des Feindes

PR Action 20 Die Splitter Des Feindes

Titel: PR Action 20 Die Splitter Des Feindes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Ich denke, wenn Perry Rhodan und seine Mutantentruppe eins eindrucksvoll bewiesen haben, dann, dass sie außerstande sind, mich zur Strecke zu bringen. Das bedeutet, euer Problem ist momentan zwar aufgeschoben, aber keineswegs aufgehoben. Sobald die Opulu die Geduld mit euch verlieren, werden sie gnadenlos da weitermachen, wo sie aufgehört haben.«
    Nach kurzer Pause fuhr er fort: »Trotzdem gebe ich zu, dass ich damit nicht gerechnet habe. Ein Friedensabkommen ... Offenbar sind diese tumben Gesteinsbrocken noch schlichteren Gemüts, als ich bislang angenommen habe, dass sie sich von eurem zivilisierten Gewäsch haben einwickeln lassen. Aber wer sagt euch, dass sich die Opulu an ihr Wort halten?«
    Er schnaubte verächtlich. »Wie auch immer, du bist fraglos eine kluge Frau, und ich denke, du weißt, worauf ich hinauswill, oder?«
    Lok-Aurazins Selb st Sicherheit versetzte ihr einen Stich. Sie zwang sich, seinem durchdringenden Blick standzuhalten, und all ihre Zuversicht war so schnell wieder verraucht, wie sie gekommen war. Ja, sie wusste, worauf der Magadone hinauswollte.
    »Das Leben eines Mannes gegen das eines anderen«, sagte sie. »Wenn ich dir dabei helfe, Perry Rhodan zu vernichten, wirst du Ekhas in Frieden lassen und stattdessen die Opulu vernichten
    - mit unseren Wachstationen.«
    »Ein interessantes Dilemma, nicht wahr?« Lok-Aurazin begann wieder, um sie herumzugehen, und drehte sie dabei in ihrem Formsessel mit.
    »Bleibe ich am Leben, vernichten die Opulu euer System. Bleibt Perry Rhodan am Leben, vernichte ich euer System. Wenn ich mir allerdings um Rhodan und die Opulu keine Sorgen mehr machen müsste, gäbe es für mich keinerlei Grund, mich auch nur einen Tag länger in diesem jämmerlichen Teil der Galaxis aufzuhalten, und ihr wärt all eure Sorgen los. So, wie ich das sehe, können wir dabei alle nur gewinnen.«
    »Alle - außer Rhodan«, sagte Liarr düster. »Und die Opulu.« Sie senkte den Blick und dachte einen Moment lang nach. Dann schaute sie wieder auf und fragte, ehrlich interessiert: »Warum das alles? Warum all dieses Leid? Warum dieser grenzenlose Hass auf Rhodan und die Opulu?«
    Einen Moment lang geriet Lok-Aura-zins selbstgefällige Fassade ins Wanken. Sein Lächeln schwand, und ein Schatten fiel über sein Gesicht. Er schwieg einen Moment lang, bevor er schließlich sagte: »Sagen wir einfach, dass ich mit beiden noch eine alte Rechnung offen habe. Rhodan ist dafür verantwortlich, dass ich alles verloren habe, was mir lieb und teuer war - mein Volk, meine Heimat, einfach alles. Und was die Opulu angeht ... «
    Er brach ab, als würde er nach den richtigen Worten suchen. »Das Universum ist im Gleichgewicht«, sagte er dann. »Kein Unrecht bleibt ungesühnt. Was den Opulu geschieht, ist nichts anderes als die Ernte dessen, was sie einst selbst gesät haben ... Das Unrecht der Vergangenheit wird wiedergutgemacht, das Universum wieder ins Gleichgewicht gebracht ... «
    Er verstummte, und einen Moment lang wirkte er, als wäre er mit seinen Gedanken Lichtjahre weit weg, an einem anderen Ort, in einer anderen Zeit, und zum ersten Mal sah Liarr in seinem Gesicht etwas anderes als Hass oder Wut oder Selbstgefälligkeit. Sie sah ... Schmerz ... Einsamkeit ... und Trauer ...
    »Kein Unrecht bleibt ungesühnt«, murmelte Lok-Aurazin erneut, mehr zu sich als zu Liarr. Dann klärte sich sein Blick wieder, als er in das Hier und Jetzt zurückkehrte, sein Gesicht wurde von Neuem zu Stein, und er sah ihr direkt in die Augen.
    »Mein Vorschlag liegt auf dem Tisch: Du gibst mir die Befehlskodes für die fünfzig Robotstationen, damit ich mit ihrer Hilfe Perry Rhodan und die Opulu vernichten kann, ehe die Opulu euch vernichten, und im Gegenzug dafür verschone ich die Ekhoniden. Also, sind wir uns einig, Ultima?«
    Liarr schwieg. Obwohl sie sich bemühte, nach außen hin ruhig und gefasst zu wirken, brodelte es in ihrem Innern wie in einem Vulkan.
    Sosehr es ihr auch widerstrebte, das zugeben zu müssen: Seine Argumentation hatte einiges für sich. Was wussten sie schon über die Opulu? Nichts. Sie waren eine vollkommen fremdartige Lebensform, die sich jedem humano-iden Verständnis entzog.
    Abgesehen davon, dass sie sich zurückgezogen hatten, um Rhodan und seine Begleiter die Drecksarbeit erledigen zu lassen, zu der sie selbst offenbar nicht so ohne Weiteres imstande waren, hatten sie bislang nicht das Mindeste getan, um sich irgendein Vertrauen in ihr Wort zu verdienen.
    Liarr zweifelte

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