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PR Action 20 Die Splitter Des Feindes

PR Action 20 Die Splitter Des Feindes

Titel: PR Action 20 Die Splitter Des Feindes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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System sind insgesamt genau einhundert Stück davon stationiert -unsere letzte Verteidigungslinie, wenn man so will.«
    Rhodan beschlich beim Anblick der waffenstarrenden grauen Raumstationen ein ungutes Gefühl. Obwohl er der Letzte im Universum war, der den Nutzen eines leistungsstarken Strahlers nicht zu schätzen gewusst hätte, zog er persönlich es doch vor, es erst einmal mit Diplomatie und Kommunikation zu versuchen. Wenn das nicht zum Erfolg führte, war immer noch genügend Zeit für Waffengewalt.
    Es knackte leise, als der Kabinenlautsprecher aktiviert wurde.
    »Noch fünf Minuten bis zum Atmosphäreneintritt«, schallte Rhenkons Stimme aus dem Lautsprecher. »Unsere Einsatzkräfte auf Palliaton sind in Bereitschaft. Wie es scheint, hatte das Mädchen recht: Wir haben soeben das Peilsignal der Ultima aufgefangen und lokalisiert. Es kommt aus einer der Ha-bitatskuppeln auf der westlichen Halbkugel des Planeten. Das Einsatzteam sammelt sich bereits im Hangar.«
    »Endlich mal eine gute Nachricht«, murmelte Perry Rhodan. Laut sagte er: »Ich gehe davon aus, dass es Ihnen nichts ausmacht, wenn wir uns Ihrem Team anschließen.«
    »Selbstverständlich nicht, Großadministrator«, sagte Rhenkon. »Das Ausschleusen der Beiboote erfolgt in T minus sieben, sobald wir die untere Umlaufbahn des Planeten erreicht haben.«
    »Wir machen uns sofort auf den Weg in den Hangar«, sagte der Terraner, froh darüber, endlich aktiv werden zu können. »Rhodan Ende.«
    *
    Als sie vier Minuten später im Hangar der BREHEB III eintrafen, waren gerade drei Dutzend bis an die Zähne bewaffnete Soldaten der ekhonidischen Flotte dabei, die beiden LEKA-Disken zu bemannen, die sie zum Einsatzort bringen würden. Mehr noch als ihre großkalibrigen Blastergewehre verriet ihm der grimmige, zu allem entschlossene Ausdruck auf ihren Gesichtern, dass diese Männer alles tun würden, um Liarr aus den Fängen des Magadonen zu retten.
    Rhodan hoffte, dass sie damit nicht mehr Schaden als Nutzen anrichten würden.
    Er dachte daran, mit dem dortigen USO-Stützpunkt Kontakt aufzunehmen, aber die Agenten der unabhängigen Polizeiorganisation konnten vermutlich auch nicht mehr tun als Rhenkons Männer, zumal der Ekhonide diese Einmischung zweifellos - und nicht ganz zu Unrecht - als Einmischung in seine Autorität gewertet hätte.
    Abgesehen davon konnte er die USO
    immer noch um Hilfe bitten, wenn es einen konkreten Anlass dazu gab. Außerdem wäre dann auch die Tarnung der Agenten aufgeflogen.
    Rhodan und Rettkal gingen zusammen mit Tharg’athor Abbadhir und Rhenkon an Bord der ersten Disk, die ausschleuste. Sie saßen zusammen mit dem Einsatzteam auf dem Mannschaftsdeck des Schiffs und verfolgten durch die kleinen, kreisrunden Bullaugen in der Außenhaut des Beiboots den Atmosphäreneintritt.
    Sie glitten schnell und sanft tiefer, ehe sie den Sinkflug in fünfhundert Metern Höhe beendeten und in einen rasanten Vertikalflug übergingen. Unter ihnen huschten graubraune Hügel dahin, ausgedehnte Steppen mit Gestrüpp und Sträuchern, die in der dünnen Atmosphäre überlebensfähig waren, ein glitzernder Flusslauf, der sich wie eine Schlange gen Horizont wand. Der Glanz der Mittagssonne ließ das Wasser funkeln wie zerstoßene Diamanten.
    Sie gingen noch tiefer und überflogen in niedriger Höhe mehrere kilometerweit auseinander liegende Privathabitate unter ihren blasenförmigen Schutzfeldern. Im Gegensatz zu der eher tristen Landschaft herum blühte die Natur unter den blassrosa Kuppeln in üppiger, grüner, vielfarbiger Blütenpracht.
    Man erkannte auf den ersten Blick, dass Geld hier keine Rolle spielte. Die Anwesen waren allesamt riesig und extravagant. Während einige lediglich aus einer Reihe von miteinander verbundenen größeren und kleineren Wohnkuppeln zu bestehen schienen, wiesen andere Merkmale unterschiedlichster architektonischer Stilrichtungen auf.
    Rhodan sah wuchtige Türme; spindeldürre Spinette, die wie Knochenfinger in die Höhe ragten; kapellenartige Bauten; riesige Bungalows, die sich über Hunderte Meter erstreckten; sogar
    Swimmingpools, wie er sie von Terra kannte. Alle Anwesen verfügten über einen eigenen Landeplatz und zumeist auch über einen Privathangar, in denen mit Sicherheit ein Vermögen an neuen, hypermodernen Privatgleitem parkte, und einmal mehr fragte sich Rhodan, was Lok-Aurazin hierher getrieben hatte.
    »Noch sechzig Sekunden bis zur Ankunft«, tönte es über Bordfunk. »Bereit machen zum

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