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PR Action 23 Jagdziel Rhodan

PR Action 23 Jagdziel Rhodan

Titel: PR Action 23 Jagdziel Rhodan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Person stellte, die laut ekhonidischer Verfassung eigentlich das Sagen hatte.
    Meuterei, in welcher Form auch immer, stieß an die Grenzen seines Verständnisses. Er wurde nicht müde, das der Ultima gegenüber zu betonen und sie zugleich zu motivieren, nicht vorschnell aufzugeben, sondern in den Dialog mit ihrem Admiral zu treten.
    Gegenwärtig drang sie aber nicht durch, und der Grund war ganz offenbar, dass Gultanon wirklich an der Integrität seiner zivilen Führerin zweifelte. Ohne es klar ausgesprochen zu haben, unterstellte er ihr ganz offenkundig, dass sie mit dem Gegner kooperierte, von diesem möglicherweise sogar »übernommen« worden war.
    Dass dies möglich war, bewies die Armee der gläsernen Kinder, die sich aus vormals hochrangigen Regierungsangehörigen rekrutierte. Und auch der Umstand, dass Liarr keinen Hellquarz trug, änderte an der plötzlichen Skepsis des Has’athors wenig. Denn wer sagte schließlich, dass ein solcher Hellquarz sichtbar getragen werden müsse?
    Rhodan hingegen wusste mit Sicherheit, dass Liarr keine Marionette der Opulu geworden war. Sie stand auf seiner Seite - zumindest hatte sie das signalisiert - und schien bereit, die Waffen ruhen zu lassen, um in den Dialog mit den Anorganischen zu treten.
    Die Frage war nur, wie lange sie sich unter den gegebenen Umständen diese Haltung bewahren konnte. Die Gefahr, dass sie wieder umschwenkte, um nicht als Verräterin an ihrem Volk zu gelten, bestand durchaus.
    Ein Unsicherheitsfaktor, der momentan keine allzu große Rolle spielte, weil das Schlimmste, was passieren konnte, bereits ohne Liarrs Segen geschah.
    Von der Zentrale der KEYLANDRE aus verfolgte Rhodan die mit fast unverminderter Wut geführte Schlacht, die sich im Naral-System abspielte. Die Schiffe der Ekhoniden waren auf dem taktischen Bildschirm als rote Kreise dargestellt, die der Solaren Flotte als grüne Dreiecke. Die Gegner wiederum wurden durch gelb pulsierende Vierecke symbolisiert.
    Erkennbar war, dass die Solaren Flotteneinheiten in der überwiegenden Zahl von den Vierecken abgerückt waren. Doch nicht in jedem Fall. Dort nämlich, wo in den Kampf verwickelte Kreise erkennbar ihre Not hatten und von den Opulu dezimiert wurden, mischten auch die Dreiecke sich ein.
    Bull tat, was auch Rhodan getan hätte: Er unterstützte die Ekhoniden, wo ihre Vernichtung drohte. Doch er tat dies ausschließlich mit Sperrfeuer, das die Ekhoniden-Einheiten entlastete. In keinem Fall kam es zur Vernichtung eines Opulu durch Waffensysteme der Solaren Schiffe.
    Wobei, darüber war sich Rhodan im Klaren, dies letztendlich Augenwische-rei war. Dank der Hilfe durch seine Schiffe gelang es den Ekhoniden über kurz oder lang, Opulu in Bedrängnis zu bringen und schlussendlich in die Vernichtung zu treiben - was ohne Unterstützung der Solaren Flotte so rasch nicht möglich gewesen wäre.
    Ich bin immer noch genauso weit von der Erfüllung der ersten Opulu-Forde-rung entfernt wie zuvor, dachte Rhodan selbstkritisch.
    Er war froh, als sich Reginald Bull bei ihm meldete. Das Gespräch wurde auf Liarrs Geheiß auf Rhodans Armbandkommunikator gelegt.
    »Perry, es gibt Neuigkeiten.«
    »Gute oder schlechte?«
    »Wie man’s nimmt. Nichts, was die Situation entschärft, aber immerhin ... Wie soll ich sagen ... Zusatzinformati-onen, die uns vielleicht von Nutzen sein können.«
    »Ich hatte gehofft, du hättest ein bisschen mehr anzubieten. Du weißt, wie verfahren die Situation ist - und was davon abhängt, dass die Gefechte eingestellt werden.«
    Das kleine Konterfei auf dem Armbanddisplay nickte bekümmert. »Ich bemühe mich permanent, die Flottenführung der Ekhoniden zu kontaktieren und eine verbindliche Waffenruhe auszuhandeln, aber alles, was von dort bislang zurückkam, entspricht dem, was der Ultima vorgeworfen wird. Ich weiß, dass das zu wenig ist, und ich weiß, was von einer Kehrtwende abhängt, aber ...«, er machte eine Geste der Hilflosigkeit, »... ich kann leider auch nicht zaubern.«
    »Verlangt ja keiner, Dicker. Leg los. Was gibt’s? Worum geht es, und was habt ihr herausgefunden?«
    »Es geht um diesen sogenannten Todesimpuls, der als Kaskadenreaktion offenbar den Tod sämtlicher Hellquarze im System verursacht hat.«
    »Eine Welle durchraste daraufhin den Kosmos, über die wir zunächst nichts Näheres herausfanden, weil sie sich jeder Definition zu entziehen schien«, fasste Rhodan das Wenige zusammen, was sie bisher gewusst hatten.
    »Genau.«
    »Und jetzt? Gibt es neue

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