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PR Action 23 Jagdziel Rhodan

PR Action 23 Jagdziel Rhodan

Titel: PR Action 23 Jagdziel Rhodan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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er das Gefühl, die Kontrolle leichter wahren zu können, wenn er Lok-Aurazin in ein Gespräch verwickelte. Gleichzeitig fürchtete er aber, mit neuen Finten des Magadonen konfrontiert zu werden. Dessen Arsenal an Verbalattacken schien unerschöpflich.
    Unerwartet kleinlaut kam die Erwiderung: »Es ist schwieriger, als ich dachte. Aber ... vielleicht gelingt mir eine Überbrückung der am stärksten betroffenen Bauteile. Alles, was wir brauchen, ist eine gewisse Mobilität. Wir müssen und wollen ja nicht gleich bis nach Arkon springen, nicht wahr?«
    Warum er ausgerechnet Arkon zur Veranschaulichung seines Beispiels wählte, blieb sein Geheimnis. Rettkal ging nicht darauf ein, weil er annahm, dass Lok-Aurazin genau das erwartete. Dass der Gleiter gar nicht bis nach Ar-kon kommen würde, stand außer Frage.
    »Wie lange wird diese ... Notüberbrückung noch beanspruchen?« Der Gladiatorsklavenschüler war nervös, und er machte sich gar nicht erst die Mühe, das verbergen zu wollen. Viel zu nahe drohte eine unheimliche Gefahr, und selbst wenn es ihnen gelang, dieses Fahrzeug wieder mobil zu machen, war damit noch längst nicht ihr Entkommen garantiert.
    Rettkal überlegte kurz, wann genau seine ehemals kleine, überschaubare Welt begonnen hatte, zu einer unüberschaubaren Monstrosität anzuwachsen ...
    Lok-Aurazin blieb die Antwort drei, vier Minuten schuldig. Als er sich dann ruckartig aus dem Gehäuse schob und in den Stand zurückschnellte, traute Rettkal seinen Ohren nicht. Aber der Magadone hatte klar verständlich und beinahe froh gelaunt »fertig!« gerufen.
    »Ist das dein Ernst?« Rettkal hielt die Mündung seiner Waffe unverändert auf die vermutlich empfindlichste Stelle seines Immer-noch-Gegners gerichtet, den Kopf mit dem seltsamen Tentakel, der wie ein fetter Wurm am Kinn hing.
    »Absolut.« Lok-Aurazin glättete seine Kleidung. »Habe ich schon einmal gescherzt?«
    »Kannst du das überhaupt? Ich meine, haben Magadonen Humor?«
    »Aber sicher. Ich lache herzhaft, sobald ich dich vor mir auf die Knie gezwungen und dir mit deiner Waffe ein Loch ein drittes Auge in den Schädel gebrannt habe.«
    »Zwei reichen, danke!« Rettkal bedauerte seine vorübergehende Schwäche, die etwas aus dem Magadonen hatte herauskitzeln wollen, was dieser schlicht und ergreifend nicht besaß: einen sympathischen Zug.
    »Was macht dich so sicher, es geschafft zu haben?«
    »Ich kenne mein Schiff.«
    »Und es dich. Beziehungsweise es lechzt nach deinen Kodes.« Rettkal zog neues Selbstbewusstsein aus seinem verbalen Schlagabtausch mit Lok-Au-razin.
    »Ich beweise es dir. Wir müssen allerdings nach oben.«
    »In die Zentrale?«
    »Genau dorthin.«
    »Du gehst voraus. Eine falsche Bewegung ... eine Bewegung, die mir falsch erscheint, und ich drücke ab.«
    Kommentarlos schloss der Magadone die Verkleidung des reparierten Aggregats und begab sich mit demonstrativer Friedfertigkeit in die Steuerzentrale.
    Dort blieb er zunächst verwundert stehen, den Blick zur Kuppel hinaufgerichtet, die über der Zentrale lag und rundum Sicht ins All erlaubte. In die Leere des Weltalls.
    »Wo sind sie?«, murmelte der Magadone unüberhörbar verblüfft.
    »Die Opulu?«, fragte Rettkal. Er hatte nur gewusst, weil gespürt, dass sie da waren, aber nicht, wie nahe. Wenn er Lok-Aurazins Reaktion recht deutete, hatte dieser sie schon mit bloßem Auge gesehen. Was jetzt nicht mehr möglich war.
    Jetzt erst registrierte Rettkal am eigenen Leib, dass die schwächende Wirkung der Opulu-Strahlung deutlich abgeebbt war. Die Erschöpfung, die er jetzt noch empfand, war lediglich eine Nachwirkung der bis vorhin noch stärkeren Tbdesstrahlung. Tatsächlich regenerierte sich sein Körper bereits wieder.
    Was geht hier nur vor?
    Einmal mehr wurde ihm bewusst, wie fehl am Platze er, der Gladiatorsklaven-schüler, hier - an diesem Ort, in dieser Situation - eigentlich war.
    Stets mit Ansage, damit Rettkal keine Falle dahinter vermutete, nahm der Magadone das lahm gelegte System in Betrieb. Selbst Rettkal, der technisch nicht sonderlich versiert war, erkannte, dass der Antrieb offenbar wieder zur Verfügung stand.
    »Wenn es keine falsche Bewegung ist, würde ich jetzt gern die Ortung aktivieren«, sagte Lok-Aurazin.
    »Tü das. Ich hab dich im Auge. Und im Visier. Vergiss das nie. Versuch besser keine Mätzchen. Wenn du mich reinlegen willst, wird es bei dem einen Versuch bleiben. Danach muss ich es dann definitiv ohne deine Kodes versuchen.«
    »Wir sitzen im

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