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PR Action 23 Jagdziel Rhodan

PR Action 23 Jagdziel Rhodan

Titel: PR Action 23 Jagdziel Rhodan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Rhodan nicht. Für Has’athor Gultanon, der das Kommando an sich gerissen hatte, war alles gesagt. Er tat das seiner Meinung nach einzig Richtige. Davon würde ihn bis zum Ende der Krise niemand abbringen.
    Momentan beschränkte er sich immerhin auf eine Hinhaltetaktik. Seine Schiffe schienen abzuwarten, was die Opulu nun unternehmen würden. Rhodan war beinahe versucht - und verzweifelt genug -, um dies als Fortschritt zu werten.
    Die Opulu wurden unterdessen gewiss auch »verarztet«. Das war natürlich nicht zu sehen, aber Rhodan hatte es schon beobachtet und konnte es sich nun vorstellen.
    Die gläsernen Kinder mochten sich auf und in ihnen tummeln und »Wunden versorgen«. Indem sie beispielsweise Einschusskrater und Risse in der
    Mondoberfläche zuschütteten, unter Einsatz aller möglichen Hilfsmittel, die zuvor im Rohstoffabbau zum Einsatz gekommen waren.
    Eine weitere Änderung hatte es gegeben: Die Tbdesstrahlung der Opulu hatte sich noch verstärkt. Die neu hinzu gestoßenen Monde fügten der bereits wirkenden ihre Kraft hinzu.
    Rhodan fühlte sich nicht mehr nur müde, sondern ausgelaugt. Als verlöre er mit jeder noch so geringen Bewegung ein Übermaß an Kraft. Dazu war ihm übel, als hätte er tagelang nur verdorbenes Essen zu sich genommen.
    Und als er zwischendurch zur Toilette ging, glaubte er, aus dem Spiegel blicke ihm ein Fremder entgegen, mit tiefen Linien im blassen, grau wirkenden Gesicht und Augen, die schon den Tod zu sehen schienen. Und das trotz des Zellaktivator s.
    Und er hatte nicht die allerkleinste Idee, wie er das ändern sollte.
    Das ... und alles andere. Diese ganze verdammte Sch...
    » Groß administrator!«
    Die Stimme schrillte zugleich aus seinem Multifunktions-Armband und durch den Gang draußen. Das kleine Display an Rhodans Handgelenk zeigte Liarrs ebenso erschrockenes wie besorgtes Gesicht.
    Rhodan hielt sich nicht mit Fragen auf. Er reagierte sofort. Rannte los.
    »Ich komme!«
    Da hatte er die Zentrale auch schon wieder erreicht.
    »Großadministrator«, richtete jetzt ein Funkoffizier das Wort an ihn; der Mann klang gehetzt.
    »Was ist?« Rhodan ließ hastig den Blick schweifen.
    »Ein Funkruf - für Euch persönlich, Groß administrator.«
    »Von wem?«, fragte der Terraner.
    Die Antwort geiferte, wie ihm vorkam, aus allen Lautsprechern in der Zentrale zugleich.
    »RHODAN!«
    Im Maul des Schlangenturms kauerte er und funkte auf Breitband, sodass sein Ruf den Adressaten erreichen musste. Lok-Aurazin registrierte die Zuckungen seines Körpers, das Flackern seines Blicks und die schon an Hysterie grenzende Vibration in seiner Stimme nicht, während er das Wort an den verhassten Feind richtete.
    Dass er sein Versteckspiel damit beendete, sich preisgab, beunruhigte ihn nicht. Natürlich würde man seine Position anhand der Sendung bestimmen können - aber das war längst Teil seiner finalen Planung geworden.
    Rhodan durfte ruhig wissen, wo Lok-Aurazin steckte. Wie anders hätte er sonst zu ihm finden sollen?
     
    *
     
    Wie elektrisiert lauschte Perry Rhodan der Stimme, die seinen Namen rief. Er hätte nichts dagegen gehabt, sie nie wieder hören zu müssen - wenn dies zugleich auch bedeutet hätte, dass Lok-Aurazin für alle Zeit in die Vergessenheit fallen und keine Kreatur nirgendwo in dieser Galaxis jemals wieder behelligen würde.
    Aber davon war nicht auszugehen, dafür gab es keine Garantie, solange nicht...
    Solange dem Spuk kein Ende bereitet wird, den er verbreitet. Und solange es keine handfesten Beweise für die endgültige Zerschlagung seiner Macht gibt. Mit anderen Worten: solange er nicht tot vor mir liegt!
    Es war schwer nachzuvollziehen, wie ein einziges Wesen ihm so lange hatte widerstehen können, wie es einem Ein-
    zelnen gelingen konnte, sich gegen die geballte Macht des Vereinten Imperiums zu stellen.
    Lok-Aurazin war in der Tat ein außergewöhnliches Individuum, von Rhodans bisherigen Gegnern vermutlich der gefährlichste - den Robotregenten der Arkoniden aus der Frühzeit des Solaren Imperiums einmal ausgenommen.
    Und Thomas natürlich, seinen eigenen Sohn, der sich gegen ihn gewandt hatte ...
    Clifford Monterny kam ihm in den Sinn, der »Overhead«, ein starker Telepath, Hypno und Suggestor, der in den Anfangstagen der Dritten Macht versucht hatte, Rhodan mit einem eigenen, unter parapsychischer Kontrolle stehenden Mutanten-»Korps« niederzuwerfen.
    Doch letztlich hatte der Overhead besiegt werden können - und das einfacher als Lok-Aurazin. Die

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