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PR Action 32 Eismond Iridul

PR Action 32 Eismond Iridul

Titel: PR Action 32 Eismond Iridul Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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kalter weißer Boden, auf dem ein eigenartiges Wesen kauerte.
    Rhodan kniff die Augen zusammen und arbeitete sich zwischen dem Apparatedschungel auf die Scheibe zu.
    »Erklären Sie mir bitte, was ich da sehe, Doktor Lebmik!«, sagte er scharf.
    »Oh, das?«, antwortete der Ara leichthin. »Das ist ein Igwick. Ein humanoider Versuchsklon, der...«
    »... gemäß der Herstellerfirma rein instinktiv handelt, keine Gefühle und damit
    - wie es der Werbeflyer verkündet - auch keine Seele besitzt und dessen Einsatz im Vereinten Imperium verboten wurde«, beendete Bull kalt den Salz des Aras.
    »Ah, Sie kennen ihn bereits«, sagte der Ara steif, während seine drei Artgenossen mit großen Augen von Rhodan zu Bull und wieder zurück blickten.
    Normalerweise hatte Bull die emotionale Rolle gepachtet, wenn unerwartete Ereignisse eintrafen. Nun sah er, wie sein Freund beim Anblick des etwa anderthalb Meter großen Wesens mit der transparenten Haut und dem unförmigen Kopf mit den zwei großen Augen vor Wut zitterte.
    »Sie haben dem Igwick den Symbi-onten eingesetzt!«, stieß er heftig aus.
    »Wie sollten wir sonst einen Symbi-onten ohne eigenes zentrales Gehirn untersuchen?« Lebmik gestikulierte heftig mit den Armen. »Etwa durch Anschauen? Wenn man von der Medizin keine Ahnung hat, sollte man einfach ...«
    »Noch ein Wort, Doktor Lebmik, und ich hole ein Einsatzkommando her und lasse alles stilllegen!«
    »Das würden Sie nicht wagen, Rhodan. Ferrol ist nicht Tfeil des Vereinten Imperiums, und Ihr Einfluss reicht nur so weit, wie...«
    »Und Sie glauben, der Thort würde mir einen solchen Wunsch verweigern? Ein Igwick ist ebenfalls ein Lebewesen, ganz egal, was die Herstellerfirma auf ihrer Packungsbeilage verkündet!«
    »Dann sind Sie an den bisherigen Forschungsresultaten nicht interessiert?«, fragte der Ara scheinheilig.
    »Doch«, sagte Rhodan knapp, »das bin ich.«
    »Das dachte ich mir.« Dr. Lebmik zeigte ein flüchtiges Lächeln. »Der Symbiont ist psi-aktiv, quasitelepathisch und dringt sofort in die Gedankenwelt des Wirts ein, sobald er mit ihm verbunden ist.«
    »Das ist alles?« Nun wallte der Zorn auch in Reginald Bull auf. »Das wussten wir bereits nach der Operation!«
    Der Ara ließ eine Augenbraue in die Höhe steigen und sah Bull nur abweisend an.
    »Können Sie mir sagen, wie genau diese Verbindung mit dem Wirt funktioniert und ob mit Spätfolgen zu rechnen ist?«
    »Leider nicht, Administrator«, sagte der Ara bedauernd.
    »Was können Sie mir sonst noch sagen in dieser Angelegenheit?«
    Der Ara breitete die Arme aus. »Noch nichts, aber ich werde die Forschung selbstverständlich fortsetzen, bis ...«
    »Einverstanden«, sagte Rhodan kühl. »Aber nicht am Igwick! Im Verlauf des Nachmittags wird ein Gleiter hierherkommen und ihn mitnehmen. Falls Sie noch weitere Igwicks in Ihrer Klinik versteckt halten, sind Sie damit angehalten, sie ebenfalls an die Beauftragten des Vereinten Imperiums auszuhändigen. Sonst erwirke ich Ihre Auslieferung und bringe Sie vor ein Gericht auf Celkar, Doktor Lebmik!«
    Bull zählte stumm auf fünf, bis der Ara die Sprache wiedergefunden hatte.
    »Ich bin damit beschäftigt, Ihren Forschungsauftrag umzusetzen, Administrator, damit etwaige Spätfolgen an Ihrem Körper vermieden werden können! Ich habe in Ihrem Interesse den Igwick besorgt und eingesetzt, und nun wollen Sie verhindern, dass ich anständig forschen kann?«
    »Erstens hat das nichts mit anständiger Forschung zu tun, Doktor Lebmik. Zweitens: ja! Sie werden weiterhin am Parasiten forschen, um etwaige negative Folgen an meinem Körper einzudämmen, dies hat unverändert oberste Priorität! Dabei werden Sie sich aber an die ethischen Grundlagen des Vereinten Imperiums halten, mit dem Ferrol assoziiert ist, ist das klar?«
    Nun war es der Ara, der vor Zorn zitterte. »Verstanden, Administrator«, stieß er zwischen zusammengebissenen Zähnen aus.
    »Und drittens heißt es Großadministrator, Doktor«, setzte Bull den Schlusspunkt. »Merken Sie sich das!«
    Saquola
    15. Juli 2169
    Der Merla-Merqa kam eilfertig auf Sa-quola zugestakst und deutete so etwas wie eine Verbeugung an, während aus dem kleinen, ovalen Mund Klänge kamen, die weit mehr vom Tonspektrum abdeckten, als der Ferrone hören konnte.
    »Eure Exzellenz«, surrte die Übersetzung aus dem Translatorkästchen, das sich sein oberster Psi-Forscher Fleronar Surizalech um den langen Hals gehängt hatte. »Es freut mich, dass Sie Zeit gefunden haben,

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