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PR Action 32 Eismond Iridul

PR Action 32 Eismond Iridul

Titel: PR Action 32 Eismond Iridul Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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mitbringen, einflussreiche Posten in der neuen Regierung offenstehen. Wie gesagt, die Entscheidung liegt bei Ihnen. Jeder, der meinem Ruf nicht folgen will, ist frei zu gehen. Er wird noch heute mit einem schnellen Raumschiff auf die Freihandelswelt Lepso gebracht und kann sich von dort aus eine neue Existenz aufbauen.«
    »Ich spüre nirgendwo mehr völlige Ablehnung«, wisperte es in Saquolas Ohr. »Zirka 80 Prozent haben sich bereits entschieden, auf unsere Seite zu wechseln. Der Rest wartet auf das Killer argument.«
    »Wer bei uns bleiben will, dem werden völlig neue Möglichkeiten erwachsen. Wir haben nicht nur Tblep orter, Tblekine-ten, Kiyokineten und Sie - Verbrecher, Verlierer, Verdammte - in unseren Reihen, ich kann zudem auf ein technisches Arsenal zurückgreifen, das einzigartig ist in dieser Galaxis. Es wurde mir von den Wesen überlassen, die länger leben als die Sonne. Wer an meinen Worten zweifelt, soll an die schwarzen Anzüge denken, die das dunkle Korps trägt. Ist Ihnen auf gef allen, wie wenig die Elitesoldaten des Thort und der Tbrraner bei Ihrer Befreiung dagegen ausrichten konnten? Doch die Schattenanzüge stellen nur einen kleinen Teil meiner Möglichkeiten dar. Sie dürften vor allem an einer anderen technischen Spielerei interessiert sein, die Ihr Leben - im wahrsten Sinne des Wortes - für immer verändern wird. Falls Sie sich dazu entschließen, an meiner Seite zu bleiben.«
    Noch einmal machte Saquola eine Pause. Er konnte die Anspannung im Innern des Eisdoms körperlich spüren.
    Wichtigstes Element einer Rede: über-zeuge!, dachte Saquola, elektrisiert von den eigenen Worten.
    »Mein Name ist Saquola. Und mein Angebot an Sie - neben den bisher erwähnten Dingen - besteht aus nichts Geringerem als dem ewigen Leben.«
    Kaer-Lek
    14. Juli 2169
    Der Topsider schnappte nach Luft. Die letzte Äußerung der Weichhaut verschlug ihm buchstäblich den Atem. Die ganze Zeit über hatte er sich gefragt, ob der Ferrone wirklich den ganzen Aufwand betrieben hatte, um ihn und die anderen Befreiten nur mit den üblichen Verdächtigen Geld, Ruhm und Macht zu ködern.
    Aufregung verbreitete sich unter den ehemaligen Gefangenen von Chrek-Torn.
    Viele murmelten überraschte Worte, mehrere diskutierten miteinander, einige brachen sogar in spontanen Jubel aus.
    Die Unsterblichkeit, dachte Kaer-Lek.
    Es war das einzige Angebot im Universum, welches der Kopfgeldjäger nicht ablehnen konnte.

7.
    »Rhodan ist Rhodan. Er ist nicht nur in der Lage, sich fast verzögerungsfrei auf neue Situationen einzustellen, er kann dabei auch unsäglich harte Entscheidungen fällen. Meines Erachtens ist dies der größte Widerspruch in Perry : Er ist so unglaublich sensibel, hat ein außergewöhnliches Gespür und Talent zur Empathie. Ihm ist wirklich jedes einzelne Wesen wichtig.
    Klar, mir sind sie auch wichtig. Doch bei mir verschwinden sie schnell in endlosen Zahlenreihen. Hinter Begriffen wie >zerstörte Einheiten<, >Koüateralschäden< und anderen Worthülsen, die uns die wahre Natur der Geschehnisse verschleiern, damit wir in diesem kalten Universum nicht gänzlich kaputtgehen. In Perrys Herzen scheint wirklich jeder Mensch und auch jedes andere fühlende Lebewesen Platz zu finden. Und doch kann dieser Mensch Perry Rhodan innerhalb von Sekundenbruchteilen Entscheidungen fällen, die ganze Raumschiffsbesatzungen auszulöschen vermögen.
    Wohl wissend, dass es dabei um Leben geht. Wohl wissend, dass er mit den Entscheidungen fast nicht wird leben können.«
    Auszug aus dem Dokumentarfilm »Mein Freund Perry«. Interviewpartner: Reginald Bull.
    Bull
    15. Juli 2169
    Zwei Elektrowagen der Roten Garde eskortierten den protzigen Palastgleiter, in dem Rhodan und Bull in die Loko-Kli-
    nik gefahren wurden. Sie saßen in der klimatisierten Fahrgastzelle, die mit allem ausgerüstet schien, was man unterwegs benötigen konnte. Rhodan hatte sich an der Bordbar einen Becher Wasser gezapft. Stumm hielt er ihn in den Händen und starrte hinein.
    Reginald Bull sah es in seinem Gesicht und an seiner Körperhaltung, dass er sich immer noch nicht wohlfühlte - sowohl physisch wie auch psychisch. Das Anfordern aller verfügbaren Mitglieder des Mutantenkorps drückte auf seine Seele. Viele von ihnen kannten die beiden seit zweihundert Jahren. Ohne ihre gewaltigen geistigen Möglichkeiten und ihre Loyalität hätten sie die Dritte Macht und später das Solare Imperium niemals aufbauen können, daran zweifelte Bull keine Sekunde.
    Nun

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