überhaupt eine Chance, selbst wenn Saquolas Organisation hier präsent ist?«
Sie schüttelte den Kopf. »Zhizn proz-hit, ne pole perejti - das Leben ist nicht so einfach, wie über ein Feld zu spazieren. Wir dürfen uns vor allem nicht selbst entmutigen. Wir müssen ihn finden und ausschalten. Und das werden wir auch schaffen!«
Der Mutant machte große Augen, als er durch ihre mentale Verbindung den Schmerz und die Wut hinter ihren Worten spürte. »Was ...?«
»Nichts«, unterbrach sie ihn eine Spur zu schnell. Der Vorteil des Feuernetzes, Lügen praktisch unmöglich zu machen und so jede mentale Beeinflussung der anderen sofort erkennen zu können, erwies sich für sie auch als Nachteil: Sie konnte nicht verbergen, dass sie immer wieder an den Mann dachte, der in den Gründertagen der Dritten Macht zu Rhodans Gegenspieler herangewachsen war und der seine Hypnofähigkeit großmaßstäblich missbraucht hatte.
overheadcliffordmonternyoverheadclif-fordmonterny, hallte es durch ihren Kopf wie ein Fluch. Sie war so froh, dass dieses Monster tot war, und doch hatte es Saquo-la gewissermaßen wieder zum Leben erweckt. Es war praktisch unmöglich, dass Ras ihre Gedanken überhören könnte, und bei der Intensität ihrer Gefühle würden die anderen mit ihr verbundenen Telepathen es ebenfalls im ganzen WegaSystem vernehmen.
Ist das der Grund, aus dem du unbedingt den Einsatz mitmachen wolltest?, klang Bettys Frage durch die Feuerlinien. Weil der Overhead ...?
Lasst es gut sein!, blockte Tatjana ab. Ich tue, was getan werden muss.
Achtet vor allem auf jedes Anzeichen für das Wirken des dunklen Korps!, befahl Betty. Je mehr wir erfahren, umso besser können wir gegen sie vorgehen.
Saquola, warf Tatjana ein. Er ist die Wurzel des dunklen Korps. Erwischen wir ihn, wird seine Organisation dahinwelken und absterben.
Du darfst deine Vergangenheit nicht hassen, wisperte Ishi Matsu; selbst ihre Gedankenstimme klang hell.
Ich hasse sie nicht, gab Tatjana zurück, und in einem entlegenen Winkel ihres Bewusstseins, den niemand außer ihr erreichen oder berühren konnte, selbst nicht durch das Feuernetz, nistete der Gedanke:
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Aber mich selbst für meine Naivität dem Overhead gegenüber.
*
Das letzte der sechs Raumfahrzeuge landete unbemerkt im Nordwesten Thor-tas. Kaum hatte sein Passagier die silberne Kanzel verlassen, glänzte es kurz auf und verbarg sich dann unter einem Un-sichtbarkeitsfeld.
Der schlanke Mann sah sich um, witternd, als wolle er die Windrichtung prüfen, und glitt dann auf einem Antigrav-polster in Richtung des Roten Palastes.
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Der Ferrone, der den Fuhrpark betrieb und für die Vermietung sorgte, sprach in erster Linie zu Charles, was insofern ein Fehler war, als er mit jedem der anderen drei zu besseren Konditionen hätte abschließen können. Charles hingegen kalkulierte exakt und wusste, wo er nachzu-fassen hatte, um einen Preisnachlass zu bekommen.
Der Roboter mietete einen schmucken Fünf per son engleiter, magentafarben lackiert mit weißen, wellenartigen Seitenstreifen, einem faltbaren Dach aus strapazierfähiger rofusischer Goldseide und zwei pfeilflügeligen Seitenstabüisatoren, in dem sie alle bequem Platz fanden. Damit die beiden Mutanten sich besser auf ihre Aufgabe konzentrieren konnten, Hinweise auf Saquola und das dunkle Korps aufzufangen, übernahm Charles das Steuer; seine Sensoren würden zusätzlich nach verräterischen Funksprüchen suchen.
Sie fuhren langsam und verzichteten auf ein Prallfeld, um kein allzu auffälliges energetisches Profil zu erzeugen; außerdem brachte dann der Fahrtwind ein wenig Kühlung.
Ferreyn war eine belebte, friedliche Stadt. Während Tatjana mit einem Teil ihres Geistes das Feuernetz aufrechterhielt, suchte sie mittels extensiver Telepathie nach verräterischen Hinweisen, und Ras hielt die Augen auf; er musste sich auf seine Intuition und Beobachtungsgabe verlassen. Charles hingegen selzte seine technischen Mittel ein, und Gwerk bastelte an einem kleinen Ortungsgerät.
Tatjana