Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR Action 33 Zwischen 42 Welten

PR Action 33 Zwischen 42 Welten

Titel: PR Action 33 Zwischen 42 Welten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
dadurch in Mitleidenschaft gezogen oder ein anderer Teilnehmer abgelenkt wurde. Eilig setzte sie die Empfindlichkeit der Übertragung etwas herab. Die ablenkenden, richtungslosen Gedanken wurden leiser und verstummten schließlich.
    Saquola, dachte Betty durch die Fäden des Netzes, und die anderen horchten auf. Er streckt seine Finger bereits nach der Macht aus, obwohl ich ihn nicht selbst spüren kann. Intensiviert die Suche!
    Ich hatte recht, dachte Tatjana, und nur ganz leise verspürte sie Triumph deswegen. Saquola muss aufgehalten werden! Der Overhead darf nie wieder sein Haupt erheben!
    *
     
    Betty Toufry spürte die Panik der Menschen, und plötzlich standen sie als Bild vor ihr: sieben Männer und Frauen, bis an die Zähne bewaffnet, drohend, Furcht einflößend. Mit schweren Strahlern trieben sie die Bewohner der umliegenden Häuser zusammen und zwangen sie, ihre wertvollen Besitztümer auszuhändigen und sich danach mit dem Bauch auf den Boden zu legen.
    Das waren keine Mutanten, keine Angehörigen des dunklen Korps, sondern nichts weiter als gemeine Verbrecher. Und sie agierten am helllichten Tag auf Thor-tas Straßen!
    Ein korpulenter Mann mit breiten Schultern und einer Stimnarbe erschoss lachend und ohne Vorwarnung einen der Liegenden. Kreatürliche Angst der anderen dominierte jeden vernünftigen Gedanken. Entsetzt stöhnte Betty auf und spürte fast sofort, wie der unsichtbare Goratschin an ihrer Seite stand und sie stützte.
    »Grundgütiger«, murmelte sie.
    Ihr müsst diesen Menschen helfen, kamen durch das Feuemetz die Gedanken der anderen Mutanten, als verstünde sich dies nicht von selbst. Rasch selzte sie Goratschin in Kenntnis und führte ihn an den Ort, den sie in den Gedanken der Ferronen gesehen hatte.
    Noch immer lagen die Zivilisten auf dem Boden, während die Verbrecher sich als Herren der Lage gerierten. Es ging nicht so sehr um die Beute, sondern um die Panik der Menschen, um das Ausleben von schrankenloser Macht über Leben und Tod. Und diesen Zweck erfüllten die brutalen Verbrecher ganz vortrefflich - bis der Doppelkopfmutant eingriff: Aus dem Schutz der Unsichtbarkeit zündete er die Magazine der Schusswaffen, die den Verbrechern in den Händen explodierten.
    Es wird schlimmer, dachte Tatjana, die durch die Augen der beiden anderen sah. Die Ferronen sind von der Todesmeldung ihres Thort noch wie gelähmt, da lässt Sa-quola seine Helfer bereits Terror verbreiten ...
    Plötzlich veränderte sich das Summen des Gleiterantriebs, das aus der Realität an ihre Ohren drang. Tatjana öffnete die Augen und versuchte, die Bilder, Gedanken und Geräusche in den Hintergrund zu schieben, die ihr durch das Feuemetz zu-flossen.
    »Achtung!«, schrie Ras Tschubai, berührte sie und teleportierte mit ihr nach draußen.
    Beinahe zeitgleich bohrte sich die Schnauze des Fluggleiters in den Boden, von einer monströsen Kraft heruntergerissen. Wenn man eine Fehlleistung von Charles ausschloss, blieben eigentlich nur ein Traktorstrahl oder ein starker teleki-netischer Impuls als Ursache. »Das dunkle Korps!«
    Tatjana kämpfte sich auf die Beine, versuchte das Feuemetz festzuhalten. War das dort Gwerks Flugscheibe?
    Links und rechts ragten kalkweiße Haus wände auf, die sich gegenseitig Schatten zu spenden schienen und in denen schießschartenartige Fensterschlitze blinzelten. Die Gebäude erreichten eine Höhe von vielleicht acht, neun Metern und wirkten wie aus einer Form gestanzt.
    Die Straße bestand aus etwas, das altertümlichem terranischem Asphalt optisch so ähnlich war, wie es nur eben ging, allerdings wohl mit deutlich höherem Schmelzpunkt. Die nächste Straßeneinmündung war fast hundert Meter nach vome und fünfcig nach hinten entfernt.
    Eine perfekte Falle, dachte Tatjana, aber sie haben wohl kaum die Möglichkeit, einen Teleporter aufzuhalten.
    Automatisch fasste sie Ras’ Hand fester. Hinter dem Wrack ihres Fahrzeuges ruhte ein silberner Gleiter mit auf gemalten Sonnensymbolen auf seinen Prallfeldem; er wirkte ganz und gar nicht bedrohlich, aber sie konnte nun deutlich spüren, dass von ihm Gefahr ausging.
    Drei Menschen sprangen heraus; jeder von ihnen trug eng anliegende, schwarze, folienartige Kleidung und eine kapuzenartige Gesichtsmaske. Ein vergleichsweise großes, kreisförmiges weißes Logo, in dem ein schwarzer Blitz auffiel, zierte die Brust jedes der drei: Damit war jeder Zweifel ausgeräumt - das dunkle Korps hatte sie gefunden.
    Einer von ihnen drehte sich mit

Weitere Kostenlose Bücher