Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR Andromeda 06 - Die Zeitstadt

PR Andromeda 06 - Die Zeitstadt

Titel: PR Andromeda 06 - Die Zeitstadt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ernst Vlcek
Vom Netzwerk:
korrigiert werden«, sagte Courill.
    »Und das ist keine leere Drohung. Man meint es jenseits der Materiequellen sehr ernst.« Mit diesen Worten entschwand er.
     
     
    Als mich KUHGAR entließ und zurück nach K'u versetzte, war sie voller Zorn. Und sie blieb uneinsichtig. Sie erkannte die drohende Gefahr sehr wohl, kam aber gegen ihre Natur nicht an. Sie brauchte den Kampf!
    Sie blieb der Ansicht, dass es für eine funktionierende Evolution Konfliktmächte wie sie geben musste, und redete sich ein, dass die Kosmokraten es so ernst, wie Courill es dargestellt hatte, nicht meinten.
    Und KUHGAR setzte ihre Konfliktbestrebungen fort und bewirkte, dass die Galaxien dieses kosmischen Sektors in den Sog eines furchtbaren Vernichtungskrieges gerissen wurden.
    Sie schlug eine Schlacht nach der anderen in fremden Territorien und errang auch viele Siege. Die Mundänen hatten noch nichts von ihrer Kampfkraft verloren und puschten sich damit, dass sie sich nach dem »Blauen Blond« neue Feindbilder schufen.
    Die anfänglichen Erfolge des Vielfrontenkrieges machten K'UHGAR zudem blind für die Realität. Denn mit VACCERE stand meine Herrin einer vielfach übermächtigen Entität gegenüber, während sie selbst die Schwächung durch den letzten Konflikt noch nicht überwunden hatte.
    Dann kam es zu einer Entscheidungsschlacht im Sektor Guggelox, in der Zentrumszone der Galaxis Hauporod, dem Hoheitsgebiet der VACCERE. KUHGAR hatte ihre komplette mundänische Streitmacht aufgeboten, mit fast allen S-Zentranten und Kriegstürmen. Trotz ihrer momentanen Schwäche standen die Zeichen nicht schlecht für sie.
    Und dann tauchten auch noch Dutzende der kobaltblauen Walzenschiffe auf, wie eines von ihnen K'UHGAR schon geholfen hatte, ESTARTU aufzuspüren und zu vernichten. KUHGAR triumphierte. Also hatten die Kosmokraten sich doch für sie entschieden!
    Aber sie jubelte zu früh. Denn die blauen Walzenschiffe wandten sich gegen ihre Mundänen! Das war der Anfang vom Ende.
    Denn die Kosmokraten unterstützten K'UHGARS Feinde nicht nur mit Raumschiffen, sondern auch mit weiteren Waffen. Die eine, die die Kosmokraten gegen K'UHGAR einsetzten, war eine genetische, die andere eine psionische.
    Damit begann K'UHGARS Zusammenbruch.
    Allmählich, langsam und schleichend für ihr Gefolge, rapide für sie selbst.

COA SEBASTIAN
     
    Es war aussichtslos.
    Ehe die JOURNEE unter der schwimmenden Fabrik wegtauchen konnte, spuckte die Hunderte kleiner Objekte aus, die schnell von ihr herabsanken. Die meisten, meldete Cita Aringa anhand der Emissionen, waren Roboter, doch es befanden sich auch etliche Gorthazi darunter.
    »Sie sind überall«, schrie Zim November. »Ich komme nicht durch, bevor uns der Bohrstrang erwischt!«
    Wenn der Bohrkopf auf den Prallfeldschirm der JOURNEE traf, gab es oben in der Fabrik mit Sicherheit Alarm. Wenn sie aber einen oder mehrere Roboter oder Gorthazi rammten, führte das zum selben Ergebnis.
    Coa entschied sich im Bruchteil einer Sekunde. »Trotzdem durchbrechen! So haben wir wenigstens bereits Fahrt, wenn sie uns entdecken.«
    Sie verfolgte gebannt auf dem Zentralholo, wie Zim diejenige Stelle ansteuerte, an der noch am wenigsten Feindeinheiten massiert waren. Aber auch der Emotionaut konnte nicht zaubern, nicht unter Wasser, mit einer hundert Meter durchmessenden Kugel.
    Es kam zur Kollision. Und zu einer zweiten, und zu einer dritten.
    Da gellte ein Schrei durch die Zentrale. Und ... Gesang. Grek-665 1/2 tanzte wie verrückt geworden herum. »Das Hemd! Lasky Baty! Er singt wieder!«
      Aus den Erinnerungen Oreanders hatte sich nicht entnehmen lassen, welcher steinerne Zeuge der nächste im Zyklus der Ewigen sein würde. Doch Oreander hatte von Zusammenbruch und Niedergang gesprochen, und er hatte davor auch die Mundänen erwähnt. Es lag also nahe, es bei ihrem »alten Bekannten« Kazzoto zu versuchen.
    Nachdem sie K'u durch das Stadttor verlassen hatten, bekam Kiriaade wieder Verbindung zur JOURNEE. Sie konnte nichts hören oder sehen, das hätte sie zu viel Kraft gekostet. Aber sie fühlte, dass der Spürkreuzer noch da war. Sie konnte ihre schützende Sphäre wieder um ihn errichten und dies den Leuten in der JOURNEE auch über Greks Hemd anzeigen.
    Als das erledigt war, wandten Benjameen und sie sich dem Letzten der Mundänen zu.

KAPITEL 12
     
    Die jungen Krieger
     
    Ferne Vergangenheit: Lejf Gegge
     
    Das bin ich, Kazzoto, der letzte der Mundänen. Der Letzte, der aus einem einst edlen Volk nach K'u

Weitere Kostenlose Bücher